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Tags: Biegemoment

 
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stinlein

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20:59 Uhr, 14.05.2022

Antworten
Erbitte wieder einmal Hilfe. Danke im Voraus!
Die Aufgabe hänge ich als Bild an.
Mein Gedankengang:
0=0-F12,60m+F25,80m
F12,60=F25,80m
F1 wäre ja 2,2t9,81=21582N
21582N2,60m=F25,80m
F2=9674,69N


P1230723

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
N8eule

N8eule

22:49 Uhr, 14.05.2022

Antworten
1.) Koordinatensystem einführen
2.) Dein 'Gedankengang' mag ja vielleicht gut, stimmig, hilfreich, zielführend, unterstützenswert und löblich sein,
wenn du dir und den Lesern klar machst, was du unter "F_1", "F_2" verstehen magst.
Eigentlich hatte die Skizze schon Bezeichner vorgeschlagen und festgelegt, "F_a", "F_B".
3.) Wie groß ist die Gewichtskraft?
4.) Ansatz wie immer: Summe aller Kräfte in x-Richtung =0
5.) Ansatz wie immer: Summe aller Kräfte in y-Richtung =0
6.) Ansatz wie immer: Summe aller Momente =0,
6.b) dazu: um welchen Punkt willst du die Momente ansetzen?

stinlein

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07:43 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Lieber Walter!
Fein, dass du mir hilfst, solche schwierige Aufgaben zu lösen. Auf die Bezeichnungen F1 und F2 kam ich auf Grund des Videos, das ich mir vorher einige Male angesehen hatte. Aber du hast recht, besser ist es bei den vorgeshlagenen Benennungen zu bleiben.
a) Koordinatensystem einführen - damit man weiß, was wird nach x und was nach y gedreht.
bL) Festlegen der beiden Kräfte Fa und Fb
c) Wie groß ist die Gewichtskraft?
m=2,2t- also ist die Gewichtskraft F= 2200kg 9,81Ns2=21582N
d) Ansatz wie immer: Summe aller Kräfte in x-Richtung =0
I: Fx=0
II: Fy=0=-FA+Fm-FB
III. Summe aller Momente ist 0:
Momente:
Ich setze um den linken Punkt (nenne ihn A) die Momente an!
FA=0
Fm=2,60mFm
FB=5,80mFB
Summe alle Momente bilden =0
M(A)=0=2,60mFm-5,80mFB
5,80mFB=2,60m21582N
Daraus FB=9674,69N

stinlein



Antwort
N8eule

N8eule

10:47 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Hmmmmm,
ich weiß ja, dass ich arg kritisch bin.
Aber warum schreibst du die 15 Worte
"a) Koordinatensystem einführen - damit man weiß, was wird nach x und was nach y gedreht."
und lässt auch nach diesem Geblubber noch keinerlei Erkenntniszugewinn verstehen, was denn jetzt "x" und was denn nun "y" sein soll?

Ein einfaches
x geht nach rechts
y geht nach unten
Koordinatenursprung im Kraftangriffspunkt der Kraft FA
wäre eine Festlegung, eine Definition, eine Aussage, eine Erklärung, ein Wertgewinn, eine Verständigung.
Ersatzweise fast immer besser Skizze!

Im Prinzip lässt ja guter Wille erkennen, dass du auch ansatzweise verständig dem Ziel näher kommst.
Das Ende
FB=9675N
(ich komme auf 9671N)
ist ja richtig.
(PS: sorry noch ein Seitenhieb: Wer mit auf 3 Stellen gerundeten g=9,81ms2 rechnet, darf nicht erwarten, dass die Nachkommastellen .....,69 die Druckerschwärze wert sind.)

Wenn du dir noch abgewöhnst, auf dem Weg dorthin solchen Unsinn wie
FA=0
oder
Fm=2,60mFm
oder
FB=5,80mFB
von dir zu geben...

Wie groß ist denn nun Fa?

stinlein

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11:46 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Danke.
Vielleicht so:
0=FA-21582N+9675N=11907N

Antwort
Enano

Enano

11:49 Uhr, 15.05.2022

Antworten
>ich komme auf 9671N

Dann hast du vermutlich mit 5 oder mehr Nachkommastellen bei der Fallbeschleunigung gerechnet. ;-)



Antwort
N8eule

N8eule

12:15 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Wiederum, mit gutem Willen ahnen wir, was du sagen willst.
Wenn du es wiederum formal richtig stellen wolltest, dann:

Fy=0=Fa-21582N+9675N=Fa-11907N

Fa=11907N


Vorschlag zum Weitermachen:
> Biegemoment








@Enano:
Ja, so ist es, siehe
www.onlinemathe.de/forum/Kugelstossen
stinlein

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16:41 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Danke! Ich versuche schon seit einer Stunde zu antworten. Jelzt funktionier meine Internet wieder.
Ja, ich weiß, warum ihr auf 9671N gekommen seid. Ihr habt 9,80665ms2 genommen, ich habe mit 9,81ms2 gerechnet. Es hat mir keine Ruhe gelassen, warum wir hier ein wenig unterschiedlich auf dem Wege waren. Bis hierher alles klar!
Der Vorschlag zum Weitermachen. Biegemoment
SIGMA b (Biegespannung) =MbW(Nm2)= Biegemoment/Widerstandsmoment Etwa so? Ich habe leide so etwas noch nie vorher gerechnet.
Laut Angabe beträgt die Biegespannung 145 N/mm^2
Also: 0,001456Nm2=MbW(Nm2)

stinlein


Antwort
N8eule

N8eule

17:26 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Ja, der Zusammenhang wird uns im nächsten Schritt auch helfen.
Aber eins nach dem andern.
Jetzt wäre es doch erst mal gescheit, das Biegemoment zu bestimmen.
Wo meinst du denn, ist das Biegemoment am untersuchenswertesten, größten, interessantesten?
Wo meinst du, droht der Biegebalken zu brechen?
Wie groß ist das Biegemoment dort?

