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charakteristischen Polynom ohne zugehörige Matrix

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Eigenwerte

Tags: Charakteristisches Polynom, Eigenwert

 
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Eint21212

Eint21212 aktiv_icon

14:48 Uhr, 11.01.2023

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Hallo, ich habe die Aufgabe im Anhang.

zu a:
Sei A die zugehörige Matrix von f, so wissen wir, dass det(A-t Id_2) =(t-1)2 gilt.
f ist gewiss nicht die Id_V, wenn also t1 ist, so gilt
det(A)0, weshalb A invertierbar ist und f demnach bijektiv ist.

zu b:
f ist triangulierbar, da das charakteristischer Polynom als Linearfaktor zerfällt, ich weiß allerdings nicht, wie wir ohne die Matrix zeigen können, dass f nicht diagonalisierbar ist, schließlich können wir keine Eigenräume bestimmen.

zu c:
habe ich noch keine Idee.

Danke!

Bildschirmfoto 2023-01-11 um 14.38.08

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michaL

michaL aktiv_icon

19:00 Uhr, 11.01.2023

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Hallo,

wäre f nicht injektiv, also dim(ker(f))1, so wäre ker(f) ein Eigenraum zum Eigenwert 0.
Der Eigenwert Null müsste demnach im char. Polynom auftauchen, was nicht der Fall ist.

Bei b) hängt es jetzt sehr davon ab, was ihr schon hattet:
Übliches Kriterium für Triangulierbarkeit: Das char. Polynom zerfällt.
Wäre f diagonalisierbar, müsste aber wegen der Eigenwerte f=IdV gelten, was aber nicht soll.

Bei c) müsste man wohl schon die Jordansche Normalform bemühen (oder zumindest Teile davon für diesen Spezialfall). Hattet ihr die schon?

Mfg Michael
Eint21212

Eint21212 aktiv_icon

19:53 Uhr, 11.01.2023

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Nein, tatsächlich haben wir die Jordan Normalform noch nicht besprochen.
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

12:05 Uhr, 12.01.2023

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Hallo,

entschuldige, dass ich erst so spät antworte. Bin arbeitstechnisch im Moment recht belastet.

Das char. Polynom anulliert die Abbildung, d.h. es gilt Pf(f)=0, genauer: Pf(f)(v)=0 für alle vV.
Pf(f)=(f-IdV)2, d.h. es gilt V=ker((f-IdV)2).

Um es nochmal mit Vektoren auszudrücken: Für alle vV gilt demnach [f-IdV]([f-IdV](v))=0
f([f-IdV](v))=[f-IdV](v)
f(f(v)-v)=f(v)-v
f(f(v))-f(v)=f(v)-v

Sei nun b1V\{0} irgendein Vektor, der KEIN Eigenvektor von f zum EW 1 ist. Es gilt also insbesondere nicht(!) f(b1)=b1.

Weiter sei b2:=[f-IdV](b1)=f(b1)-b10 nach Voraussetzung.
Es gilt dann [f-idV](b2)=0, da [f-idV](b2)=[f-idV]2(b1)=0 (sogar für alle vV, nicht nur v=b1).

Damit ist b2 ein Eigenvektor zum Eigenwert 1 von f, d.h. f(b2)=b2.
Da b1 insbesondere kein Eigenvektor von f zum EW 1 war, ist B:={b1,b2} Basis von V.

Mit f(b2)=b2 und b2=f(b1)-b1f(b1)=b1+b2 folgt die Darstellungsmatrix. von f bzgl. Basis B.

Mfg Michael
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