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100 MÜNZEN auf 7 SCHÜLER verteilen

Schüler

Tags: Maximum

 
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Kaostrophe

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23:18 Uhr, 09.12.2018

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Ich soll zeigen (beweisen), dass

100 Münzen verteilt auf 7 Schüler immer dazu führt, dass es drei Schüler mit mindestens 50 Münzen gibt!

Dabei soll kein Schüler genauso viele Münzen haben wie ein anderer (also alle verschiedene Münzanzahl!)

Das Problem für mich ist, wie gesagt, es zu BEWEISEN !!!

Denn macht man sich die Mühe die Schüler als Mengen aufzufassen (S1 bis S7) und verteilt zunächst gleichmäßig auf alle dieselbe Anzahl Münzen -14 Stück - dann bleiben zwei übrig.

Diese kann man auf zwei Mengen verteilen, so dass 5 Mengen (S1 bis S5)14 Münzen und zwei Mengen (S6 bis S7)15 Münzen haben.

Nimmt man die zwei Mengen S6+S7 und dazu eine weitere käme man auf 44 Münzen.
Es bleiben 6 Münzen zu der 50.

Nun sollen ja keine Mengen mit gleicher Elementanzahl bestehen!

Eine Umverteilung führt dazu, dass

die Mengen 11,12,13,14,15, sowie 17 und 18 (oder 16 und 19) Elemente haben.

Man sieht 15+17+18=50! bzw. 15+16+19=50.

Es stimmt also.....nur das ist eben KEIN Beweis!!!!

Denn rein theoretisch könnte es ja so sein, dass durch irgendeine sehr geschickte Verteilung es vielleicht keine 3 Schüler (Mengen) mit wenigstens 50 Elementen gibt.

Wenn jemand einen Ansatz hat wie mans machen kann, wäre ich wirklich dankbar!


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
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Roman-22

Roman-22

23:38 Uhr, 09.12.2018

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>100 Münzen verteilt auf 7 Schüler immer dazu führt, dass es drei Schüler mit mindestens 50 Münzen gibt!
Wie soll das möglich sein mit nur 100 Münzen?? Das würde doch mindestens 150 Münzen bedingen!
Kaostrophe

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23:43 Uhr, 09.12.2018

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Es gibt 7 Schüler / Mengen und 100 Elemente/Münzen sollen so auf diese so verteilt werden, dass keine zwei Schüler gleichviele Münzen haben.

Dann, so die Behauptung, die ich beweisen soll, gibt es immer drei Schüler die zusammen wenigstens 50 Münzen haben (bzw eben drei Mengen die zusammen 50 Elemente haben).

Ich habe ja mal eine Verteilung vorgenommen: Also erst mal gleichmäßig auf alle Schüler verteilt; jeder bekommt 14 Münzen, es bleiben zwei übrig. Die kann man dann auf zwei aufteilen.

Jetzt dürfen ja keine zwei Schüler gleichviele Münzen haben; also umverteilen. Die ergebniss es sind ja oben von mit aufgezählt.

Ist die Aufgabe jetzt verständlicher????
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ledum

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23:44 Uhr, 09.12.2018

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Hallo
es geht um 3 Schüler zusammen mindestens 50, das zeigt seine Rechnung, auch wenn er schlecht formuliert hat.
Beweisrichtung, sei a die größte Menge, die ein S bekommt, dann können die anderen höchstens a-1,a-2 usw bekommen, alles addiert gibt die möglichen Zahlen für a.
Gruß lul
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Roman-22

Roman-22

23:44 Uhr, 09.12.2018

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> Ist die Aufgabe jetzt verständlicher????
Ja, das "zusammen" macht den Unterschied.
Kaostrophe

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00:04 Uhr, 10.12.2018

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Hallo und Danke für die Antwort....und ja ich habe meine Frage wohl nicht gut genug formuliert! Entschuldigung.