stinlein

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18:06 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Ich versuche einmal mit deinen Anweisungen klar zu kommen. Ich werde versuchen, deine Fragen zu beantworten. Du bist Meister im Fragenstellen - aber ich weiß ja, dass das alles zum Verständis viel beiträgt.
1. Frage: Wo ist das Biegemoment am größten, intersantesten?
Ich würde meinen dort, wo F1 mit 21575N belastet.
2. Frage: Wo wird der Biegebalekn am eheten brechen?
Ebenfalls dort!
3. Wie groß ist das Biegemoment dort?
Vielleicht 145 N/mm^2?? (Ich weiß, lt. Angabe ist das die Biegespannung!) Was ist da für Unterschied?
Ich stehe an - ich komme da leider nicht zurande! Bitte dich um Hilfe!
Ich müsste ja zuerst den Widerstandswert berechnen.
Formel: W=bh3h2=
Tue mich schwer, denn ich kenne ja nur die Masse und die Länge. b und h sind mir nicht bekannt. Aber erst wenn ich W weiß, kann ich mit der Formel SIGMA =MbW weiterrechnen.

stinlein
Antwort
N8eule

N8eule

22:27 Uhr, 15.05.2022

Antworten
Ja, das Biegemoment wird an der Lastangriffsstelle interessieren, weil es dort am größten ist und droht, den Träger zu brechen.
Biegemoment: M= Kraft Hebelarm =Fa2,6m=11907N2,6m=30950 Nm

Wenn du willst, zum Verstehen lernen, zur Kontrolle, kannst du natürlich auch aus der rechten Seite das Biegemoment errechnen:
Biegemoment: M= Kraft Hebelarm =Fb(5,8m-2,6m)=9671N3,2m=30950 Nm

und natürlich kommt das Gleiche raus. :-)


Und jetzt kommt deine Gleichung zur Biegespannung:

Spannung = Biegemoment/Widerstandsmoment

σ=MWb

d.h.:
Wb=Mσ




Stinlein, nix für ungut. Hast du einen Hauch von Ahnung von technischer Mechanik, oder bist du einfach mal im Vertrauen auf Beschäftigung im onlinemathe-Forum auf gut Glück am Aufgaben-einstellen?
Gute Nacht!

stinlein

stinlein aktiv_icon

15:02 Uhr, 16.05.2022

Antworten

Ganz lieben Dank! Du bist allein auf weiter Flur, der mir bei solchen Aufgaben hilft. Danke!
Wb=Mσ
Wb=30950 Nm/145N/mm^2 =(30950 Nm)/145000000N/m^2 =0,000213m3=213 cm^3
Bei den Benennungen bin ich mir nicht sicher! Da habe ich sicher - sollte das stimmen - noch eine Rückfrage.
stinlein





Antwort
N8eule

N8eule

15:31 Uhr, 16.05.2022

Antworten
alles gut! :-)
stinlein

stinlein aktiv_icon

15:57 Uhr, 16.05.2022

Antworten
Danke!
In der Aufgabenstellung heißt es "Welches l-Profil ist erforderlich?"
Bitte, wie ist das zu verstehen?
stinlein
Antwort
N8eule

N8eule

16:05 Uhr, 16.05.2022

Antworten
Das ist auch fernab einer mathematischen Frage.
Deshalb ja auch meine Stichelei, wie weit du denn in technischer Mechanik verfußt bist.
Kurz gesagt:
Du gehst in ein Norm-Tabellenwerk, zB.
www.kiener-wittlin.ch/kundenupload/m20/images/tinyupload/Download%20Kataloge/Tabellenbuch%20StahlMetalle.pdf
auf Seite 2.10
und suchst dir dort in der Spalte Wy (Widerstandsmoment um die "starke" Achse y-y) einen IP-Träger heraus, der mindestens ein Widerstandsmoment von 213 cm^3 bietet.

Frage beantwortet
stinlein

stinlein aktiv_icon

16:10 Uhr, 16.05.2022

Antworten
Das ist eine super Antwort, die ich gut verstehe. Ich bin technisch zu wenig gebildet, leider, denn das Interesse ist schon vorhanden. Wie ich zu diesen Aufgabe komme, da melde ich mich bei dir bitte persönlich. Eines steht fest: Ich mache das für einen guten Zweck! Wusste allerdings nicht, worauf ich mich da eingelassen hatte.
Ich wäre überglücklich - könntest du mir noch bei der Wandkonsole behilflich sein!
DANKE!
stinlein