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Injektiv beweisen

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Tags: Funktion, injektiv

 
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Goaly

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11:09 Uhr, 28.11.2010

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Aufgabe 1:
Seien k und m natürliche Zahlen mit k0 und sei f: die Abbildung definiert durch Abbildungsvorschrift: f(n)=kn+m

Nun muss man beweisen, dass diese Funktion injektiv ist, aber wie?

nach def. der Injektivität ist ja also f(x1)=f(x2)x1=x2, da es jede Zielmenge höchstens ein Urbild besitzt. Aber wie wende ich die Def. konkret an auf die Abbildung?

Andere Aufgabe:
Seien f:AB und g:BC Abbildungen. Beweisen oder widerlegen der Aussagen:
a) wenn gf injektiv ist, dann ist f injektiv.
b) wenn gf injektiv ist, dann ist g injektiv.
a) wenn gf surjektiv ist, dann ist f surjektiv.
b) wenn gf surjektiv ist, dann ist g surjektiv.

Auf die Aufgabe komme ich noch gar nicht klar. Was injektiv bzw. surjektiv bedeutet, ist mir generell klar, aber ich kanns nicht anwenden. :(

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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Dragonfly7

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13:03 Uhr, 28.11.2010

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Hallo, also ich habe eine andere Definition für die Injektiv kennegelernt und zwar:

x 1 x 2 und f ( x 1 ) f ( x 2 )

(das, ist das was du in diesem Satzt, Zitat: "da es jede Zielmenge höchstens ein Urbild besitzt.", geschrieben hast).

So wenn du dir jetzt deine Funktion (bzw. es ist genau genommen eine Folge) anschaust, siehst du dass es eine Geradengleichung ist.

Und Geraden sind alle streng monoton steigend oder streng monoton fallend.(außer F(n)=0)

Damit ist dann auch schon gezeigt, dass deine Funktion injektiv ist.

Goaly

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13:23 Uhr, 28.11.2010

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Ja, das habe ich mir auch schon aufgeschrieben, aber ich muss das doch mathematisch beweisen oder nicht?
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Rentnerin

Rentnerin

14:46 Uhr, 28.11.2010

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Hallo,

Du kannst schon bei Deiner angeführten Definition von "injektiv" bleiben, also aus der Voraussetzung f(x1)=f(x2) müsste durch logische Folgerungen das Endprodukt x1=x2 entstehen. Und das ist hier wirklich nicht schwierig.

Sei also f(n1)=f(n2), dann folgere:
f(n1)=f(n2)kn1+m=...n1=n2. Irgendwo in dieser Beweiskette wirst Du wohl noch die Voraussetzung k0 ausnutzen müssen.

Gruß Rentnerin
Goaly

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15:26 Uhr, 28.11.2010

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Aber wie kommt man darauf, wenn man eingesetzt hat, dass n1=n2 ist?
Antwort
Rentnerin

Rentnerin

15:33 Uhr, 28.11.2010

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Behauptest Du ernsthaft, dass Du eine Gleichung der Form

kn1+m=kn2+m

durch Äquivalenzumformungen nicht vereinfachen kannst?
Goaly

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15:35 Uhr, 28.11.2010

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Sorry, stand komplett auf dem Schlauch. xD Aufgabe gelöst, die andere Aufgabe ist noch offen.

Soweit aber erstmal vielen Dank für die Hilfe!
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Rentnerin

Rentnerin

15:41 Uhr, 28.11.2010

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Wenn f nicht injektiv ist, kann dann gf injektiv sein?
Goaly

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08:57 Uhr, 29.11.2010

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Ich hätte jetzt spontan nein gesagt, aber hätte keine mathematische Begründung gefunden. :(
Antwort
Rentnerin

Rentnerin

09:50 Uhr, 29.11.2010

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Wie wäre es damit:

f nicht injektiv
a1,a2A mit a1a2 und f(a1)=f(a2)
g(f(a1))=g(f(a2)) also (gf)(a1)=(gf)(a2) d.h. gf ist nicht injektiv

Und demnach gf injektiv f ....
Goaly

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17:57 Uhr, 29.11.2010

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Aber warum betrachten wir den Fall, dass f nicht injektiv ist. Ist nicht Voraussetzung, dass gf injektiv bzw. surjektiv ist?
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Rentnerin

Rentnerin

19:24 Uhr, 29.11.2010

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Nun das hat wirklich nichts mit "...jektiv" zu tun; das ist Logik.

Voraussetzung: gf ist injektiv

Gäbe es nun ein f, das nicht injektiv ist, dann würde eben folgen, dass gf nicht injektiv ist und das ist ein Widerspruch zur Voraussetzung. Also kann es kein f geben, das nicht injektiv ist; also folgt, dass jedes f injektiv ist.
Frage beantwortet
Goaly

Goaly aktiv_icon

18:41 Uhr, 06.12.2010

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Danke. ;-)