Zu deinem Lösungsgedanken Ledum: Der Lehrer hat auch davon gesprochen, dass es in jeder endlichen Menge nur ein maximales Element gäbe.

Dennoch fällt es mir schwer daraus einen Beweis zu formulieren!

Es gibt unter den 7 Mengen eine mit der höchsten Anzahl an Elementen. Nennen wir sie a. So hast du es ja wohl auch gemeint. Dann können natürlich die übrigen Mengen zwangsläufig nicht ebenfalls a Elemente haben, sondern müssen weniger haben.

Aber vielleicht könntest du noch etwas genauer erklären, wieso es zwingend einen Beweis darstellt, wenn ich sage, dass aus der Tatsache, die übrigen höchstens a-1, bzw a-2 Elementen auf die gesuchte Zahl (hier 50) führt???

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HAL9000

HAL9000

09:30 Uhr, 10.12.2018

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Schauen wir uns den Schüler mit der viertwenigsten Münzzahl an:

Ist diese 14, dann haben die vier Schüler mit den wenigsten Münzen 14+13+12+11=50 Münzen, die Behauptung ist in dem Fall richtig.

Hat er aber 15 Münzen, dann besitzen die drei Schüler mit den meisten Münzen 16+17+18=51 Münzen, in dem Fall ist die Behauptung ebenfalls richtig.


Kaostrophe

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14:34 Uhr, 10.12.2018

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Vielen Dank HAL9000,

wenn du "meine" Verteilung zugrunde legst, dann stimmt das natürlich. Nur ist das ausreichend??

Müsste man nicht zeigen, dass es sozusagen immer nur diese Art Verteilung gibt?!

Ich bin derart verunsichert, dass ich mich eben ständig frage, wann liegt ein BEWEIS im mathematische Sinne vor? Und wann ist es "nur" eine Art plausibel klingende Vermutung.

Man muss ja irgendwie "ausschließen", dass es eine irgendwie geartete Verteilung geben könnte, die dann überraschend dazu führt , dass keine drei Schüler zusammen 50 (oder mehr) Münzen zusammenkriegen.


Antwort
HAL9000

HAL9000

15:11 Uhr, 10.12.2018

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Ich bin enttäuscht, dass du so schlecht über meinen Beitrag nachgedacht hast: Das IST der Beweis, und zwar wasserdicht!

Welche Lücke soll denn der Beweis oben haben? Der Schüler mit der viertwenigsten Anzahl von Münzen hat entweder 14 oder aber 15 Münzen, ANDERE FÄLLE GIBT ES NICHT!!! Und in beiden Fällen habe ich nachgewiesen, dass die drei größten Münzanzahlen zusammen 50 sind - was an Beweis willst du denn mehr?
Kaostrophe

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15:57 Uhr, 10.12.2018

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Ich denke nicht schlecht über deinen Beitrag. Auf keinen Fall!

Meine Ausführungen beziehen sich darauf, dass MIR - gerade was Beweise in der Mathematik anbelangen - leider jegliches Talent fehlt und ich in der Tat oft nicht wirklich erkenne, wann es sich um einen Beweis oder eben eine plausibel klingende Erklärung handelt; gerade weil MIR das so oft passiert, wenn ich einen Beweis meinem Lehrer vorlege!!

Deshalb vielen Dank für deine Antwort + ich kann es mir überhaupt nicht erlauben über irgendjemandes Beitrag schlecht zu denken - da bin ich selbst viel zu schwach in mathe!

Bin nur sehr aufgeregt, weil ich ende der Woche wieder mathe habe, planlos wie das Kaninchen auf die Schlange starre.


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HAL9000

HAL9000

16:05 Uhr, 10.12.2018

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Ich habe von "schlecht nachdenken" statt über "schlecht denken" gesprochen. Vielleicht hätte ich besser "oberflächlich/ungenügend nachdenken" sprechen sollen, denn so hatte ich es gemeint.

Ist es denn jetzt wenigstens deutlicher geworden, warum das als Beweis ausreichend ist?
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