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Hallo, Ich will nachweisen dass folgende Sequenz exakt ist:
wobei injektiv ist und surjektiv. Die " Ränder " sind mir klar, Es geht um den Nachweis , dass im ker gilt. Wie mache ich das?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, die Injektivität und Surjektivität der genannten Abbildungen ist äquivalent mit der Exaktheit "an den Rändern". Ohne weitere Vorraussetzungen muss die Sequenz nicht exakt seingruß korbinian
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Dann ist es wieder falsch im Skript. Welche Voraussetzung fehlt denn?
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Wsl mus im ker gelten.
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Das ist die Definition der Exaktheit.
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Was fehlt denn dann als Voraussetzung?
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du kannst eine Definition doch nicht beweisen
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Ich will die Exaktheit obiger Sequenz zeigen. Di hast gesagt es fehlt eine Voraussetzung Welche denn?
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Es gibt viele Sequenzen aus 4 Abbildungen, die bei 0 beginnen und enden, aber "in der Mitte" nicht exakt sind. Soll sie es sein, muss eine zusätzliche Vorraussetzung gegeben sein. Welche das in deiner Aufgabe ist, kann ich doch nicht wissen.
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Sagen wir ich habe diese Sequenz, wobei noch gilt im ker Dann heißt es. Da injektiv ist, kann man mit imf = ker identifizieren und als UR von auffassen. Warum ist das so?
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hallo, leider hast du nicht verraten, um welche Gebilde es sich bei V,V´,V´´ handelt. Ich vermute mal um Vektorräume. Zu deiner Frage. Es hat eigentlich nichts mit der Sequenz zu tun. Allgemein gilt doch: Ist eine lineare Abbildung zwischen Vektorräumen injektiv, so ist der Urbildvektorraum isomorph zu seinem Bild. Das Bild ist ein Untervektorraum des Zielvektorraums. Isomorphe Räume "identifiziert" man. In diesem Sinne ist das Bild ein Untervektorraum von V´. gruß korbinian
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Tut mir leid. Es sind VR. Aso das habe ich verstanden. Also ich habe Damit gilt oder?
ich könnte in der Sequenz mit V'/(ker ersetzen?
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Ja, aber nur weil g surjektiv ist.
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Danke:-) Dann gibt es ja die Dimesnionsformel zu folgender exakten Sequenz der Länge
wobei und
Bew. über Induktion nach . Für ist also passt das. Angenommen die Formel gilt für . Dann wird wie vorher argumentiert: injektiv: im ker Die Sequenz der Länge ist dann exakt: )/(ker Wo ist dann hin? Kannst du mir das erklären?
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Hallo, die Dimensionsformel lautet , sonst gibt das Ganze doch gar keinen Sinn :(
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Ja das haben ich vergessen. Tut mir leid. Verstehst du dann den Beweis. Wo kommt das hin. Kannst du mir das erklären?
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Ich überlege schon die ganze Zeit. Wegen der Injektivität von ist im Wegen der Exaktheit ist dann im ker Man kann also wie vorher mit im ker identifizieren. Wie geht es dann weiter?
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Hallo, ich glaube du überlegst viel zu kompliziert. Etwas schlichter formuliert, sollen wir zeigen: dim V´=dim V + dim V´´ . Wende einfach die "übliche" Dimensionsformel für lineare Abbildungen an. gruß korbinian
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Mit der Dimensionsformel ist der Beweis klar. Aber diese soll ja erst folgen. Deshalb wollte ich den angegebenen Beweis verstehen?
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Allgemein gilt doch: sind U und W Vektorräume, U endlichdimensional eine lineare Abbildung, so ist dim U = dim im(h) + dim ker(h). Diese Formel soll doch nicht bewiesen werden. Wende sie auf den passenden Vektoraum und die passende Abbildung der Sequenz an.
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Ich weis dass es mit der Dimensionsformel geht, aber ich würde den zitierten Beweis aus der Vorlesung verstehen.
