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Entfernung berechnen auf Basis Kugelgeometrie

Universität / Fachhochschule

Tags: Ausbreitung in Nanosekunden, Entfernung berechnen, Kugelgeometrie

 
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retep55

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20:16 Uhr, 23.12.2014

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Das Signal von Sender A(N6118.126E00442.060) hat eine Laufzeit von 2470174 ns (Nanosekunden) bis zum Endpunkt. Das Signal von Sender B(N5448.500E00817.617)44458 ns.

Zur Vereinfachung der Rechnung sei angenommen, dass die Signale sich von den Sendern kreisförmig über die Erdoberfläche ausbreiten. Als Ausbreitungsgeschwindigkeit wird die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit c0 angenommen, das ist (seit Einsteins Relativitätstheorie) eine Naturkonstante. Es werde weiterhin angenommen, dass die Signalausbreitung unbeeinflusst von geographischen oder klimatischen Gegebenheiten erfolgt.
Aus der Rechnung ergeben sich zwei Schnittpunkte, an einem davon liegt der gesuchte Endpunkt.
Es muss möglichst genau (mit vielen Dezimalstellen) gerechnet werden, erst das Endergebnis darf geeignet gerundet werden.


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Exponentialfunktion (Mathematischer Grundbegriff)
Potenzregeln (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
pleindespoir

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20:34 Uhr, 23.12.2014

Antworten
Was ergeben sich wohl für Strecken, wenn die angegebenen Zeiten mit der Lichtgeschwindigkeit in einer mathematischen Operation verknüpft werden ?
retep55

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20:44 Uhr, 23.12.2014

Antworten
Wie meinen?
Die Antwort muss ich nicht verstehen, oder?

Saludos
Peter
Antwort
pleindespoir

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21:02 Uhr, 23.12.2014

Antworten
Schimmerlos in Physik aber Geocacher oder wie ?
retep55

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22:10 Uhr, 23.12.2014

Antworten
genau, wie Baby Schimmerlos.
Bei Kugelgeometrie muss ich wohl gefehlt haben.
Bei Geochaching liegst Du richtig.
Was aber nicht bedeutet, dass ich am Lösungsweg interessiert wäre.
Die Einstufungen, die das Forum vornimmt, sind etwas gewöhnungsbedürftig.

Saludos
Peter
Antwort
anonymous

anonymous

11:04 Uhr, 24.12.2014

Antworten
Hallo
Ich hoffe, Geocacher können mit Angaben, wie
"(N6118.126 E00442.060)"
irgendetwas anfangen. Mathematiker, wie ich, ahnen zwar, dass das irgendwie Ortsangaben im Erd- Längengrads- und Breitengrads-System sein sollen.
Ferner ahne ich, dass "N" für nördliche Breite stehen könnte.
Ferner ahne ich, dass "E" für östliche Länge stehen könnte.
Aber schon die Zahlenangaben (z.B. 6118.126) lassen erahnen, dass es nicht in üblichen Grad, auch nicht in [rad], auch nicht in sonstigen üblichen Winkelmaßen zu verstehen ist.
Also bitte, wenn du hier im Mathe-Forum postest, dann bitte bemühe dich um etwas mehr Verständlichkeit.

Ich hoffe das hilft dir:
Wenn man die Erde als Kugel auffassen darf,
α sei der Breitengrad, d.h. die Winkelabweichung von der Äquatorebene,
β sei der Längengrad,
dann ist der Winkel von einem Punkt auf der Kugeloberfläche über den Kugelmittelpunkt zu einem anderen Punkt auf der Kugeloberfläche:

cos(φ)=12[cos(α1-α2)(cos(β1-β2)+1)+cos(α1+α2)(cos(β1-β2)-1)]

Und selbstverständlich:
Der angesprochene Signalausbreitungs-Kreisbogen ist:
s=φR
(R=Kugelradius)

retep55

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11:23 Uhr, 24.12.2014

Antworten
Moin,

Danke für die ausführliche Antwort. Schätze mal, dass sie ausführlich ist. Beurteilen kann ich das nämlich leider nicht. Da scheine ich wohl tatsächlich gefehlt zu haben. Da kann ich nichts anderes machen, als die Segel streichen.

