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Berechnen Sie den ggT(x^4 im Polynomring mit dem euklidschen Algorithmus. In wieweit ist dieser ggT eindeutig?
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Dann berechne es. Wo gibt's Probleme?
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ich weiß wie man den ggT von bspw. und berechnet, aber wie das mit zwei funktionen funktioniert weiß ich leider nicht
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Dann lerne es. Hier gibt's keine Vorlesungen.
Z.B. Aufgabe 2 hier: http://www.math.kit.edu/iag3/lehre/einfalgzahl2011s/media/%C3%9Cbungsblatt%208%20-%20musterl%C3%B6sung.pdf oder dieser Thread hier: http://matheplanet.com/default3.html?call=viewtopic.php?topic=1711&ref=http%3A%2F%2Fwww.google.de%2Furl%3Furl%3Dhttp%3A%2F%2Fmatheplanet.com%2Fmatheplanet%2Fnuke%2Fhtml%2Fviewtopic.php%253Ftopic%253D1711%26rct%3Dj%26frm%3D1%26q%3D%26esrc%3Ds%26sa%3DU%26ei%3DibxuVYaIMMLOyQP_24CQDw%26ved%3D0CCAQFjAC%26usg%3DAFQjCNHpPkg2s2vNuhiRBfEwIrw3dl5Gag oder sonstwo, es gibt im Netz Tausend Erklärungen. Und eigentlich müsstest Du dieses Verfahren aus der Vorlesung (Skript) kennen.
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Hallo,
> ich weiß wie man den ggT von bspw. 54 und 30 berechnet, aber wie das mit zwei funktionen funktioniert weiß > ich leider nicht
Wie macht man es denn bei Zahlen? Genauer: Es ist ja ein schritteweises Verfahren. Welche Schritte werden denn da immer wieder wiederholt?
Mfg Michael
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Denke an Nullstellen bei der Berechnung.
mfG
Atlantik
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Aloha :-)
Bei der Bestimmung des ggT von zwei Zahlen, zerlegst du diese in ihre Primfaktoren und schaust, welche Primfaktoren in beiden Zahlen vorkommen:
In beiden Zerlegungen kommt vor. Also ist der ggT gleich 6.
Bei Polynomen machst du das genauso. Zur "Primfaktoren-Zerlegung" benötigst du die Nullstellen des Polynoms. Konkret in deinem Fall gibt es zwei Polynome:
Es ist klar, dass ist. Also kann man bzw. bei p(x) ausklammern:
Nun stellst du fest, dass für zu Null wird. Es ist daher auch . Und man stellt fest, dass ist. In beiden Polynomen muss also der Faktor enthalten sein. Polynomdivision ergibt:
Die Nullstellen von kann man mit der pq-Formel ausrechnen. Sie liegen bei und . Daher ist . In fällt die Klammer als binomische Formel direkt auf: . Damit lauten die Zerlegungen der beiden Polynome:
Der ggT ist das Produkt aus allen gemeinsamen Teilern, also:
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Hallo nochmal :-)
Ich habe oben übersehen, dass der Euklidische Algorithmus verwendet werden soll. Darin berechnet man
so lange, bis der Rest zu Null wird.
Hier ist:
Da ist, berechne den Rest:
Rest
Für den zweiten Schritt haben wir also:
Da ist, berechne den Rest:
Rest
Für den dritten Schritt haben wir also:
Da ist, sind wir fertig:
Der Euklidische Algorithmus liefert bis auf das Vorzeichen einen Ausdruck für den ggT.
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Hallo,
gut gemacht, DerDepp. Aber: Warum lässt du der OP nicht die Möglichkeit, daran zu lernen?
Übrigens: Der ggT ist nur bis auf Einheiten festgelegt. Wenn es sich bei dem der OP um handeln sollte, sind das erheblich mehr Einheiten als nur 1 und -1.
Um mit Joda zu sprechen: Viel zu lernen du noch hast, junger Padawan.
Mfg Michael
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