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bijektive Abbildung und Untergruppe zeigen

Universität / Fachhochschule

angewandte lineare Algebra

Lineare Abbildungen

Tags: bijektive Abbildung, fixiertes Element, Linear Abbildung, Untergruppe

 
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Lunaticgirl

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14:57 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo, kann mir jemand bei den Aufgaben helfen?

1. Sei (G, ∗ ) eine Gruppe. Für fixiertes Element a ∈ G definieren wir die
Abbildung r:GG durch r(x):=xa.

a) Zeigen Sie, dass die Abbildung bijektiv ist.

2. Sei (G, ∗ ) eine Gruppe. Für fixiertes Element a ∈ G definieren wir die
Menge Za:={gG,ag=ga}.

a) Zeigen Sie, dass (Za, ∗) eine Untergruppe von (G, ∗ ) ist.


LG

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
michaL

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15:15 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

wo ist das Problem bei der 1.? Weißt du, welche Axiome geprüft werden müssen, damit sich eine Abbildung bijektiv nennen darf?

Mfg Michael
Lunaticgirl

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15:19 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

Ich brauche bei 1) einen Ansatz, damit ich wirklich weiß, wie ich die Aufgabe lösen soll.

Bei 2) bin ich mir nicht wirklich sicher, wie ich das zeigen soll.

LG
Antwort
michaL

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15:21 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

ok, ein Ansatz findet sich, wenn du hier erst einmal alle Axiome nachschlägst, die eine Abbildung erfüllen muss, damit sie als bijektiv gilt.

Danach kümmern wir uns um 2..

Mfg Michael
Lunaticgirl

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15:27 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

Meinst du die Axiome: Abgeschlossenheit, Assoziativität, Neutrales Element, Invereses Element und Kommutativität?

LG.
Antwort
michaL

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15:35 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

nein. Es geht um die Abbildungen und wann sie bijektiv sind.
Schau doch einfach in deiner Mitschrift nach.
Es wundert mich wenig, dass du keinen Ansatz findest, wenn du nicht weißt, was das ist.

Mfg Michael
Lunaticgirl

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15:40 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo, ich habe jetzt versucht 1) zu lösen:

Injektivität: Seien x1,x2G, dann folgt für die Injektivität:
x1a=x2a (Erweitern mit dem Inversen zu a)
x1aa-1=x2aa-1 (Definition neutrales Element anwenden)
x1e=x2e
x1=x2 Abbildung ist injektiv.

Surjektivität: Sei yG, dann folgt für die Surjektivität:
yGxG:r(x)=y
xa=y (Erweitern mit Inversen zu a)
xaa-1=ya-1 (Definition neutrales Element)
xe=ya-1
x=ya-1 Ein solches x existiert, also folgt die Surjektivität.

Die Abbildung ist surjektiv und Injektiv, daraus folgt dass die Abbildung bijektiv ist.

Was sagst du dazu?
LG

Lunaticgirl

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15:48 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

Ja, ich hab das mit den Gruppenaxiomen verwechselt. Sorry :-)

LG
Antwort
michaL

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18:39 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

sieht korrekt aus.
Der Weg von "kann mir jemand bei den Aufgaben helfen?" zu dieser Lösung ist aber ein weiter! Sicher, dass dir das allein eingefallen ist?

Nun zu 2.): Welche Axiome ...?

Mfg Michael
Lunaticgirl

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20:53 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

Bei 1) hab ich mir die Sachen näher angeschaut und dann hat es bei mir Klick gemacht :-)
Bei 2) Ich vermute mal: überlegen, was gelten muss, damit (Za,*) eine Unterguppe von (G,) sein kann.
Zunächst muss gezeigt, werden dass Za nicht Element der leeren Menge ist.
Dann muss nachgewiesen werden, dass die Menge Za eine Teilmenge von G ist. Man kann für feste aber beliebige Werte von G schnell zeigen (unter Zuhilfenahme der Definition von Za), dass das erfüllt ist. Schließlich muss man noch zeigen, dass ∀g∈G, die Verknüpfung mit dem jeweils inversen Element wieder Element von Za ist.

Oder?

LG


Antwort
michaL

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20:55 Uhr, 18.11.2019

Antworten
Hallo,

korrekt.

Mfg Michael
Lunaticgirl

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12:37 Uhr, 20.11.2019

Antworten
Hallo,

hast du eine Idee, wie ich das mathematisch korrekt aufschreiben kann?