Was ich noch kann, die Koordinaten richtig schreiben:

Das Signal von Sender A(N 61° 18.126E 004° 42.060)
hat eine Laufzeit bis zum Endpunkt von:
2470174 ns (Nanosekunden)
2,470174 ms (Millisekunden)
0,002470174s (Sekunden)
Das Signal von Sender B(N 54° 48.500E 008° 17.617)
44458 ns.
0,044458 ms
4,445 8×10-5 s

Die Nanosekunden habe ich ebenfalls umgewandelt, weil ich es mit Miliisekunden versucht habe.

Ich könnte die Koordinaten auch noch in Dezimal darstellen, wenn das hilft.
Sender A:
Grad und Dezimalminuten: N 61° 18.126E 004° 42.060
Dezimalgrad: 61.30214.701
Grad, Minuten, Sekunden: N61° 18' 7.56" E4° 42' 3.6"

Sender B:
Grad und Dezimalminuten: N 54° 48.500E 008° 17.617
Dezimalgrad: 54.8083338.293617
Grad, Minuten, Sekunden: N54° 48' 30" E8° 17' 37.02"

Wie man sich vorstellen kann, habe ich das auch nicht errechnet, sondern mit einem Tool umgewandelt.

Saludos
Peter





Antwort
anonymous

anonymous

13:10 Uhr, 24.12.2014

Antworten
Hallo
Weil es dir endlich gelungen ist, dich verständlich zu machen,
und weil heute Heilig Abend ist:
Der eine Schnittpunkt liegt auf:
α= 54° 52' 51"
β=7' 39"

Der andere Schnittpunkt liegt auf:
α= 54° 55' 7"
β=22' 33"

retep55

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14:05 Uhr, 24.12.2014

Antworten
Moin,

vielen Dank.
Schön, dass ich mich zuletzt wenigstens verständlich ausdrücken konnte.
Ist aber schwierig, wenn man so überhaupt nicht weiss was Trumpf ist.

Bedauerlicherweise lassen sich aus dem Ergebnis keine passenden Koordinaten ableiten. Ich habe in das andere Format wie folgt umgewandelt:
Der eine Schnittpunkt liegt auf:
N54° 52′ 51" E8° 7′ 39" oder N54° 52.85 E8° 7.65 bzw. N5452.850E00807.650
Der andere Schnittpunkt liegt auf:
N54° 55′ 7" E8° 22′ 33" oder N54° 55.11667 E8° 22.55 bzw. N5455.117E00822.550
Ich weiss nicht, ob Du Dich mit Geocaching auskennst. Es gibt einen sogenannten Geochecker, mit dem man das Ergebnis überprüfen kann. Der soll mit einer Ungenauigkeit von -+30 Metern umgehen können. Trotzdem bleibt das Ergebnis rot (falsch).

Das Ergebnis überprüfen kann ich aber natürlich nicht, weil ich ja überhaupt verstehe worum es geht. Ich kann lediglich noch einmal die Aufgabe und die Hinweise wiederholen:
--
Aufabe:
Das Signal von Sender A(N 61° 18.126E 004° 42.060)
hat eine Laufzeit bis zum Endpunkt von:
2470174 ns (Nanosekunden)
2,470174 ms (Millisekunden)
0,002470174s (Sekunden)
Das Signal von Sender B(N 54° 48.500E 008° 17.617)
44458 ns.
0,044458 ms
4,445 8×10-5 s
Hinweise:
Zur Vereinfachung der Rechnung sei angenommen, dass die Signale sich von den Sendern kreisförmig über die Erdoberfläche ausbreiten. Als Ausbreitungsgeschwindigkeit wird die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit c0 angenommen, das ist (seit Einsteins Relativitätstheorie) eine Naturkonstante. Es werde weiterhin angenommen, dass die Signalausbreitung unbeeinflusst von geographischen oder klimatischen Gegebenheiten erfolgt.
Aus der Rechnung ergeben sich zwei Schnittpunkte, an einem davon liegt der gesuchte Endpunkt.
Es muss möglichst genau (mit vielen Dezimalstellen) gerechnet werden, erst das Endergebnis darf geeignet gerundet werden.
--

Saludos
Peter
Antwort
anonymous

anonymous

14:55 Uhr, 24.12.2014

Antworten
"Der (Geochecker) soll mit einer Ungenauigkeit von −+30 Metern umgehen können."
Das entspricht auf der Erde grundsätzlich einer Toleranz von ±1 Sekunde im Längen- / Breitengradsystem.