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Den kenne ich leider nicht; den musst du uns schon verraten.
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Habe ich doch schon geschrieben am um uhr?
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Entschuldige bitte, hab ich übersehen.
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Zu deiner Frage, wo geblieben ist. Um die Induktionsannahme auf die Sequenz der Länge n anwenden zu können, muss man sie doch auf eine Sequenz der Länge n-1 "zurückführen". Dazu "entfernt"man und und ersetzt sie durch den Quotienten.
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Kein Problem:-) Aso ok. Also wird dann und gleichzeitig ersetzt durch den Quotienten?
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Ja! Wir dürfen hoffentlich den Homomorphiesatz verwenden. Dann wissen wir, dass es eine injektive lineare Abbildung gibt mit . Da g injektiv ist können wir vor noch die Nullabbildung schreiben und erhalten so die exakte Sequenz der Länge n-1. Auf sie wenden wir nun die Induktionsannahme an und erhalten:
Da ist, haben wir die Behauptung für die exakte Sequenz der Länge n gezeigt. q.e.d.
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Ich verstehe noch nicht ganz wie du jetzt genau auf das V_2/(ker kommst?
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das war nicht meine Idee; sie stammt aus dem von dir skizzierten Beweis. Unsere Aufgabe ist nicht zu ergründen, wie der Autor darauf gekommen ist (auch wenn das interessant wäre), sondern zu verstehen, dass der Beweis damit funktioniert.
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Aber trotzdem würde ich gerne wissen, wie man daraufkommt.
Wenn ich den Anfang der exakten Sequenz betrachte
mit
Dann ist doch injektiv und im ker also /(ker wegen der Surjektivität von
Also kann ich es so schreiben: /(ker
oder?
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Hallo,
du meinst sicher "" statt "". Wie du darauf kommst, dass surjektiv ist, verstehe ich nicht.
Ich würde den "Dimensionswechselsummensatz" anders - nach meinem Verstöändnis: natürlicher - angehen.
Zunächst einmal gibt es da die einfache Methode, lange exakte Sequenzen in zwei kürzere exakte "Teilsequenzen" zu zerlegen:
Sei eine lange exakte Sequenz mit
Für kann man dann (Ohne Informationsverlust) daraus die beiden kürzeren exakten Sequenzen
und bilden,
hierbei ist die Inklusionsabbildung "".
Wir wollen dies anwenden auf :
Aus folgt (Homomorphisatz): .
Die Induktionsvoraussetzung auf die "gekürzte" Sequenz angewendet liefert:
. Hier setzen wir ein, und erhalten:
, was zu beweisen war.
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Danke für deine Antwort:-) Ich habe nur eine Frage dazu. Wie folgt denn aus genau die Dimensionsformel.
Zu dem,was ich gesagt habe: Ich habe gedacht, dass bei einer exakten Sequenz surjektiv sein muss?
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Bevor ich zum Abendessen schreite und hernach die Dimensionsformel erkläre, kurz zu der Surjektivität deines :
Wenn du gesagst hättest, sei exakt, dann stimmte der Kern von , das ist , mit dem Bild von überein wegen der Exaktheit an der Stelle , dann wäre also surjektiv. Hat man aber nur die von dir angegebene Sequenz , so weiß man über das Bild von nichts, kann also nicht davon ausgehen, dass surjektiv ist.
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Aso sorry. Aber dann ist es wenigstens klar:-)
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Nun zu . Nach dem Homomorphiesatz gilt: . Allegemin hat man für die Dimension eines Faktorraumes die Dimension . In unserem Falle also: , da ist.
Gruß ermanus
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Danke dir. ich habe es verstanden:
Ich habe bei einer anderen Aufgabe auch eine Anwendung des Homo. Satzes: \(p) . Die Frage ist, wennn endlich und . Warum ist dann aus Dimensionsgründen?
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Für gilt .
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Achso. Dann wäre nicht endlich, wenn . Danke dir für deine Hilfe:-)
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