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Hallo Forum, ich soll beweisen, dass eine gegen konvergente reelle Zahlenfolge genau einen Grenzwert hat, und weiss überhaupt nicht, was es da zu beweisen geben soll. In der Aufgabe steht doch bereits, dass a und kein anderer der Grenzwert ist. Oder droht auch auch hier wieder die Epsilontik ? Max Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte |
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Hallo, ihr habt eine Definition, wann eine Zahl a Grenzwert der Zahlenfolge ist. Da steht aber nicht drin, dass es nur ein a gibt. Also ist das zu beweisen! |
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Also doch mit "epsilon" ? Hallo Bummerang, wie man die Betragsstriche schreiben kann, weiß ich nicht. Aber vielleicht geht es auch so: Zu jedem positiven gibt es ein so dass für alle gilt: betrag . Und wie weiter ? |
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Hallo Max, so etwas beweist man mit einem Widerspruchsbeweis. Du nimmst an, es gäbe noch einen weiteren von a verschiedenen Grenzwert . Versuch mal, ob du so weiterkommst. oculús |
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Wenn es noch einen Grenzwert der Folge gibt, dann gilt auch dafür: Zu jedem positiven gibt es ein so dass betrag(a_n für alle . Aber wieso hilft mir das weiter? Max |
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Hallo, wenn ist, was gilt dann für ? Beste Grüße Sina |
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Hallo Sina, betrag(a-b)>0. Meinst du das? |
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Genau, jetzt überleg mal, wie dir das weiterhelfen könnte. Was bedeutet es denn anschaulich, wenn eine Folge gegen einen Grenzwert konvergiert? |
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Dass die Folgenglieder mit wachsendem den Grenzwerten a und beliebig nahe kommen. Ja, jetzt dämmert es mir. Ja näher die bei a liegen, um so weiter liegen sie von entfernt, so dass die zweite Forderung, dass die mit wachsendem auch beliebig nahe kommen müssen, mit der Konvergenz gegen a nicht vereinbar ist. Aber ist diese anschauliche Plausibilitätserklärung schon ein Beweis? Max |
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Das ist auf jeden Fall der Grundgedanke. Jetzt ist nur noch die Frage, was ist nah und was ist fern. Man kann es auch noch etwas deutlicher sagen: Eine Folge konvergiert gegen einen Grenzwert , wenn für jedes beliebige fast alle (nämlich alle, bis auf endlich viele) Folgenglieder in der -Umgebung von liegen (diese Umgebung ist dann der Bereich, den man "nah an " nennen würde). Falls das noch nicht so bekannt ist, sollte eine kurze Überprüfung klar machen, dass diese Erklärung mit der Definition für einen Grenzwert einer Folge übereinstimmt. Jetzt hast du aber nicht nur einen Grenzwert, sondern du hast zwei Grenzwerte. Wie musst du nun wählen, so dass ? Denn wenn das gegeben ist, dann ist ein Folgeglied, das "nah an " liegt nicht mehr "nah an ". |
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Danke Sina, um deine letzte Antwort zu verstehen brauche ich etwas Zeit. Vorerst vielen Dank. Ich melde mich heute Abend wieder. Gruß von Max |
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Von der Anschauung her glaube ich es verstanden zu haben: Man muss 1/2*betrag(b-a) wählen, . 1/4*betrag(b-a), weil dann die beiden Umgebungen keine gemeinsamen Elemente haben können. Aber wie ist das rechnerisch bei dieser Wahl von ? Man müsste zeigen: . es muss gezeigt werden, dass es kein gibt, so dass sowohl 1/4*betrag(b-a) 1/4*betrag(b-a) als auch 1/4*betrag(b-a) +1/4*betrag(b-a) . Darf man jetzt einfach die zweite Ungleichungskette von der ersten subtrahieren und bekommt was einen Widerspruch ergibt, denn eine Zahl aus kann nicht sowohl kleiner als auch größer als Null sein. Aber das kann ja wohl nicht sein, denn diese Rechnerei würde ja auch für 2*betrag(b-a) funktionieren. Wo liegt da mein gedanklicher Fehler ? Max |
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Hallo, mach Dir zunächst mal klar, dass man Ungleichungen nicht subtrahieren darf. Dann lass Dich mal von inspirieren. Gruß pwm |
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Hallo pwmeyer, und danke für den Hinweis, durch die Dreiecksungleichung zu nutzen. Ich belass es bei den Ungleichungen jetzt bei den Beträgen. . 1/4*betrag(a-b) betrag(x-b) 1/4*betrag(a-b) Es gilt betrag(x-a) 1/4*betrag(a-b) 1/4*(betrag(a-x)+betrag(x-b)) 3*betrag(x-a) betrag(x-b) und (analog) betrag(x-b) 1/4*(betrag(a-x)+betrag(x-b)) 3*betrag(x-b) betrag(x-a) Somit für alle der Widerspruch betrag(x-b)/betrag(x-a) und betrag(x-b)/betrag(x-a) . Einverstanden? Gruß Max |
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Hallo Leute, da meine Frage noch auf eine Beantwortung wartet, möchte ich denen von euch, die auch wie ich - wie ihr oben seht - Schwierigkeiten mit dem Schreiben von Zeichen haben, die nicht im Formeleditor stehen, das Ergebnis meiner "Recherche" mitteilen: Alt Gr oder StrgAlt eckige Klammer links Alt Gr oder StrgAlt eckige Klammer rechts Alt Gr oder StrgAlt geschweifte Klammer links Alt Gr oder StrgAlt geschweifte Klammer rechts Nur für die Absolut- oder Betragsstriche, die ich in meinem Text gebraucht hätte, finde ich keine Lösung. Gruß von Max |
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Hallo, die Beträge nehme ich einfach von der Tastatur, also mit Alt Gr und <. Zur Sache: Ich meinte: Gruß pwm |
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Danke pwmeyer, dass sich der Betragsstrich | beim <-Zeichen versteckt hat, habe ich nicht gemerkt. Danke für den Hinweis. Im Übrigen müsste ich nach deiner letzten Antwort die Aufgabe ja wohl richtig unter Nutzung deiner Anleitung gelöst haben. Leider konnte ich deine Hilfe bei der Bewertung der Forum-Mitglieder, die meine Frage beantwortet haben, nicht mit einbeziehen, da dein Name in der Liste der zu bewertenden Helfer nicht vorkam. Also dir nochmal ein Dankeschön. Max |