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beweis euklidischer UVR orthogonales komplement

Universität / Fachhochschule

Vektorräume

Tags: orthogonal komplement, Vektorräume

 
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TMa44

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23:06 Uhr, 03.02.2009

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V sei euklidischer Vektorraum mit Untervektorräumen U,W. Das orthogonale Komplement von U ist U : = { v V | < v , u > = 0 u U } . Zeigen Sie, dass U ein Untervektorraum ist, und dass ( U + W ) = U W u n d ( U W ) U + W g i l t .

^Dieses "C" ist umgedreht, also

umgekehrt enthalten.

(Bei endlicher Dimension gilt auch hier die Gleichheit, aber das ist etwas komplizierter.)

Ich suche eine Lösung für diese Aufgabe, am Besten mit Erklärung...


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Cuweba

Cuweba aktiv_icon

23:41 Uhr, 03.02.2009

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Weise einfach die Unterraumkriterien nach, um zu zeigen, dass U ein Unterraum ist. Musst dabei, nur die Eigenschaften der orthogonalen Vektoren beachten.
TMa44

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00:03 Uhr, 04.02.2009

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Danke dir!

Die Krierien sind doch:

a) Null Vektor enthalten

b) nicht leer

c) Abgeschlossen .... oder?

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

21:44 Uhr, 04.02.2009

Antworten
Hallo,


bist Du immer noch an einer Lösung hier interessiert, oder ist die Aufgabe schon erledigt?


Gruß Rentnerin
TMa44

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22:14 Uhr, 04.02.2009

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Ja sehr sogar. Ich sitze bis Donnerstag früh über der Aufgabe.

Im Moment verfolge ich folgenden Ansatz:

Mit Hilfe des Basisergänzungssatzes muss vom orthogonalen, angeblichen UVR, auf U geschlossen werden, sodass U+u(ort)=V. Demnach könnte u der Nullvektor sein. Ich weiß allerdings ncht, ob das so geht und wie ich das mathematisch korrekt formulieren kann.

Bin für jeden Tip dankbar
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Rentnerin

Rentnerin

22:45 Uhr, 04.02.2009

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Na dann mal los!

Behauptung: U ist UVR von V.
Beweis: Nach Definition von U={vV<v,u>=0uU} gilt:
i) 0U, da <0,u>=0uU,
ii) mit v1,v2U folgt <v1+v2,u>=<v1,u>+<v2,u>=0+0=0uU und damit v1+v2U,
iii) mit vU,λK folgt <λv,u>=λ<v,u>=λ0=0uU und damit λvU.

Ist bisher alles klar?
TMa44

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23:07 Uhr, 04.02.2009

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Ja, soweit super. Ähnlich weit bin ich auch schon. Allerdings mit anderer Herangehensweise. Hilft mir aber sehr!

Jetzt ist nur noch die Frage wie zu zeigen ist, dass ( U + W ) = U W u n d W + U ( U W )

Das ist ja der zweite Teil der Aufgabe.

Meine Lösungsidee:

v ( U + W ) n . V . v ( U W ) v U u n d v W

und

v U , v W v ( U + W ) v ( U + W )

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

23:20 Uhr, 04.02.2009

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Machen wir es einfach mal korrekt!

Behauptung: (U+W)=U\W
Beweis:

Sei also v(U+W), dann gilt für alle Kombinationen u+w mit uU,wW:
<v,u+w>=0, also auch für alle uU,w=0 und für alle wW,u=0:
<v,u>=0,<v,w>=0, also vUvW und damit vU\W

Sei nun vUW, also vUvW und sei u+wU+W beliebig, dann gilt:
<v,u+w>=<v,u>+<v,w>=0+0=0 und damit v(U+W)

Einverstanden?
TMa44

TMa44 aktiv_icon

23:32 Uhr, 04.02.2009

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Ja genial, soweit verstanden. Aber wieso schreibst du

( U + W ) = U W und nicht ( U + W ) = U W ?

Antwort
Rentnerin

Rentnerin

23:44 Uhr, 04.02.2009

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Uuuuuuups! Der Strich muss natürlich weg.

Dafür jetzt der Rest.

Behauptung: U+W(UW)

Beweis:
Sei also vU+W, dann gibt es v1U,v2W mit v=v1+v2. Betrachte nun ein beliebiges xUW, dann folgt:
<v,x>=<v1+v2,x>=<v1,x>+<v2,x>=0+0=0 wegen xUxW, also ist v(UW).
TMa44

TMa44 aktiv_icon

23:54 Uhr, 04.02.2009

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Dich schicken die Götter! Vielen Dank! Damit ist mir das klar!

wirklich super nett von dir, dass du mir so geholfen hast!

viele, liebe Grüße
TM