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gcd(a, b)

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Kryptologie

Tags: Kryptologie

 
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anonymous

anonymous

10:17 Uhr, 17.10.2019

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Die Aufgabe lautet: Seien a, b positive ganze Zahlen. Man zeige, dass die Anzahl der Iterationen des euklidischen Algorithmus und die Folge der Quotienten im euklidischen Algorithmus nur vom Quotienten a/b abhängt.
Die Lösung besagt: Die Bruchdarstellung einer rationalen Zahl ungleich 0 ist eindeutig, wenn man verlangt, dass der Nenner positiv und Nenner und Zähler teilerfremd sind. Daher genügt es zu zeigen, dass der euklidische Algorithmus angewandt auf a, b genauso viele Iterationen braucht wie der euklidische Algorithmus angewandt auf a/gcd(a, b) , b/gcd(a, b). Dies folgt aber aus der Konstruktion.

Aus dieser Aufgabe soll folgen, dass gcd(a, b) = rn = 1 ist. Hierbei ist rn das letzte Glied der Restefolge rk vor dem letzten Glied dieser Folge, welches 0 ist.
Betrachten wir gcd(100, 35) dann ist rn=5 und das ist doch ungleich 1??



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
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anonymous

anonymous

10:30 Uhr, 17.10.2019

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Nun habe ich die Lösung einmal nachgerechnet und komme auch nicht auf die gleiche ANzahl von Iterationen ?

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michaL

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10:44 Uhr, 17.10.2019

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Hallo,

und du willst uns verkaufen, dass der ggT(100;30)=5 ist?

Was studierst du nochmal?

Mfg Michael
anonymous

anonymous

10:50 Uhr, 17.10.2019

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Ahh danke für den netten Hinweis ;-)
Habe den Fehler bemerkt ;-)

Trotzdem verstehe ich die Folgerung immer noch nicht.
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michaL

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10:52 Uhr, 17.10.2019

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Hallo,

kannst du nicht "der Einfachheit halber" einen Scan der Originalaufgabenstellung einstellen?

Mfg Michael
anonymous

anonymous

10:59 Uhr, 17.10.2019

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Okay

Frage 2
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michaL

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11:47 Uhr, 17.10.2019

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Hallo,

ok, versuchen wir mal, Licht ins Dunkle zu bringen.

Wir betrachten zwei Zahlen a und b (der Einfachheit halber beide positiv und a>b), deren ggT größer ist als 1.

Also a>b>0, g:=ggT(a;b)>1.

Jetzt stellen wir einmal den Ablauf des euklidischen Algorithmus mit a und b einerseits und mit aʹ:=ag und bʹ:=bg andererseits einander gegenüber:
a÷b=q1 Rest r1 vs. aʹ÷bʹ=q1ʹ Rest r1ʹ

aʹ÷bʹ=q1ʹ Rest r1ʹ bedeutet ag=aʹ=bʹq1ʹ+r1ʹ=bgq1ʹ+r1ʹ mit anderen Worten ag=bgq1ʹ+r1ʹ.
Multiplziere mit g und erhalte a=bq1ʹ+r1ʹg.

Das vergleichen wir mit a=bq1+r1.
Die Zahl q1 entspricht dem Vorkommateil des Bruches ab (etwa als Dezimalbruch). Demnach muss gelten: q1ʹ=q1
Daraus folgt, dass r1ʹg=a-bq1ʹ=a-bq1=r1, also r1ʹg=r1 gilt.

Diesem Muster folgen alle weiteren Schritte (ja, für jemanden mit wenig mathematischer Erfahrung wäre es gut, das an einem konkreten Beispiel nachzuvollziehen): Die Quotienten sind immer gleich, die Quotienten der jeweiligen Reste sind stets gleich dem ggT g.

Kommst du nun mit der Sache klar?

Mfg Michael

anonymous

anonymous

16:37 Uhr, 17.10.2019

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Leider nein..
ich weiß nicht, worauf du bzw. die Aufgabe hinaus möchte.
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

17:04 Uhr, 17.10.2019

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Hallo,

wir gehen von ab>0 mit a,b\0 aus.

Der euklidische Algorithmus erwirtschaftet ja ja der Reihe nach Quotienten qi und Reste ri, wobei die Obergrenze für i die Anzahl der Iterationen des Algorithmus darstellt.
Du bekommst also konkret(er):
a=q0b+r0
b=q1r0+r2

ri-2=qnri-1+ri

rn-2=qnrn-1+rn
wobei rn=0 das Ende des Algorithmus definiert. (Evtl. ist eure "Numerierung" der Reste anders, das hängt davon ab, ob man b als r0 "sehen" möchte.)

Man erwirtschaftet also durch den Algorithmus eine "Kette" von Paaren (qi;ri) (0in).

Ich verstehe die Aufgabe folgendermaßen:
Gilt ab=aʹbʹ, so sind die Folge der qiʹ und die Anzahl nʹ der Iterationen aus dem eukidischem Algorithmus zur Ermittlung des ggT(aʹ,bʹ) gleich der Folge der qi bzw. die Anzahl der Iterationen n aus dem eukidischem Algorithmus zur Ermittlung des ggT(a,b).

Die Folge der Quotienten und die Anzahl der notwendigen Iterationsschritte n hängen damit also nur vom Wert ab ab, nicht aber von der möglichen Tatsache, wie groß der ggT(a,b) konkret ist.

Eine Bitte: Wenn du die Aufgabenstellung nicht verstehst, gib das bitte nächstes Mal gleich zu Anfang bekannt. Dann kann man sich die Mathematik erst einmal sparen.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

16:50 Uhr, 21.10.2019

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Ich verstehe das die Anzahl der Iterationen gleich ist, aber warum gilt aus dieser Aufgabe gcd(a,b)=rn=1. ???
Bei uns ist rn das letzte von Null verschiedene Glied der Restefolge, welches im Fall gcd(100,35), r3= 5 ist und das ist offensichtlich ungleich 1.
Berechne ich jedoch den gcd(100/5, 35/5) dann ist hier r3=1.

Irgendwie verwirrt mich die Schreibweise. Es wird so geschrieben, weil man anschließend die Aussage rn=1 in einem Beweis benötigt.

frage 4
anonymous

anonymous

16:50 Uhr, 21.10.2019

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Ich verstehe das die Anzahl der Iterationen gleich ist, aber warum gilt aus dieser Aufgabe gcd(a,b)=rn=1. ???
Bei uns ist rn das letzte von Null verschiedene Glied der Restefolge, welches im Fall gcd(100,35), r3= 5 ist und das ist offensichtlich ungleich 1.
Berechne ich jedoch den gcd(100/5, 35/5) dann ist hier r3=1.

Irgendwie verwirrt mich die Schreibweise. Es wird so geschrieben, weil man anschließend die Aussage rn=1 in einem Beweis benötigt.

frage 4
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ledum

ledum aktiv_icon

21:51 Uhr, 21.10.2019

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hallo
da steht doch, dass es sich bei ab um gekürzte Brüche handelt:"eindeutig, wenn man verlangt, dass der Nenner positiv und Nenner und Zähler teilerfremd sind. und dann ist natürlich der gcd1
Gruß ledum
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