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Gemeinsame Punkte von eFunktionen

Schüler

Tags: e-Funktion, Funktionsschar

 
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Joshua2

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15:36 Uhr, 02.04.2019

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Gesucht sind die gemeinsamen Punkte einer Funktionsschar mit der Gleichung.

fa(x) = (2ax - 2)*e^(ax)

Ergebnis ist der Punkt (0;-2) was man der Funktion ansehen kann, aber wie kommt man rechnerisch außer durch einsetzen von 0 da drauf?

1.Versuch

(2ax - 2)*e^(ax)= (2bx - 2)*e^(bx)
e^(ax):e^(bx)= (2bx - 2):(2ax -2)
e^(ax - bx) = (2bx - 2):(2ax -2)
(ax - bx) =ln ((2bx - 2):(2ax -2))
x(a-b)= ln((2bx - 2):(2ax -2))
x= ln[(2bx - 2):(2ax -2)]:[(a-b)]


2. Versuch

(2ax - 2)*e^(ax)= (2bx - 2)*e^(bx)
(2ax - 2)*(ax) = (2bx - 2)*(bx) Umforumung dürfte nicht erlaubt sein
2a²x² - 2ax - 2b²x² + 2bx =0
x(2a²x -2a- 2b²x +2b)=0

x=0 (richtiges Ergebnis)

2a²x -2a- 2b²x +2b=0
2a²x - 2b²x =2a-2b
a²x - b²x =a-b
x(a²-b²)=(a-b)
x=a+b (falsches Ergebnis)




Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:
e-Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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abakus

abakus

17:03 Uhr, 02.04.2019

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Unabhängig vom Sinn deiner übrigen Bemühungen: Aus x(a²-b²)=(a-b) folgt nicht x=a+b, sondern x=1/(a+b).
Joshua2

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17:16 Uhr, 02.04.2019

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Ist leider aber auch nicht richtig
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Atlantik

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18:06 Uhr, 02.04.2019

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fa(x)=(2ax-2)eax

Nullstellen:

eax kann nicht 0 werden


x=1a variable Nullstelle

Schnitt mit y-Achse:

fa(0)=(2a0-2)ea0=-2 ist ein fester Punkt

Extrema:

[(2ax-2)eax] ´ =2aeax+(2ax-2)aeax=eax(2a+2a2x-2a)=eax2a2x

2a2x=0

x=0fa(0)=(2a0-2)ea0=-2

Art des Extremum:

[eax2a2x] ´= aeax2a2x+eax2a2=eax(2a3x+2a2)

f´´ (0)=2a2>0 Minimum(

Dieses Minimum ist nun ein fester Punkt der Kurvenschar fa(x)

Wendepunkt:

eax(2a3x+2a2)=0

2a3x+2a2=0|

2a3x=-2a2|

x=-a Dieser ist durch variables a kein fester Punkt.

Wie man nun weitere feste Punkte bestimmen kann, entzieht sich meinem Wissen.

mfG

Atlantik



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abakus

abakus

19:22 Uhr, 02.04.2019

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Wenn alle Funktionen der Schar gemeinsame Punkte haben sollen, dann haben auch zwei beliebig ausgewählte Funktionen dieser Schar diese gemeinsamen Punkte.
Es genügt also, zwei Funktionen dieser Schar (z.B. für a=0 und a=1) auszuwählen und deren Schnittpunkte zu bestimmen.
Danach kannst du eine Probe machen, ob die gefundenen Schnittpunkte allen Graphen der Schar angehören.
Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

22:02 Uhr, 02.04.2019

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Danke soweit. Wenn man 0 einsetzt, sollte man merken, dass a wegfällt und es sich daher um einen Punkt aller Funktionen der Schar handeln muss (2a0-2)ea0=(0-2)1=-2

Wenn man 0 und 1 einsetzt und die Funktionen gleichsetzt kommt man wohl leider nicht weiter

(2x-2)ex=-2
ex=-22x-2
x=ln(-1x-1)
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willyengland

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09:18 Uhr, 03.04.2019

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Du musst den kompletten Punkt einsetzen (0,-2):
(2*1*0-2)*EXP(1*0) =-2

Die Gleichung stimmt.

Nun allgemein:
(2*a*0-2)*EXP(a*0) =-2

Die Gleichung stimmt auch. Also ist es ein gemeinsamer Punkt.

Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

21:00 Uhr, 03.04.2019

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Ja, sicher richtig, aber dafür muss man ja bereits 0 als potentiel gemeinsame Stelle erkannt haben und die Frage war ja, wie man das ohne einsetzen lösen kann.
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HAL9000

HAL9000

22:30 Uhr, 03.04.2019

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Die Frage ist doch, ob die Gleichung (2x-2)ex=-2 noch eine weitere Lösung als x=0 hat oder nicht.

Zu diesem Zweck kann man die Funktion g(x)=(2x-2)ex betrachten: Deren Ableitung ist gʹ(x)=2xex, das bedeutet gʹ(x)<0 für alle x<0 und gʹ(x)>0 für alle x>0. Damit ist x=0 (einzige) globale Minimumstelle der Funktion g, es folgt g(x)>g(0)=-2 für alle x0. Somit gibt es KEINE Zahl x0 mit (2x-2)ex=-2.

Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

23:18 Uhr, 03.04.2019

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Geht das auc für (2ax-2)*e^(ax) = (2bx-2)*e^(bx)?
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HAL9000

HAL9000

08:20 Uhr, 04.04.2019

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Lies nochmal den Beitrag von abakus.
Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

08:40 Uhr, 04.04.2019

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Ist sicher ein mögliches Vorgehen 0 und 1 frür den Scharparameter einzusetzen und Schnittpunkte auszurechnen und zu prüfen, ob diese Schnittpunkte für alle Funktionen der Schar im Definitionsberreich Schnittpunkte sind. Es war aber der Definitionsbereich a Elemet R ungleich 0 angegeben. Dann kommt man so eigentlich nicht weiter. Da gefragt war, die Schnittpunkte rechnerisch nachzuweisen, kann man das wohl nur durch einsetzen des Funktionswerts 0 lösen.
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HAL9000

HAL9000

09:44 Uhr, 04.04.2019

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> Dann kommt man so eigentlich nicht weiter

Doch, genau damit kommt man weiter: Wenn man gemeinsame Punkte sucht, die auf ALLEN Graphen der Funktionsschar liegen, dann kann man speziell die Punkte bestimmen, die gemeinsam auf f0 und f1 liegen und dann prüfen, ob diese gemeinsamen Punkte auch auf den anderen fa-Graphen liegen.

Im vorliegenden Fall ist (0,-2) nachgewiesenermaßen der einzige Punkt, der zugleich auf f0 und f1 liegt, und man überzeugt sich schnell, dass der auch auf den anderen fa liegt - das wars.


Was du hier anscheinend untersuchen willst, ist eine andere Fragestellung, nämlich: Schneiden sich irgendwelche fa und fb noch in anderen Punkten als (0,-2)? Falls es die gibt, dann sind das nach obigen Überlegungen auf jeden Fall Punkte, die nicht auf allen fc liegen, nämlich schon mal nicht auf f0.

Nun gut, betrachten wir auch das, auch wenn es m.E. über die obige Aufgabenstellung hinausgeht: Solche Punkte gibt es, auch wenn man sie zu gegebenen a,b schwer konkret ausrechnen kann.

Es ist fa(x)=g(ax) mit der von mir oben definierten Funktion g(x)=(2x-2)ex, und meinen Überlegungen von oben kann man ja auch entnehmen, dass g nicht injektiv ist: Es gilt limx-g(x)=0, die Funktion ist zunächst streng monoton fallend bis hin zu g(0)=-2, und anschließend streng monoton wachsend mit limxg(x)=.

Das bedeutet, es gibt zu jedem Wert y(-2,0) genau zwei Argumente x1,x2 mit x1<0<x2 und g(x1)=g(x2)=y. Damit kann man sich jetzt zu einem beliebigen x0 die Parameter a:=x1x und b:=x2x zurechtschnitzen und haben einen solchen Schnittpunkt fa(x)=fb(x)=y. Nochmal rekapituliert: Zu JEDEM x0 und JEDEM -2<y<0 findet man unterschiedliche Parameter a,b, so dass (x,y) gemeinsamer Punkt von fa und fb ist.

Wer genau aufgepasst hat sieht aber, dass diese a,b stets verschiedene Vorzeichen haben. Nun, du hast dich nicht zum Parameterbereich bei dieser Aufgabe geäußert, aber falls der dann etwa doch auf a0 eingeschränkt ist, dann gibt es diese Punkte nicht.

Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

11:25 Uhr, 04.04.2019

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> Nun, du hast dich nicht zum Parameterbereich bei dieser Aufgabe geäußert

Im Beitrag zuvor hatte ich geschrieben, Definitionsbereich ist a Elemet R ungleich 0
Insofern stellte ich die Lösung, für a Null und Eins einzusetzen in Frage.



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HAL9000

HAL9000

12:15 Uhr, 04.04.2019

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> Insofern stellte ich die Lösung [...] in Frage.

Die Wahl der Vergangenheitsform deute ich mal so, dass jetzt alles geklärt ist. Da wundert mich nur, dass noch ein Fragezeichen an deinem Beitrag heftet.

Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

10:09 Uhr, 07.04.2019

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Deine Lösung beruhte ja auch darauf, für a Null und Eins einzusetzen. Das führt wohl grundsätzlich ans Ziel, ist nur halt nicht im Definitionsbereich. Man kann ja dann aber durch einsetzen einfach nachweisen, dass es sich bei dem Punkt (0;-2) um einen gemeinsamen Punkt aller Funktionen handeln muss. Ob es keine weiteren gemeinsamen Punkte gibt, kann man so wohl nicht nachweisen. Grundsätzlich kann man das ja auch per GTR lösen, also den Punkt finden und dann einsetzen. Sollte der Aufgabenstellung, die Sache "rechnerisch" zu lösen, wohl auch genügen.

Allerdings heißt es expliziert in der Aufgabenstellung „Bestimmen Sie rechnerisch alle gemeinsamen Punkte der Funktionsschar“.

Ich gehe mal davon aus, dqass es hier nur den rechnerischen Ansatz braucht, und man die Lösung dem GTR überlassen kann, wobei man dann ja noch mal durch einsetzen nachweisen kann, dass der Punkt (0;-2) ein geimsamer Punkt aller Funktionen der Schar seien muss.
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Respon

Respon

10:47 Uhr, 07.04.2019

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Angenommen, es gäbe noch einen weiteren Punkt P(x1|y1) mit x10 und y1-2, so müsste FÜR ALLE a,b gelten
(2ax1-2)eax1=(2bx1-2)ebx1
Du kannst aber leicht a,b finden, so daß die Gleichung nicht erfüllt ist.
Joshua2

Joshua2 aktiv_icon

20:50 Uhr, 07.04.2019

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Also nimmt man z.B. fa(x) = ax² -a
Dann gilt ja
ax²-a = bx² -b
ax²-bx² =a-b
x=+1 und -1
y=0

Die Funktionsschar hat in den Punkten (-1;0) und (1;0) gemeinsame Punkte.

Jetzt könnte man natürlich auch für andere x Werte zeigen, dass es keinen Schnittpunkt gibt, nur beweist das ja noch gar nichts, wenn z.B. x=2 gewählt wird.

4a-4b=a-b
0=1

Beweisen ist damit nur, dass bei 2 kein Schnittpunkt liegt. Das kann man jetzt nicht für alle möglichen Punkte durchgehen. Ein Schnittpunkt könnte ja auch bei 1034623 liegen oder bei 0,0342759.

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Respon

Respon

20:54 Uhr, 07.04.2019

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Lies nochmals 10:47 durch.
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abakus

abakus

21:27 Uhr, 07.04.2019

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"(Die) Lösung beruhte ja auch darauf, für a Null und Eins einzusetzen."
Nur bedingt.
In der anfangs hier eingestellte Aufgabe hattest du die Einschränkung für a nicht erwähnt.
Hättest du von Beginn an geschrieben, dass a nicht 0 sein darf, dann hätte ich nicht das Einsetzen von 0 und 1, sondern z.B. das Einsetzen von 1 und 2 empfohlen.
Der Grundgedanke (statt aller Parameter nur zwei konkrete Parameter zu verwenden) bleibt.
Antwort
HAL9000

HAL9000

12:24 Uhr, 08.04.2019

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Wenn wir gedanklich trotzdem a=0 mit zu den erlaubten Parametern nehmen, dann bewirkt die Stetigkeit der Abbildung afa(x) für jedes feste x letzendlich doch, dass die obige Argumentation mit a=0 (dann indirekt via a0) und a=1 legitim ist.
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