"Zur Vereinfachung der Rechnung sei angenommen, dass die Signale sich von den Sendern kreisförmig über die Erdoberfläche ausbreiten."
Das ist interpretationsfähig und -nötig. Ich habe diesen Satz so interpretiert, dass der Teil des Signals, der vom Sender zum Schnittpunkt gelangt, sich in einer Ebene durch die drei Punkte Sender, Schnittpunkt und Erdmittelpunkt bewegt, und in dieser Ebene auf einem Kreisbogen immer auf der Erdoberfläche entlang.

Ich bin von einer Kugelform mit Äquator-Umfang 40000 km ausgegangen.
Der Abstand (Kreisbogen) vom Sender A beträgt:
300000 km/s 2470174 ns =741.0522 km
Das entspricht einem Winkel φ von:
φ=0.116404207 rad
Der Abstand (Kreisbogen) vom Sender B beträgt:
300000 km/s 44458 ns =13.3374 km
Das entspricht einem Winkel φ von
φ=0.002095034 rad
Ich habe meine Ergebnisse kontrolliert. Sie stimmen unter den genannten Annahmen mit einer Genauigkeit/Abweichung von weniger als einem Meter.
Ich habe sie dir zwar nicht in dieser Präzision benannt. Sondern ich habe mich auf die übliche Beschreibung in Grad, Minuten, Sekunden beschränkt. Das entspricht gerade etwa der von dir genannten Genauigkeit auf ca. 1 Sekunde bzw. 30 Meter.

Vermutlich hast du bzw. der Geochecker nur Rundungs-Probleme.
Vorschlag: Versuch einfach mal die letzten Stellen ein wenig zu variieren. Vielleicht triffst du den Erwartungswert des 'Geocheckers'.

"...weil ich ja überhaupt verstehe worum es geht."
Netter Schreibfehler. Ich habe herzlich gelacht.
:-)

retep55

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15:23 Uhr, 24.12.2014

Antworten
Jau, das ist in der Tat ein toller Fehler. So einfach kein kleines Wörtchen den Sinn komplett in's Gegenteil verkehren. Ist ja fast wie in der Politik......

Ich probiere mal mit den letzen Stellen rum.
HTH
Peter
retep55

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20:39 Uhr, 25.12.2014

Antworten
Frohe Weihnachten wünsche ich.

Das Ergebnis ist falsch. so schreibt ztumindest die Ownerin des GC.
--
also da seid Ihr noch weit vom Final entfernt.
Der eine Punkt liegt ja westlich in der Nordsee, von da aus sieht man die Dose in ca. 13090m und 67°,
der andere Punkt liegt östlich im Wattenmeer, von da aus sieht man die Dose in ca. 4033m und 284°.
--
Ich habe die Projektionen gemacht, aber die sind ebenfalls falsch. Zumindest sind wir jetzt schon mal auf dem Festland.

Die Wegpunktprojektion hat bei mir diese beiden Ergebnisse hervorgebracht:
N5455.601E00818.965
N5454.634E00818.875


Ein anderer Bekannter schreibt mir zur gleichen Frage folgendes. Da mir das nichts sagt, gebe ich das einfach mal so weiter. Vielleicht sagt es Dir ja etwas?
--
Hallo Peter,
ohne den Cache zu kennen, ein paar Anhaltspunkte wie ich vorgehen würde:
- zunächst alle Koordinaten in UTM umwandeln, denn dann ist man in der Ebene und eine Änderung einer Koordinatenzahl um 1 entspricht dann exakt 1 Meter. Man kann also schön mit zweidimensionaler Geometrie rechnen
-2 Kreise, Mittelpunkte auf den Senderkoordinaten und Radius, wie Du schon geschrieben hast, errechnen aus der Vakuumlichtgeschwindigkeit: r=c0t
- Berechnung der beiden Schnittpunkte; betrachten muss man dann vermutlich nur den, der in der Nähe der Cachekoordinaten liegt.
- am Ende die gefundenen Koordinaten wieder ins übliche Format zurückwandeln
--

Schönes Festtage weiterhin.
Peter
Antwort
pleindespoir

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22:24 Uhr, 25.12.2014

Antworten
Was ergeben sich wohl für Strecken, wenn die angegebenen Zeiten mit der Lichtgeschwindigkeit in einer mathematischen Operation verknüpft werden ?

