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Sei ein surjektiver Homomorphismus mit Kern . Angenommen für ein Ideal von . Zeige, dass und . Teil 1 : Wenn ich hier ein Element r in betrachte, ist r doch multipliziert mit jedem Polynom in in I (Insbesondere ist r multipliziert mit dem Polynom 1 in I). Daher liegt r im Kern von . Umgekehrt, betrachten ist r ein Element .Da r im Kern von liegt, ist r multipliziert mit jedem Polynom in in I (Insbesondere ist r multipliziert mit dem Polynom 1 wieder in I), weshalb r wieder in . Wenn meine Idee so richtig ist müsste damit doch die Aussage folgen?? Teil 2 : Wenn ich jetzt einen Homomorphismus konstruieren ( für alle f in ), dann ist doch auch surjektiv, weil surjektiv ist? Wenn ich jetzt zeige, dass bijektiv ist (indem ich den Kern von betrachte), dann folgt doch gerade . Liege ich da mit meiner Beweisidee richtig? Danke für Rückmeldung, LG Euler Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, zunächst einmal frage ich mich, ob die Aussage nicht noch an Bedingungen geknüpft ist. Meines Erachtens müsste mindestens unitär sein, sehr wahrscheinlich sind auch nur kommutative Ringe betrachtet, gell? Ich gehe jedenfalls im folgenden von kommutativen Ringen mit 1 aus. Zur erste Idee: Es ist ja zu zeigen. "" ist in Ordnung. Bei "" musst du zeigen, dass für jedes Element schon gilt. Da denke ich, du müsstest darüber argumentieren, dass natürlich wegen es ein und ein muss mit . Hier ist der (ich nenne es mal) Minimalgrad von wichtig. Ich will darunter die minimale Potenz eines der verstehen, die in vorkommt, aber >0 ist, sofern es so etwas gibt. Ist dieser Minimalgrad nämlich größer Null, so wäre es auch der von , was aber der Tatsache widerspricht, dass ja zu gelten hat. Also gilt wegen , , dass gilt, was ja zu zeigen war. Zum zweiten Teil muss ich mir noch Gedanken machen. Mfg Michael |
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Hallo michaL, Danke dir schon mal vielmals für deine gut verständliche Erklärung zum ersten Teil :-) Weitere Bedingungen zum Ring (unitär / kommutativ) sind so in der Aufgabenstellung leider nicht gegeben - da wir uns zuletzt aber viel mit kommutativen Ringen beschäftigt haben (jetzt gerade explizit mit Polynomen in 2 Unbekannten) gehe ich aber auch sehr stark davon aus, dass man hier einen kommutativen Ring mit Eins so annehmen darf. LG Euler |
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Hallo, nun gut, dann gehen wir erst einmal von kommutativen Ringen mit 1 aus. Ich glaube, einen gangbaren Weg fü den 2. Teil gefunden zu haben. Sicher ist gemäß Homomorphisatz. (Dürfen wir den als bekannt voraussetzen?) Dann brauchen wir nur noch eine bijektive Abbildung zwischen und . Da bietet sich sicher was kanonisches an à la Ich denke, es sollte gelingen, die Bijektivität dieser Abbildung zu zeigen. Sicher wird man dafür benötigen. Mehr schaffe ich im Moment nicht. Versuche doch mal, ob du damit schon klar kommst. Mfg Michael EDIT: "" in "" geändert und einen copy/paste-Fehler korrigiert PS: So, nach ein bisschen Zeit ist mir jetzt schon klar, dass folgende 3 Eigeschaften der obigen Abbildungen leicht gezeigt werden können: * Wohldefiniertheit * Surjektivität * Injektivität Wohldefiniertheit: Führt darauf zurück, dass alle Elemente von auf 0 abgebildet werden. (Hier verwenden!) Surjektivität: Über die Surjektivität von und über Monome. Injektivität: Zu zeigen: Es gibt kein Element im Komplement von , dass auf 0 abgebildet wird. (Hier verwenden!) |
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Hi michaL, Danke dir auch für deine Ausführungen zum 2 Teil (weiß ich sehr zu schätzen, dass du dir dabei so viel mühe gibst und alles verständlich beschreibst bzw. erklärst :-)). Der Homomorphiesatz ist mir in der Tat bekannt - Jetzt die Wohldefiniertheit und die Bijektivität (Injektiv und Surjektiv) noch genau bzw. formal zu zeigen müsst ich normalerweise hinbekommen :-). Wenn ich da dann doch nicht weiterkomme, melde ich mich nochmals - aber wie gesagt, schon mal vielen Dank für deine bisherige Hilfe! LG Euler PS: Kann ich beim ersten Teil, was zu mit "Minimalgrad von p" beschrieben, als Minimalpolynom bezeichnen (oder verstehe ich das falsch)? |
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Hallo, nehmen wir mal konkret , so könnten wir ja betrachten. Es treten verschiedene Exponenten auf. Der erste Summand kann als geschrieben werden, der zweite als usw. Für mich wäre der Minimalgrad da gleich 1 gewesen. (Die 1 z.b. von .) Klar ist doch, dass der Minimalgrad eines Produktes (zumindest bei einem nullteilerfreien Ring) nicht kleiner als der Minimalgrad der Faktoren sein kann. Darauf wollte ich hinaus. Mfg Michael |