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gaußsche Glockenkurve (Normalverteilung)?

Schüler Berufskolleg, 10. Klassenstufe

Tags: Gaußsche, glockenkurve

 
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peterpann

peterpann aktiv_icon

22:11 Uhr, 13.01.2010

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Hallo zusammen

Ich bin kein Mathecrack und bin eigentlich bereits im Berufsleben. Doch nimmt mich diese Gaußsche Glockenkurve doch ein wenig wunder. An gewissen Unis wird ja anscheinend anhand dieser ein gewisser Notendurchschnitt berechnet.

Wie soll das funktionieren?

Kann mir jemand ein ganz einfaches und die Betonung liegt wirklich auf gaaaanz einfaches Beispiel bringen. Das soll zumindest gerechter sein.


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CKims

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00:21 Uhr, 14.01.2010

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hmm...

hast du eher ein problem damit zu verstehen, warum man einfach die Normalverteilung als gegeben annehmen kann, um die noten einer uni zu beschreiben?? Also warum sich die Notenverteilung auf diese weise verhaelt. dann muesstest du dir einfach den zentralen Grenzwertsatz anschauen. den zu akzeptieren ist einfach. den zu verstehen nicht so einfach... das laesst sich dann nicht so einfach erklaeren.

wenn du aber schon daran glaubst oder weisst, dass man die notenverteilung auf diese weise darstellen kann, koennte man ein einfaches beispiel zeigen. oder hast du diesen teil sowieso schon verstanden??
peterpann

peterpann aktiv_icon

00:29 Uhr, 14.01.2010

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Grins. Du bist gut. ;-)

Was ich brauche, ist ein absolut idiotensicheres Beispiel, für jemanden, der rein gar nichts davon versteht, um es dir mal in einfachen Worten zu vermitteln. Das kann doch nicht schwer sein. So viele Studis hier und keiner kann einem das erklären?

Geh einfach mal davon aus, dass die Person rein gar nichts über diese Verteilung kennt, weder Kurvendiagramme, noch Formeln etc. ;-)









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CKims

CKims aktiv_icon

04:02 Uhr, 15.01.2010

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sooo....

hier ein leicht verdauliches Beispiel. Alles nicht so mathematisch korrekt, aber so leichter zu verstehen.


in einer klasse wurde bei einer klausur das folgende ergebnis erzielt(man sieht besser was passiert, wenn die noten von 1 bis 10 gehen).

1x eine 1
3x eine 2 <-peterpann hat eine 2 geschrieben
1x eine 3
0x eine 4
0x eine 5
0x eine 6
0x eine 7
0x eine 8
0x eine 9
0x eine 10

jetzt kann man um den durchschnitt zu berechnen folgendes tun

1+2+2+2+35=105=2

man addiert also jede einzelne note zusammen und teilt das ganze durch die anzahl der schueler. der durchschnitt betraegt also 2 und du mit deiner 2 bist ganz schoen durchschnittlich. jedoch wird damit salopp gesagt, die "mitte" der noten angegeben und nicht die "mitte" der leistungsfaehigkeiten der schueler. was damit gemeint ist, sieht man im folgenden besser.

1x eine 1
3x eine 2 <-peterpann hat wieder eine 2 geschrieben
1x eine 3
0x eine 4
0x eine 5
0x eine 6
0x eine 7
0x eine 8
0x eine 9
1x eine 10

hier ist ein neuer schueler dazugekommen, der leider nicht so gut ist.

1+2+2+2+3+106=206=3,3¯

der durchschnitt betraegt nun 3,3¯. du mit deiner 2 bist ploetzlich ueberdurchschnittlich, obwohl du dich gar nicht verbessert hast. was ist passiert? na klar, der neue schueler hat die "mitte" der noten nach unten gezogen.

du betrachtest dich selber und stellst fest, dass du eigentlich immer noch nur durchschnittlich bist. denn wenn du dich mal mit den anderen vergleichst, siehst du, dass die meisten eigentlich noten auf deinem niveau haben. waere es also nicht eine gute alternative den durchschnitt nach der "mitte" der leistungsfaehigkeiten der schueler zu richten?

Vorschlag: der durchschnitt wird so bestimmt, dass 50% aller schueler ueber und 50% unter diesem liegen. sind die noten glockenfoermig verteilt, gibt die spitze der glocke genau diese mitte an (musst du dir mal aufmalen). und damit waere deine frage beantortet.

aber warte mal... was ist wenn die noten gar nicht glockenfoermig verteilt sind?? wenn du nicht nur 5 schueler betrachtest, sondern tausende kommt immer annaehernd eine glocke raus. du hast dann immer weniger gute und schlechte schueler, waehrend die meisten durchschnittlich sind. kannst du als so ne art naturgesetz sehen.

hoffe das war eigenermassen verstaendlich

lg
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