---

r=2470174ns299792458m/s
r=2,47017410-3s299,792458103km/s
r=2,470174299,792458km
r=2,470174299,792458km
740,539535147692km

Ob es da eine grosse Rolle spielt, ob man die Erde als Kugel oder als Scheibe betrachtet ?

Antwort
pleindespoir

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22:34 Uhr, 25.12.2014

Antworten
Die Sendepositionen sind die Flughäfen von Sylt und Florö (Norwegen).

Zur Not einen Schulatlas und einen Zirkel aus dem Kinderzimmer klauen ...

... und feststellen, dass sich die beiden Kreise entweder nicht schneiden, oder ich mich um eine Zehnerpotenz verhauen habe.
retep55

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22:42 Uhr, 25.12.2014

Antworten
Tja, was soll ich sagen?
Nichts, da ich das nicht verstehe.
Jedenfalls herzlichen Dank für Deine Mühe.

Peter
Antwort
pleindespoir

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22:59 Uhr, 25.12.2014

Antworten
Sender Sylt:

s=44458ns299792458m/s

s=4445810-9s0,299792458109m/s

s=444580,299792458m

s=44,4580,299792458km

s=13,328km

Das sieht mir schwer nach einer falschen Angabe aus - einen Radius von 13 km mit einem Radius von 740 km zu schneiden, wird nicht wirklich genau werden (jedenfalls bei einer realistischen Navigation) und wenn die beiden Sender 1180 km voneinander entfert sind, schneiden die sich eben überhaupt nicht.

Also kontrolliere mal zunächst die Angaben gründlich - und dann wenn die Überschlagsrechnung zielführend scheint, können wir das auch gerne noch mit der Kugligkeit der Erdoberfläche genauer machen.





retep55

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10:12 Uhr, 26.12.2014

Antworten
Moin,

ich werde die Fakten erneut zusammentragen und kontrollieren.
Aber heute ist das Wetter scheint's OK, somit werden wir uns überwiegend draussen aufhalten und uns den Wind um die Nase wehen lassen. Wer weiss was morgen ist.

Danke
Peter
Antwort
anonymous

anonymous

14:38 Uhr, 26.12.2014

Antworten
"Das Ergebnis ist falsch. so schreibt ztumindest die Ownerin des GC."
Du scheinst ja Kontakt mit der Ownering des GC zu haben.
Es ist sehr einfach, zu behaupten, dass etwas falsch sei. Ich würde den Ball zurückspielen, und möchte behaupten, nicht ganz so leicht ist es, die Aufgabe so zu stellen, dass sie auch mit der erforderlichen Genauigkeit eindeutig beantwortet werden kann.

Wie gesagt, rein mathematisch bin ich mir recht sicher, dass die von mir angebotenen Schnittpunktkoordinaten unter den genannten Annahmen sehr gut stimmig sind.

Wenn du Kontakt mit der Ownerin des GC hast, dann frag sie doch mal zurück:

a)
Lichtgeschwindigkeit
Die Lichtgeschwindigkeit wird gemeinhin mit
c=300000 km/s
angesetzt.
Aus Wikipedia kann ich einen genaueren 'Normwert' entnehmen:
c=299792458ms
In der Aufgabenstellung ist von "Zur Vereinfachung der Rechnung sei angenommen,..."
Wenn es so pingelig um wenige Meter geht, um zu einem tolerablen Ergebniswert zu kommen, dann gib doch bitte an, mit welchem Wert für die Lichtgeschwindigkeit zu rechnen ist.