LG
Antwort
michaL

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19:51 Uhr, 20.11.2019

Antworten
Hallo,

um zu zeigen, dass Za NICHT leer ist, würde es reichen, ein Element anzugeben, dass in der Menge enthalten ist.
Denke daran, dass es sich um eine (Unter-)Gruppe handeln soll. Welches Element ist prädestiniert, in Za enthalten zu sein?

Mfg Michael
Lunaticgirl

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10:38 Uhr, 24.11.2019

Antworten
also:
„⇒“: Es sei Za ≤ G.
(i) Für alle a,g ∈ Za ist a · g ∈ Za, d. h. die Verknüpfung·: G × GG lässt sich auf eine Verknüpfung · : Za × Za → Za einschränken
(ii) Nach Voraussetzung ist (Za , · ) eine Gruppe, hat also insbesondere ein neutrales Element e,d.h. ein e ∈ Za mit e · a=a für alle a ∈ Za. Es ist e · e=e(e ist neutral in Za) =e · e,(e ist neutral in G) und damit folgt, dass e=e ∈ Za
(iii) Es sei a ∈ Za beliebig. Da Za eine Gruppe ist, gibt es in Za ein inverses Element a′ ∈ Za mit a′·a =e, wobei e wie in (ii) das neutrale Element von Za bezeichnet. Also a′·a =e. Also ist a′ auch das inverse Element zu aG. Damit folgt a^−1 = a′ ∈ Za.

„⇐“: Nun setzen wir die Eigenschaften (i), (ii) und (iii) voraus und müssen Za ≤ G zeigen.(a) ist genau die Eigenschaft (i).
(b) Die Assoziativität gilt für alle Elemente von G und damit erstrecht für alle Elemente von Za, und die Existenz von neutralen und inversen Elementen ergibt sich sofort aus (ii) bzw. (ii).

so ungefähr ?
LG



Antwort
ermanus

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11:40 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo,
ich glaube, dass du das mit der Untergruppe Za noch nicht verstanden hast ...
Folgende Dinge musst du zeigen:

1. Za. Das machst du - wie Michael angeregt hat -
indem du eZa zeigst.
2. Za ist bzgl. Gruppenverknüpfung abgeschlossen, d.h. du musst zeigen:
g1,g2Zag1*g2Za.
3. Za enthält mit jedem seiner Elemente auch dessen Inverses, d.h.
gZag-1Za.

Gruß ermanus
Lunaticgirl

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11:59 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo ermanus,

jetzt konkret:

i) (Za,∗) ist eine Untergruppe von (G,∗).

ii) ∀ a,g ∈ Za : a∗g^−1 ∈ Za.

Beweis: Falls Za = ∅ , dann ist die Behauptung offensichtlich wahr.
(i)→(ii) Seien a,g ∈ Za. Dann ist auch g^−1 ∈ Za und somit a∗g^−1 ∈ Za.
(ii)→(i) Die Assoziativität ist klar, da ∗ auf G assoziativ ist. Wir müssen zeigen, dass
(a) e ∈ Za
(b) ∀ a ∈ Za : a^−1 ∈ Za
(c)a,g ∈ Za : a∗g ∈ Za

zu (a): Wir wählen ein a ∈ Za. Dann gilt e=a ∗ a^−1 ∈ Za.
zu (b): Sei g ∈ Za. Dann gilt mit (a) und a=e auch g^−1 =e ∗ g^−1 ∈ Za.
zu (c): Seien a,g ∈ Za. Dann gilt mit (b) auch a ∗ g=a ∗ (g^−1)^−1 ∈ Za.

Habe ich jetzt alles gezeigt?
LG


Antwort
ermanus

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12:06 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo Lunaticgirl,

Irgendwie zeigst du sehr seltsame Dinge ...

Nun mal zu "meinen Bedingungen":
Es sei aG beliebig aber fest (!)

zu (a): Warum enthält Za das Einselement ?

Lunaticgirl

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12:15 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo ermanus,

das 'seltsame' kam aus dem Vorlesungsskript... anscheinend hab ich es falsch angewendet.


zu dir:

1. Warum Einselement?
Vielleicht weil:
Für alle a aus U muss ein e existieren, so dass ae=a ist.
also: das neutrale Element ist auch "linksneutral", also auch ea=a.
Jetzt muss man zeigen, dass dieses e und das neutrale Element e aus G übereinstimmen.
Mit a ist auch a-1G. Also muss (ea)a-1=aa-1 gelten, und damit ee=e.
Da e aber das neutrale Element ist, folgt daraus e=e

oder???????

