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Dreieck mit max. Fläche in Ellipse

Universität / Fachhochschule

Funktionalanalysis

Tags: Funktionalanalysis, Lagrange-Methode, Maximalwert

 
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Jannik-F

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18:48 Uhr, 29.05.2019

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Schönen guten Abend,

meine Aufgabe ist es den maximalen Flächeninhalt zu bestimmen, den ein gleichschenkliges Dreieck erreichen kann, wenn man es in die Ellipse x2a2+y2b2=1 mit a,b>0 einschreibt. Hierbei soll sie Spitze, in der sich die gleichlangen Seiten treffen, in (0,b) liegen und eine Winkelhalbierende auf der y-Achse liegen.

Ich hab mir das ganze einmal zeichnen lassen, um es mir zu veranschaulichen und prinzipiell glaub ich zu verstehen, wie ich vorgehen muss.

Da die Fläche maximal werden soll ist f(x,y) die Formel für den Flächeninhalt eines gleichschenkligen Dreiecks, also allg. 0,5ch, wobei c die Grundseite und h die Höhe ist.
Das passende g(x,y) ist dann g(x,y)=x2a2+y2b2-1.

An sich müsste ich ja jetzt nur φ(x,y,λ)=f(x,y)+λ(g(x,y)) aufstellen, jeweils nach x,y und λ ableiten, gleich null setzen und das Gleichungssystem lösen, jedoch weiß ich nicht, wie ich das c und h aus der Formel für den Flächeninhalt mit Hilfe von x und y beschreiben kann, was ich ja brauche um die Formel sinnvoll aufzustellen.

Ich weiß nicht ob ich gerade komplett auf dem Schlauch stehe aber ich bräuchte dringend Hilfe dabei.

Vielen Dank schon einmal !

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Bestimmtes Integral (Mathematischer Grundbegriff)
Flächenberechnung durch Integrieren
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Roman-22

Roman-22

19:13 Uhr, 29.05.2019

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Wenn du dir die Sache schon grafisch veranschaulicht hast, solltest du erkennen, dass c=2x und h=b-y ist. Und x und y hängen durch die Ellipsengleichung zusammen.

Deine Zielfunktion ist also A(x,y)=x(b-y) und du kannst auch ohne Lagrange direkt y=-baa2-x2 setzen und dann nach x ableiten, Null setzen, ...

Zu deiner Kontrolle: Der maximal erreichbare Flächeninhalt ist Amax=334ab
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rundblick

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19:23 Uhr, 29.05.2019

Antworten
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gelöscht
.. sehe, dass Roman- 22 schneller war
- sorry, wollte mich nicht einmischen.

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Jannik-F

Jannik-F aktiv_icon

20:18 Uhr, 29.05.2019

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Vielen Dank euch beiden,

Also ich habe die Zielfunktion f(x,y)=x(b-y) unter der Bedingung g(x,y)=x2a2+y2b2-1.
Da ich zugegebener maßen nicht ganz verstehe, wie @Roman-22 auf y=-baa2-x2 kommt und da es ohnehin eine Übung zu Lagrange sein soll würde ich das ganze mit der Lagrange Methode zu lösen probieren.

Ich komme dann auf φ(x,y,λ)=xb-xy+λ(x2a2+y2b2-1)
Demnach sind
φx=b-y+λ(2xa2)
φy=-y+λ(2yb2)
φλ=x2a2+y2b2-1

jeweils gleich 0 setzen und dann umstellen um auf das Gleichungssystem zu kommen :
-y+λ(2xa2)=-b
-x+λ(2yb2)=0
x2a2+y2b2=1

Was es zu lösen gilt ?
Antwort
rundblick

rundblick aktiv_icon

20:36 Uhr, 29.05.2019

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da der Roman ja immer noch unsichbar anwesend? ist
dazu eine Antwort :
"Also ich habe die Zielfunktion f(x,y)=x⋅(b-y) unter der Bedingung g(x,y)=...." ..<- NEIN !

richtig ist :
du hast die Zielfunktion f(x,y)=x⋅(b-y)
unter der RICHTIGEN Nebenbedingung x2a2+y2b2=1
(Klartext: der Punkt (x;y) liegt auf der Ellipse herum ..)

alles klar ?

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Jannik-F

Jannik-F aktiv_icon

20:43 Uhr, 29.05.2019

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Ja, so ist es natürlich richtig, aber um Lagrange anwenden zu können muss ich das ganze ja gleich 0 haben, deshalb muss die Nebenbedinung doch x2a2+y2b2-1 sein bevor man zu Lagrange ansetzt oder nicht ? Deshalb hatte ich die Bedingung schon so geschrieben, um mit ihr sofort rechnen zu können, oder liege ich jetzt irgendwo ganz falsch ?
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rundblick

rundblick aktiv_icon

20:57 Uhr, 29.05.2019

Antworten

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"Da ich zugegebener maßen nicht ganz verstehe, wie @Roman-22 auf y=... kommt "

dazu solltest du deine Fixierung auf "Lagrange" endlich mal vergessen (siehe 19:13 Uhr, 29.05.2019)

schaffst du es denn wirklich nicht x2a2+y2b2=1
nach y=... aufzulösen ?
.. Roman konnte das , siehe ..!

.
Jannik-F

Jannik-F aktiv_icon

21:02 Uhr, 29.05.2019

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Ja natürlich bekomme ich das hin y=(1-x2a2)b2 und jetzt wo ich das seh wird mir auch klar wie er auf die Form y=-baa2-x2 kam. Aber nichts desto trotz muss die Aufgabe doch auch mit Lagrange lösbar sein oder nicht ?
Antwort
Roman-22

Roman-22

21:40 Uhr, 29.05.2019

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> Aber nichts desto trotz muss die Aufgabe doch auch mit Lagrange lösbar sein oder nicht ?
Natürlich ist sie das und dein diesbezüglicher Ansatz ist auch völlig richtg.
Aber es gibt keine Garantie, dass der Ansatz mittels Lagrange immer einfacher ist als der klassische über die einfache Schulmathematik.

Ein möglicher Weg:

φy=0λ=b2x2y

Das nun einsetzen in φx=0 und nach x2 auflösen liefert x2=a2b2(y2-by). So, jetzt ist λ draußen und das hätten wir auch billiger haben können.
Wenn du den Ausdruck nun in in die dritte Gleichung φλ=0 für x2 einsetzt, erhältst du für y die Lösungen b und -b2. Die Lösung y=b entspricht dem Minimum, welches sich ergibt, wenn das Dreieck zum Punkt (0/b) entartet. y=-b2 ist die Lösung die du suchst. Damit kommst du auf x=±32a.


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Atlantik

Atlantik aktiv_icon

11:44 Uhr, 03.06.2019

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Maximieren eines gleichschenkligen Dreiecks im Kreis: S(-6|0)

x2+y2=36

A(u)=236-u2(6+u)2=36-u2(6+u)

A ´ (u)=(-2u)(6+u)236-u2+36-u21=(-u)(6+u)36-u2+36-u2=(-u)(6+u)+(36-u2)36-u2 mit 36-u20

-6u-u2+36-u2=0

u2+3u=18

u1=-6 entfällt

u2=3

A(3)=36-9(6+3)=27946,77

(6+3)2+36-9=c2

c2=108c=±63

236-9=63 gleichseitiges Dreieck

Fortsetzung mit Ellipse folgt.

mfG

Atlantik


Graph:












gleichseitiges Dreieck im Kreis
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