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wie berechnet man das: wie lang darf eine kupferleitung mit 1,5mm² querschnitt und einer vorgeschalteten sicherung höchstens sein?
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Edddi 
14:09 Uhr, 11.01.2012
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...tja, da gibt's keine allgemeingültige Formel, da hier tabbellarische Faktoren eine Rolle spielen.
Ganz grob:
Welcher Art ist die Sicherung? gL träge oder flink? Sicherungsautomaten? und wenn ja welche Charakteristik?
Im Hausgebrauch kommt ein Leitingsschutzautomat B-Charackteristik zum Einsatz. Dieser löst bei 5-facher Überlast (kein Kurzschluss!) aus - also bei ca. . Der Schleifenwiderstand darf also nur einen maximalen Widerstand haben, damit der Automat noch korrekt bei Überlast auslöst.
Dann geh' ich mal von einer herkömmliche 230V-Spannung (Lichtstrom, kein Kraftstrom) aus.
da Hin- und Rückweg zählt ist
nun muss:
Ohm sein.
Die Leitung darf für die Abschaltbedingung maximal lang sein.
Allerding gibts dann noch weitere Einschränkungen. Der Spannungsfall (Spannungsverlust auf der gesamten Leitungslänge) soll ab Zähler nicht übersteigen, damit hinten noch ankommen. Tatsächlich käme noch weniger an, da noch Verluste bis zum Zähler usw. nicht berücksichtigt sind.
Damit ergibt sich:
mit ergibt sich dann für die maximale Länge:
bei einem üblichen von ergibt sich dann:
Dies ist eigentlich schon die maximal zulässige Leitungslänge.
Diese gilt aber NUR für frei verlegte Leitungen!!
Putzt du diese noch ein, oder bündelst deine Leitung noch mit anderen Stromleitungen zusammen, verlegst du diese Leitung in Rohr oder auf Trassen, so kommen dann noch weitere Minderungsfaktoren hinzu.
Generell ist die Verlegung von (NYM-J oder NYY-J für zu empfehlen. Damit könnte man dann bis frei verlegt, oder mit etwas mehr Spannungsfall sogar noch weiter kommen.
So, und dies war nur mal grob beschrieben. Der Großteil der Minderungsfaktoren liegt in Tabellenwerken vor und somit ist die Lösung (hier ja nur für einen B-16-Automaten) nicht mit einer einfachen Formel zu berechnen.
Die maximal zulässigen Betriebsströme, von denen dann die Minderungen abgezogen werden habe ich hierbei noch nicht mal berücksichtigt. Die fallen bei diesem Beispiel auch nicht ins Gewicht.
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ohman vielen vielen dank für deine große mühe hast mir echt geholfen
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Eva88 
14:41 Uhr, 11.01.2012
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Alles Unsinn.
Laut VDE, darf der Spannungsfall vom Überstromschutzorgan ( Sicherung ) bis zum Verbraucher ( Steckdose nicht überschreiten.
von
Leitung Ohm
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Edddi 
15:14 Uhr, 11.01.2012
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Nach DIN VDE sollte der Spannungsabfall zwischen dem Hausanschluss und den Steckdosen oder Geräteanschlussklemmen höchstens betragen
Nach DIN Teil 1 soll der Spannungsabfall zwischen dem Zähler und den Steckdosen oder Geräteanschlussklemmen nicht mehr als betragen
...wie ich oben schrieb, berücksichtigte ich den Spannungsfall ab Zähler
...erst schön lese, dann Gewese!!!!
;-)
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also ich weiss die antwort kommt sehr früh aber es müssten doch raus kommen :
ohm
l=Rl* 0,431ohm*56*1,5mm²/2
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