LG
Antwort
ermanus

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12:25 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Oh, da muss ich doch ein bisschen "Gehirnwäsche" einsetzen ;-)
Za ist ja einfach die Menge der Gruppenelemente, die mit dem festen a
vertauschbar sind. So ist Za definiert und heißt deswegen auch der
Zentralisator von a.

Wenn ich also zeigen will, dass e in Za liegt, muss ich nur zeigen,
dass e mit a vertauschbar ist.

Edit: das hast du aber wohl auch ausdrücken wollen mit deinem
e*a=a=a*e, oder ????

Übrigens, kennst du die Permutationsgruppe S3 ?
Wenn ja, dann kannst du ja mal diese als Beispüielgruppe G
nehmen und als a die Permutation (123) (Zykelschreibweise).

Bei (b) muss es heißen:
gZa... oder xZa oder ähnlich
Du kannst nicht über das a quantifizieren; denn das a ist doch fest gewählt.
Lunaticgirl

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12:49 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo,

nein, wir haben das nicht behandelt, also das mit der Permutationsgruppe.

bei (1) was genau muss jetzt gezeigt werden?

und war das mit dem Einselement, was ich angewendet habe, falsch?


LG
Antwort
ermanus

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13:00 Uhr, 24.11.2019

Antworten
So richtig falsch war es ja nicht. Aber es traf nicht den Punkt.
In G existiert ja das neutrale Element, das e heißen möge.
Dass ein neutrales Element einer Untergruppe dasselbe neutrale
Element e ist, musst du nicht zeigen.
Wichtig ist bei (a), dass e mit a vertauschbar ist.
Hierzu hast du richtig bemerkt, dass e sowohl links- als auch rechtsneutral ist,
also e*a=a=a*e gilt, was offenbar bedeutet, dass e mit a vertauschbar ist.
Ich hätte nur geschrieben:

eZa; denn e*a=a=a*e.

Für (a) sollte das reichen; denn das ist der Punkt !
Mehr musst du bei (a) nicht schreiben. Die elementaren
Eigenschaften des neutralen Elementes einer Gruppe kannst
du einfach verwenden und musst sie nicht begründen;
denn dein "Leser" sollte sie kennen.
Lunaticgirl

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13:05 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Okay, interessant. Ich finde es komisch, dass im Vorlesungsskript sowas nicht angegeben wird.

Zu (2) Ich muss also zeigen, dass die Untergruppe abgeschlossen ist und nicht, dass die Untergruppe assoziativ ist?


LG

Antwort
ermanus

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13:09 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Ja, wie du an anderer Stelle bereits mal bemerkt hast,
wird die Assoziativität von G auf jede Teilmenge von G vererbt.
Daher gehört ihr Nachweis nicht zu den Untergruppenkriterien.

Die Abgeschlossenheit ist aber wesentlich. Die musst du begründen :(
Lunaticgirl

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13:27 Uhr, 24.11.2019

Antworten
also,

du sagtest zu (2):g1,g2 ∈ Za g1g2 ∈ Za

also so aufgeschrieben? :
Seien g1,g2 ∈ Za , dann ist auch g2 ∈ Za und somit auch g1g2 ∈ Za


Antwort
ermanus

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13:32 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Dass g2Za die Aussage g1*g2Za nach sich zieht,
ist für mich nicht nachvollziehbar.

Hier nochmal die "Versprachlichung" dessen, was du begründen musst:

"wenn g1 und g2 mit a vertauschbar sind, dann ist auch g1*g2 mit a
vertauschbar".

Diese Aussage musst du beweisen ...
Lunaticgirl

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13:37 Uhr, 24.11.2019

Antworten
meinst du also:

g1g2a=a=ag2g1?


(das sieht so falsch aus xD)
Antwort
ermanus

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13:42 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Ja, das sieht wirklich mächtig falsch aus ;-)

Vieleicht eher so:

(g1*g2)*a=g1*(g2*a)=g1*(a*g2), da g2Za ist
=..., nun du weiter !
Lunaticgirl

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14:03 Uhr, 24.11.2019

Antworten
um ehrlich zu sein, versteh ich es immer noch nicht ….

???? (g1g2)a=g1(g2a)=g1(ag2), da g2 ∈ Za ist... ????