b)
"also da seid Ihr noch weit vom Final entfernt.
Der eine Punkt liegt ja westlich in der Nordsee, von da aus sieht man die Dose in ca. 13090m und 67°,
der andere Punkt liegt östlich im Wattenmeer, von da aus siehJt man die Dose in ca. 4033m und 284°."
Von wem stammen diese Aussagen? Stammen sie von der 'Ownerin des GC'?

c)
Ich gehe davon aus, dass die Aufgaben-Angabe:
> Sender B auf den Koordinaten
Nord 54° 48.500'
Est 8° 17.617'
> Entfernung hiervon: 44458 ns
auch von der 'Ownerin des GC' stammt.
Die genannten Koordinaten liegen, wie schon von Pleindespoir benannt, auf Sylt, nach meinen Recherchen rund 6km südlich vom Flughafen.
Egal, wie man die Lichtgeschwindigkeit auch interpretiert, die Zeitangabe "44458 ns" wird man immer auf einen Umkreis von rund 13 km schlussfolgern.
Wir können also nicht anders, als auf dem Umkreis von 13km rund um den Sender Sylt zu suchen.
Siehe Anlage...

d)
"...der andere Punkt liegt östlich im Wattenmeer, von da aus sieht man die Dose in ca. 4033m und 284°."
Ich gehe davon aus, dass mit "Punkt" der von mir benannte Schnittpunkt unter
α= 54° 55' 7"
β=22' 33"
gemeint ist.
Aus der Tatsache, dass mein zweitgenannter Schnittpunkt als näher am 'Finalpunkt' liegend gelobt wird, ahne ich, dass wir diesen Schnittpunkt aus den zwei möglichen anzielen wollen.

Die Koordinaten, des von mir benannten Schnittpunktes bieten darüber hinaus die Qualität, dass sie unter den genannten Annahmen auch einen Abstand von 741.0522 km zum Sender A bieten.

Aus der Angabe
"von da aus sieht man die Dose in ca. 4033m" in ca. westlicher Richtung
ahnen wir, dass der Finalpunkt endlich auf Sylt auf Festland, etwa nord-westlich vom Flughafen liegen soll.

e)
Um systematisch vorzugehen, müsste man den Aufgabensteller bzw. 'Ownerin des GC' fragen, ob die genannten Annahmen richtig verstanden wurden.
Also, trifft es zu, dass die Angabe
"Zur Vereinfachung der Rechnung sei angenommen, dass die Signale sich von den Sendern kreisförmig über die Erdoberfläche ausbreiten."
so zu interpretieren ist, dass:
"der Teil des Signals, der vom Sender zum Schnittpunkt gelangt, sich in einer Ebene durch die drei Punkte Sender, Schnittpunkt und Erdmittelpunkt bewegt, und in dieser Ebene auf einem Kreisbogen immer auf der Erdoberfläche entlang."

f)
Ferner und letztendlich wäre zu hinterfragen und abzustimmen, ob für die geforderte Genauigkeit die Annahme berechtigt ist, dass die Erdoberfläche als Kugel mit Äquatordurchmesser 40000 km angesetzt werden darf.

g)
Kurz zusammengefasst: Unter den genannten Annahmen ist
Schnittpunkt
α= 54° 55' 7"
β=22' 33"
mathematisch korrekt.
Es ist einfach, zu behaupten: "also da seid Ihr noch weit vom Final entfernt."
Ich spiele den Ball zurück:
Es ist gar nicht so einfach, eine Aufgabenstellung so zu formulieren, dass man hieraus auf einen Finalpunkt schließen könnte, der mit der geforderten Genauigkeit nicht mitten im Meer liegt.


Sylt_tmp
Antwort
pleindespoir

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16:30 Uhr, 26.12.2014

Antworten
@cositan

Wie kann der andere Sender in Norwegen, der über tausend Kilometer enfert ist, mit einer Reichweite von ca 700km den 13km Kreis um Sylt schneiden ?

Wie kommst du auf die Schnittpunkte ?

Habe ich Angaben falsch interpretiert?

Das liegt doch alles soweit auseinander, das man zunächst noch nicht um die sechste Stelle hinterm Komma diskutieren muss, sondern erstmal die Ausgangsdaten zu verifizieren sind.

