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Integral einer Funktionenfolge

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Integration

Tags: Integration

 
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Khokta

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10:53 Uhr, 29.10.2016

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Hallo zusammen (:
Ich sitze gerade vor folgendem Beispiel und brauche bitte Hilfe:

Sei die Funktionenfolge (fn)n gegeben mit fn:[0,2], definiert durch

fn(x):=n2xχ[0,(1n)](x)+(2n-n2x)χ(1n,2n](x), für alle n.

(Wobei χ[...](x):=1, falls x[...], oder 0 falls x[...]

Zu zeigen: limn02fndx02limnfndx

Mein Problem ist, dass ich überhaupt nicht weiß wie ich diese Folge integrieren soll?

Lg
Khokta

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Flächenberechnung durch Integrieren
Stammfunktion (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Shipwater

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11:16 Uhr, 29.10.2016

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Die charakteristische Funktion χ gibt dir einfach nur die Integralgrenzen an (weil der Teil außerhalb ja 0 ist):
02fndx=01nn2xdx+1n2n(2n-n2x)dx
Diese Integrale kannst du sicher lösen, oder? Es sollte 1 herauskommen für jedes n also ist auch limn02fndx=1
Khokta

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11:55 Uhr, 29.10.2016

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Hallo,

ja stimmt dann komme ich auf 1! Das bedeutet ja, dass es völlig egal ist, dass diese Funktion auf [0,2] definiert ist? Und bei (2n-n2x)χ(1n,2n](x) ist ein halboffenes Intervall für diese charakteristische Funktion gegeben, ich kann aber als untere Grenze trotzdem die 1n wählen?

Lg Khokta
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Shipwater

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12:01 Uhr, 29.10.2016

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Der Rest liefert halt keinen Beitrag zum Integral, weil die Funktion dort Null ist.
Und ja ob die Grenzen dazu gehören ist egal, weil du eh nur eine Unterscheidung um Nullmengen hast.
Khokta

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12:17 Uhr, 29.10.2016

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Achso ok.

Und wie muss ich dann bei der Bildung von limnfn vorgehen? Interessiert mich dabei χ überhaupt?

Lg
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Shipwater

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12:25 Uhr, 29.10.2016

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Ja, da ist das χ dann natürlich wichtig. Du musst einfach den punktweisen Limes bilden. Für n bleibt von den Mengen [0,1n] und (1n,2n] ja nicht mehr viel übrig.
Khokta

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12:44 Uhr, 29.10.2016

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Ich glaube mein Problem ist, dass ich nicht weiß wie ich mit diesem χ umzugehen habe...
Für n ist 1n0 also [0,1n]=0? Also wird der ganze Ausdruck n2xχ[0,1n](x)=0?


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Shipwater

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13:22 Uhr, 29.10.2016

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Es läuft schon darauf hinaus, dass der punktweise Grenzwert null ist. Ich würde die Fälle x=0 und x(0,2] unterscheiden. Lies nochmal nach was punktweise Konvergenz ist. Du musst dafür ein x fixieren und dann n laufen lassen.
Khokta

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10:13 Uhr, 30.10.2016

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Gut also ich hab das nun folgendermaßen versucht:

Fall x=0:

Daraus folgt n2xχ[0,1n](x)=0. (weil mit x multipliziert).

Außerdem ist χ(1n,2n](x)=0, da x nicht in dem Intervall liegt. Also ist limnfn=0.

Fall 0<x2:

Es gilt: x(0,2]N sodass nN ist x[0,1n] und x(1n,2n]

χ[0,1n](x)=0 und χ(1n,2n](x)=0 für n

limnfn=0,x[0,2].

Stimmt das so?

Lg
Khokta
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Shipwater

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10:18 Uhr, 30.10.2016

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Sieht gut aus.
Frage beantwortet
Khokta

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10:19 Uhr, 30.10.2016

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Super jetzt hab ichs verstanden danke vielmals!! (:

Lg
Khokta
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Shipwater

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11:23 Uhr, 30.10.2016

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Keine Ursache.