Antwort
ermanus

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14:07 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Du willst (hoffentlich) zeigen, dass g1*g2 mit a vertauschbar ist;
denn das bedeutet doch g1*g2Za,
also musst du insgesamt zeigen:
(g1*g2)*a=...=a*(g1*g2).
Du musst also unter Beachtung der Gruppengesetze das a Stück für Stück
an den gi "vorbeischieben".
Lunaticgirl

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14:10 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Okay.

(g1g2)a=g1(g2a)=g1(ag2)=(g1a)g2=(ag1)g2=a(g1g2)


so?
Antwort
ermanus

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14:13 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Ja :-)
Nun fehlt nur noch 3.,
dass also
gZag-1Za
gilt.
Lunaticgirl

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14:15 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Moment, wurde es mathemathisch korrekt verfasst? oder muss ich noch was anderes schreiben zu (2)


Antwort
michaL

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14:18 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo,

> Moment, wurde es mathemathisch korrekt verfasst? oder muss ich noch was anderes schreiben zu (2)

Verstehst du denn überhaupt, was du da machst?
Wenn nicht, musst du dir die Frage stellen, ob dich ein Studium mir derart hohem Mathematikanteil nicht überfordert.

Mfg Michael
Antwort
ermanus

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14:19 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Unter das 2-te Gleichheitszeichen würde ich als Begründung g2Za
schreiben und unter das 4-te als Begründung g1Za.

Lunaticgirl

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14:21 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo Michael,

ja an sich versteh ich es, aber jetzt das mit den Untergruppen ist ein wenig verwirrend, denn im Vorlesungsskript von meiner Prof. stehen andere Nachweise, als das was ermanus mir gezeigt hat.


LG
Lunaticgirl

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14:29 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Okay, Dankeschön ermanus.

Jetzt zu (3) : vielleicht: Sei g ∈ Za. Dann gilt e=g ∗ g^−1 ∈ Za. (Laut Vorlesungsskript)
Antwort
ermanus

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14:31 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Das nützt dir wohl nicht viel ...
Warum gehst du nicht von g*a=a*g aus und zeigst, dass dann auch
g-1*a=a*g-1 gelten muss ?
Du willst doch (hoffentlich) zeigen, dass wenn g mit a
vertauschbar ist, dass dann auch g-1 mit a vertauschbar ist, oder ?
Antwort
michaL

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14:36 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo,

dann finde ich deine Rückfrage verwirrend.
Es geht darum zu beweisen, dass ein Produkt g1g2 eine spezielle Eigenschaft hat (nämlich mit a zu vertauschen), wenn jeder einzelne Faktor diese Eigenschaft hat.
Diese Eigenschaft ist (typisch mathematisch) mit der Zugehörigkeit zu einer Menge Za abgekürzt worden:
xZaper defxa=ax

Gelten g1Za (also g1a=ag1) UND g2Za (also g2a=ag2), so folgt doch für das Produkt:
(g1g2)a=(1)g1(g2a)=(2)g1(ag2)=(3)(g1a)g2=(4)(ag1)g2=(5)a(g1g2)

Die Begründungen für die Gleichheitszeichen könnten folgende sein, wie ermanus vorschlägt:
(1),(3),(5): Assoziativgesetz
(2): Da g2Za gilt.
(4): Da g1Za gilt.

Was ist also geschehen?
Damit ist gezeigt: g1,g2Za(g1g2)a=a(g1g2), oder mathematisch kürzer: g1,g2Zag1g2Za

Du musst dir jetzt jeden einzelnen Schritt als vernünftig, ja sogar zwangsläufig erklären auf dem Ziel, die Untergruppeneigenschaft von Za zu untersuchen.

Mfg Michael
Lunaticgirl

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14:39 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Ja, echt komisch.

(3): Sei g ∈ Za, dann gilt:
a ∗ g=ga=ag-1=g-1a=g-1a=g-1a, da g-1 ∈ Za

so?