Ich weiss auch, dass der Sender nicht direkt auf dem Flughafen stehen soll, sondern einige Felsen weiter südwestlich, aber das ist im Moment wohl noch nicht wichtig.

Irgendeine oder auch mehrere der sinnlos übergenauen Zahlenreihen ist falsch. Oder was denkst du ?
Antwort
anonymous

anonymous

17:20 Uhr, 26.12.2014

Antworten
@pleindespoir:
Sender A liegt auf
α= 61° 18.126'
β=42.060'
Sender B liegt auf
α= 54° 48.500'
β=17.617'

Das ergibt einen Abstandswinkel von:
φ=0.1180489 rad
Und das wiederum einem (Kreisbogen-) Sender-Abstand von:
751.5226 km
D.h. die beiden Kreise um die Sender A und B überlappen sich durchaus, und ergeben nach meinen Berechnungen die beiden benannten Schnittpunkte.

retep55

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12:34 Uhr, 29.12.2014

Antworten
Moin zusammen,

nicht, dass ich jetzt einen Expertenstreit herausbeschwöre.

Die Antwort der Ownerin zu den Ergebnissen lautet:

Der Abstand (Kreisbogen) vom Sender A beträgt:
(Falsch):300000 km/s ·2470174 ns =741.0522 km(Falsch)

Richtig=740,5395 km

Das entspricht einem Winkel f von:
f=0.116404207 rad

Der Abstand (Kreisbogen) vom Sender B beträgt:
(Falsch):300000 km/s ·44458 ns =13.3374 km(Falsch)

Richtig=13,328 km
-----

Seltsam nur, ich hatte ja zur Antwort bekommen, dass die Schnittpunkte falsch seien und eine Korrektur genannt bekommen. Siehe nachstehend:

Zitat Owner:
Der eine Punkt liegt ja westlich in der Nordsee, von da aus sieht man die Dose in ca. 13090m und 67°,
der andere Punkt liegt östlich im Wattenmeer, von da aus sieht man die Dose in ca. 4033m und 284°.

Daraus habe ich die Schnittpunkt projeziert nach:
1. Schnittpunkt =N5455.601E00818.965
2. Schnittpunkt =N5455.634E00818.875

Diese sollen aber erneut falsch sein.
Der 1. Schnittpunkt soll 110 Meter 323° entfernt liegen.
N5455.648E00818.903
Final lt. Geochecker N 54° 55.645E 008° 18.912
Der 2. Schnittpunkt ist nicht massgeblich.

Die Wegpunktprojektion von www.zwanziger.de habe ich bislang immer als zuverlässig angesehen, weil ich bislang damit noch nie falsch gelegen habe. Diesmal soll es aber falsch gewesen sein?

Die Differenzen von den beiden Schittpunkten kann ich nicht beurteilen. Gibt es unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten der Ausbreitungsgeschwindigkeit?

741.0522 km(Falsch) zu 740,5395 km(richtig)
13.3374 km(Falsch)13,328 km(richtig)

Zitat:
Als Ausbreitungsgeschwindigkeit wird die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit c0 angenommen, das ist (seit Einsteins Relativitätstheorie) eine Naturkonstante.

Schöne Grüße von Sylt
Peter
Antwort
anonymous

anonymous

19:45 Uhr, 29.12.2014

Antworten
Unter a) hatte ich die Rückfrage gestellt, ob für die Lichtgeschwindigkeit der
> vereinfachende Wert 3000000 km/s
> oder der Literaturwert 299792458ms
anzusetzen ist.
Offensichtlich setzt der 'Qwner' voraus, den Literaturwert
c=299792458ms
anzusetzen.
Dann ist es "leicht", auf die genannten Kreisbogen-Abstände zu kommen.
Wie gesagt, es ist leicht, von "richtig" oder "falsch" zu sprechen.
Es fällt der Ownerin aber offensichtlich schwer, die Dinge und Annahmen beim Namen zu nennen.

retep55

retep55 aktiv_icon

20:21 Uhr, 29.12.2014

Antworten
Moin zusammen,

ich weiss es auch nicht.
Jedenfalls herzlichen Dank für die Geduld und die Antworten.
Einen guten Rutsch wünsche ich euch.

Dann kann der Threat geschlossen werden.

Saludos
Peter