risti 
12:50 Uhr, 01.07.2010
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Ich habe hier eine Aufgabe wo ich richtig hänge:
Ein Bäcker hat als einzigen Abnehmer ein Krankenhaus. Sie bekommt wöchentlich 1200kg Brötchen, 2400kg Graubrot und 800kg Weißbrot.
Der Bäcker besitz 2 Bäckereien mit folgenden Kapazitäten:
Bäckerei 1: 600kg Brötchen, 400kg Graubrot, 200kg Weißbrot
Bäckerei 2: 200kg Brötchen, 1200kg Graubrot, 200kg Weißbrot
Produktionskosten enstehen pro Tag: Bäckerei1: 2000€ Bäckerei2: 1600€
Gesucht ist die kostengünstigste Kombination an Tagen der beiden Bäckereien um die gewünschte Menge zu produzieren.
Zielfunktion und Nebenbedingungen aufstellen
Randgeraden aufstellen und Planungsviereck zeichnen, Zielfunktion mit einzeichnen
zeichnerisch die optimalste Lösung bestimmen
Wie hoch sind die minimalen wöchentlichen Produktionskosten?
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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magix 
15:53 Uhr, 02.07.2010
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Ich habe rund Jahre keine lineare Optimierung mehr gemacht. Schau mer mal, was noch geht.
Zielfunktion: . Nebenbedingungen:
Wegen der Minimierung in der Zielfunktion muss dann das primale Problem formuliert werden:
.
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risti 
10:18 Uhr, 03.07.2010
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Erstmal vielen Dank für die Hilfe, eine Frage stellt sich da nur wieder: Wie bilde ich mit 3 Unbekannten die Randgeraden und wie zeichne ich es dan ins Koordinatensystem ein?
LG Dani
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magix 
14:00 Uhr, 03.07.2010
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Ich sage ja, es ist ewig her, dass ich das gemacht habe. Aber wenn ich mich recht erinnere, kann man das Minimierungsproblem direkt graphisch lösen, nur beim Rechnen braucht man das primale Problem.
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risti 
14:07 Uhr, 03.07.2010
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OK, und hast Du graphisch eine Idee?
LG
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magix 
14:18 Uhr, 03.07.2010
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Du hast ja drei Nebenbedingungen, die du in ein Koordinatensystem einzeichnen musst. Du hast nach rechts die x_1-Achse und nach oben die x_2-Achse. Bei mir ist jetzt einfach eine Einheit=100. Die erste Nebenbedingung zeichnest du ein, indem du durch die Punkte und eine Gerade legst. Die zweite geht durch und . Dann hast du einen Schnittpunkt der beiden Geraden, durch den du die Gerade für die dritte Nebenbedingungen legen musst, wobei die Steigung ist. Bei mir geht das durch und . Ob das genau stimmt, weiß ich nicht. Und die Zielfunktion hat sie Steigung geht also . durch und kann aber dann beliebig verschoben werden, bis sie durch den Schnittpunkt der Nebenbedingungen geht.
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risti 
13:09 Uhr, 04.07.2010
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Ich habe es so gemacht. Sieht erstmal super aus.
Vielen Dank nochmal LG Dani
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risti 
08:52 Uhr, 05.07.2010
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Hallo magix,
ich habe da doch noch Fragen.
1. Wie kommst Du auf die Steigung von
2. wie kommst Du bei der Zielfunktion auf die Steigung ? Was meinst Du mit beliebig verschieben?
LG Dani
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magix 
10:47 Uhr, 05.07.2010
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Auf die Steigung komme ich, weil ich das Ganze umformen kann in
Und daraus kannst du die Steigung ablesen. Wäre die Nebenbedingung nicht als Ungleichung, sondern als Gleichung gegeben, dann würde die Gerade durch und gehen. Sie kann aber eben wegen dem auch weiter nach rechts und oben parallel verschoben werden, bis sie auf den Schnittpunkt der anderen Geraden trifft.
Bei dem kannst du wohl meinen Bruchstrich nicht richtig lesen. Das heißt geteilt durch 8. Schau mal hier in die Hilfefunktion. Dort steht, was du tun musst, damit sowas bei dir richtig angezeigt wird. Das kann nämlich auf die Dauer zu üblen Missverständnissen führen.
Mit beliebig verschieben meine ich, dass man sie parallel verschieben kann, . die Steigung wird beibehalten, aber die Zielfunktion hat andere Achsenschnittpunkte. Man verschiebt sie ebenfalls so lange, bis sie durch den Schnittpunkt der Nebenbedingungen geht.
Gruß Magix
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risti 
11:08 Uhr, 05.07.2010
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Ok, dann probiere ich das noch einmal. Aber um Randgeraden zu setzen muss ich doch aus Ungleichungen Gleichungen machen, oder?
Gru Dani
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magix 
11:20 Uhr, 05.07.2010
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Hab ich ja bei den beiden ersten auch gemacht. Aber man kann halt leider nicht erwarten, dass sich immer für alle drei Randgeraden ein einziger Schnittpunkt findet.
Praktisch gesehen bedeutet das eben, dass man leider nicht immer exakt so viel produzieren kann, wie man bräuchte, sondern manchmal eine Überproduktion in Kauf nehmen muss.
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risti 
13:33 Uhr, 05.07.2010
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Vielen Dank für Deine Hilfe
LG
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