Antwort
ermanus

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14:44 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Warum soll g*a=a*g-1 sein?
Und wie kannst du " da g-1Za " benutzen, wenn du genau dies
doch erst beweisen willst?
Lunaticgirl

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14:45 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hallo Michael,
Vielen Dank für die Erklärung, vielleicht solltest du'n Erklärungsskript hochladen, dann wäre mein Vorlesungsskript von meiner Prof. nicht so verwirrend xD

LG


Lunaticgirl

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14:54 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Okay Ermanus,

Vielleicht: Sei g ∈ Za beliebig. Da Za eine Gruppe ist, gibt es in Za ein inverses Element g-1 ∈ Za mit a ∗ g-1=g-1 ∗ a
also ist g-1 auch das inverse Element zu aG. Damit folgt g^−1 =g ∈ Za.
Antwort
ermanus

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14:57 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Du weißt doch noch garnicht, dass Za eine Gruppe ist.
Dieser ganze Aufwand, der hier betrieben wird, aoll doch gerade
zeigen, dass (!) Za ein Gruppe ist. Verzweiflung ....
Lunaticgirl

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15:01 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Ich geh weinen ermanus hahahahaha
kannst du erklären, was man bei (3) ganz genau zeigen muss. Ich schaue diesmal nicht im Vorlesungsskript hinein, ich schwörs.
Antwort
ermanus

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15:05 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Bevor ich weitermache:
1. sind wir uns einig, dass wir insgesamt zeigen wollen, dass Za
eine Untergruppe von G ist, also insbesondere eine Gruppe?
2. sind wir uns eingig, dass Za die Menge aller Gruppenelemente
von G ist, die mit a vertauschbar sind, so, wie Michael es nochmal
in aller Klarheit dargestellt hat?
Lunaticgirl

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15:06 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Ja.
Antwort
ermanus

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15:08 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Gut!
Was kann man mit einer Gleichung g*a=a*g machen,
damit ein Faktor g-1 auftaucht?
Lunaticgirl

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15:10 Uhr, 24.11.2019

Antworten
g-1 in die Gleichung einsetzen?
Antwort
ermanus

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15:13 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Da kannst du nichts einfach einsetzen ...
Aber du kannst doch Gleichungen multiplizieren ...
Lunaticgirl

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15:16 Uhr, 24.11.2019

Antworten
meinst du :

agg-1=gag-1
Antwort
ermanus

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15:24 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Na klar!
nun hast du also a=g*a*g-1.
Wie bekommst du nun auf gleiche Weise ein g-1
auf die linke Seite?
Lunaticgirl

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15:32 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Schritt 1:a=gag-1
'gleiche Weise auf der linken Seite' :
ag-1=gag-1

oder?
Antwort
ermanus

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15:36 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Aber dann würde ja
a*g-1=g*a*g-2
herauskommen. So werde ich das ja wohl kaum gemeint haben.
Welche Gleichung wollen wir denn im Endeffekt fabrizieren?
Denk doch mal mehr an des Beweisziel.
Lunaticgirl

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15:41 Uhr, 24.11.2019

Antworten
wir wollen ja g-1 ∈ Za ag-1=g-1a

Schritt 1:a=gag-1

schritt 2:gag-1=a meinst du das so vielleicht?
Antwort
ermanus

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15:43 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Schritt 1 hat dich zu a=g*a*g-1 gebracht.
Warum in Teufels Namen multiplizierst du diese Gleichung
nicht von links mit g-1 ?
Lunaticgirl

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15:45 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Meinst du ag-1=ga

:(

Antwort
ermanus

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15:49 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Nun hast du wohl alle Rechenregeln vergessen?
a=g*a*g-1 von links(!) mit g-1 multipliziert, ergibt doch wohl
g-1*a=g-1*(g*a*g-1)=...
Lunaticgirl

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15:50 Uhr, 24.11.2019

Antworten
ACHSOOOOOOOOOOOOOOOO DAS MEINTEST DUUUUU
Antwort
ermanus

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15:51 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Das war doch in 3. unser Ziel !!!!
Lunaticgirl

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15:54 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Menschhhh Ermanus, sag das doch gleich xD Hahaha spaß.


Okay wir haben schritt 2.


Was tun wir jetzt genau ? Zusammenfassen ?


Antwort
ermanus

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16:00 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Nun haben wir alle Punkte abgearbeitet.
Am besten, du schaust dir das Alles nochmal in Ruhe an,
fasst es zusammen und formulierst es adäquat, so dass es
als Bachelor-Arbeit durchgeht ;-)
Muss mich nun von diesem Frustrationstoleranztest erholen ;-)

LG ermanus
Frage beantwortet
Lunaticgirl

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16:02 Uhr, 24.11.2019

Antworten
Hahahaha, Danke dir Ermanus. Bist ein guter Erklärer. Hab noch nen schönen Sonntag.


LG