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Hallo! Die lineare Algebra lehrt uns ja, dass der Dualraum des Dualraumes eines endlich dimensionalen Vektorraumes, isomorph zu Vektorraum ist. Kann mir jemand am Beispiel des mal erklären, welche bijektive Zuordnung ich dort habe? Also . nehme ich den Vektor zu welchem Vektor aus wird dieser Vektor zugeordnet? Siehe auch meine (allgemeine) Frage zum Bidualraum.
Lieber Gruß,
Nasenbaer
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Hallo Nasenbaer,
eine Isomorphie zwischen und lässt sich leicht konstruieren, da zu einer Basis von nur die lineare Abbildung , die diese Basis auf die duale Basis überführt, genommen werden muss
Dann nimmst Du noch die lineare Abbildung , die die Basis auf ihre duale Basis überführt, und die Verkettung beider ist ein Isomorphismus zwischen und .
Ist z.B. (kanonische Basis) und ein beliebiger Vektor, dann gilt
und
.
Für beliebiges gilt
.
Der Isomorphismus kann auch so ausgedrückt werden
mit .
Dies sieht natürlich wesentlich eleganter aus.
Gruß Rentnerin
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Hi Rentnerin, vielen Dank für die Hilfe!! Du hast es sehr klar formuliert und ich habe auch alles bzw. die einzelnen Zeilen nachvollziehen können.
Es bleibt aber immer noch diese Ungewissheit, wieso diese zusammengesetzte Abbildung Omega ein Isomorphismus darstellt?!
Ich glaube, ich habe aber unter Isomorphie, etwas anderes verstanden als es vermutlich ist. Es scheint nicht so zu sein, wie ich dachte, dass bri vorgegebenen Element aus dem Vektorraum das korrespondierende Element aus dem Bidualraum schon feststeht, sondern, dass ich zu JEDEM Vektor willkürlich eine beliebige Funktion wählen kann, die in den Bidualraum abbildet: Du schreibst ja:
.. Für BELIEBIGES . . und stehen keinesfalls fest, sondern hängen davon ab, was für ein ich (frei) wähle. Habe ich aber ein zu einem gewählt, ist das Element aus dem Bidualraum festgelegt. Ich müsste also zu JEDEM Element aus dem Vektorraum mir EINE (andere) Abbildung Omega, also ausdenken, die dann eindeutig in den Bidualraum abbildet?! Ich hätte somit irgendwie nicht EINE, sondern beliebig viele (unterschiedliche Abbildungen von dem Vektorraum in den Bidualraum?!
Ich stelle mir ja einen Isomorphismus zwischen 2 Räumen so vor: Ich habe Elemente aus A und sowie aus wobei die Zuordnung bijektiv ist. Hier scheine ich nicht EINE Abbildung sondern beliebig viele unterschiedliche Abbildungen zu haben??!
Lieber Gruß Nasenbaer
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Für vorgegebenes steht das korrespondierende Element sehr wohl fest. operiert ja auf allen Linearformen und muss daher für beliebiges festgelegt sein. Und wenn man ein beliebiges als Argument von einsetzt, dann erhält man mit der "eleganten" Zuordnungsvorschrift
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Das ist dassele Ergebnis wie bei der Konstruktion der Hintereinanderschaltung .
Ein Isomorphismus zwischen endlichdimensionalen VR (derselben Dimension) liegt immer dann vor, wenn eine Basis des AusgangsVR auf eine Basis des ZielVR abgebildet wird. Ich habe hier zweimal eine Basis auf die zugehörige Dualbasis abgebildet und deshalb liegt automatisch ein Isomorphismus vor.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
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