Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » minimales n gezinkter Würfel

minimales n gezinkter Würfel

Universität / Fachhochschule

Verteilungsfunktionen

Zufallsvariablen

Tags: Verteilungsfunktion, Zentraler Grenzwertsatz, Zufallsvariablen

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
shiroxx

shiroxx aktiv_icon

15:21 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Guten Abend,

ich habe noch einige Probleme mit dem zentralen Grenzwertsatz und im speziellen mit dieser Aufgabe:

Bei einem gezinkten Würfel, wollen Sie die Wahrscheinlichkeit p(0.1) für das Auftreten einer Sechs ermitteln. Dazu wird der Würfel n Mal unabhängig geworfen. Sei

Xi=\begincases
1 & \textrm{falls im i-ten Wurf eine Sechs geworfen wird} \\
0 & \textrm{sonst.} \\
\end{cases}

Ermitteln Sie mit dem zentralen Grenzwert approximativ die minimale Anzahl n von Wüfeln, sodass p durch Xn=1ni=1nXi bis auf einen Fehler von 0,01 mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 0,9 geschätzt werden kann.
Ich hab jetzt schon mühsam rausbekommen ,dass folgendes gesucht ist
P(Xn-p0.01)0.9
Ich weiß dass der Erwartungswert von Xn p und die Varianz p(1-p)/n ist.
Jetzt muss ich irgendwie verwenden, dass XnN(μ,σ2)n für n gegen unendlich oder?
Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

15:25 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Du sollst verwenden, dass Xn-pp(1-p)/n ungefähr N(0,1)-verteilt ist. Das sagt uns der zentrale Grenzwertsatz
shiroxx

shiroxx aktiv_icon

15:37 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Erstmal vielen Dank,
aber ich verstehe nicht ganz wie das mit der Aufgabe P(Xnp0.01)0.9 zu tun hat. Ich habe ja nicht die Form Xn-p(p(1-p)/n)
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

15:46 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Du hast sie nicht, du kannst sie aber bekommen. Denn offensichtlich gilt
P(Xn-p0.01)=P(Xn-pp(1-p)/n0.01p(1-p)/n)
shiroxx

shiroxx aktiv_icon

15:54 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Oh, natürlich muss ich jetzt schauen, wann Φ(x)0,9 ist? da hätte ich dann laut Tabelle x=1,29 jetzt muss ich damit ja noch auf n schließen
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:00 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Nicht ganz. Denn Φ(x) ist P(Yx) für YN(0,1).
Du brauchst aber P(Ya), also P(-aYa)=P(Ya)-P(Y-a)=2P(Ya)-1=2Φ(a)-1 wegen der Symmetrie-Eigenschaft von N(0,1). (a ist dabei dieser Bruch, den ich hier zu faul bin zu schreiben).
Damit geht es um Φ(a)=0.95.
shiroxx

shiroxx aktiv_icon

16:02 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Stimmt, der Betrag! Vielen Dank
shiroxx

shiroxx aktiv_icon

16:08 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Dann ist Φ(a)=0,95 mein p? oder und setzte dass dann wieder ein um n zu bestimmen?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:11 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Ne, mit p hat es nichts zu tun. Du brauchst a, also Φ-1(0.95). Und dann nach n umstellen. p(1-p) musst du dabei abschätzen. Maximum ist 0.25.
Antwort
HAL9000

HAL9000

16:23 Uhr, 25.06.2020

Antworten
> p(1-p) musst du dabei abschätzen. Maximum ist 0.25.

Wobei das mit 0.25 die worst-case-Abschätzung ist für einen derart arg gezinkten Würfel ist, wo die 6 mit Wkt 1/2 fällt.

Wenn man die Abschätzung verbessern will in Richtung eines nicht so großen benötigten n, dann stößt man gewissermaßen auf ein Henne-Ei-Problem: Wir kennen p noch nicht, benötigen aber seine ungefähre Größe um abzuschätzen, wieviele Würfe wir brauchen, um p in der geforderten Genauigkeit zu schätzen...

Antwort
pivot

pivot aktiv_icon

16:53 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Hast du die ufgabe auch schon bei math.stackexchange gepostet?
math.stackexchange.com/questions/3733382/central-limit-theorem-with-a-biased-dice
shiroxx

shiroxx aktiv_icon

23:52 Uhr, 25.06.2020

Antworten
Ja, hab ich aber wenig erfolgreich, weil ich da noch viel zu wenig wusste
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.