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Hallo Zusammen! Ich habe hier folgendes LGS gegeben: Aufgabe ist, den Lösungsraum des homogenen Systems in Abhängigkeit von a und zu lösen, den Lösungsraum des inhomogenen Systems in Abhängikeit, sowie Rang und Dimension anzugeben. Kann mir jemand mal einen Tipp geben, wie ich das rangehe? Fange ich zum Beispiel mal mit dem ersten Teil an. Da hätte ich als erstes die Überlegung: II-2*I Wie könnte ich nun weitermachen? Ich möchte keine vollständige Lösung haben, sondern bin eher daran interessiert, die Aufgabe mit euch zusammen zu lösen! Vielen Dank und liebe Grüße, soj1994 Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: |
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Du musst den Vektor "mitumformen". Am besten kuck an einem Beispiel, wie es gemacht wird: http//www.mathebibel.de/gauss-algorithmus Wenn Du den Vektor mitgenommen hättest, wäre jetzt die 2. Zeile so: . Daraus folgt die Gleichung , welche im Fall nur die Lösung hat, aber im Fall für alle erfüllt ist. Das sagt uns, dass man die Fallunterscheidung und machen muss. Usw. |
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"Aufgabe ist, den Lösungsraum des homogenen Systems in Abhängigkeit von a und zu lösen, ..." ??? |
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Danke, habe übersehen. Aber grundsätzlich ist es kein großer Unterschied, ob homogen oder inhomogen. Im homogenen Fall nimmt man statt den Vektor . Die zweite Zeile wird nach der Umformung immer noch aussehen. |
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Ita est. |
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Aber, wenn ich nun den Lösungsraum angeben soll des homogenen Systems, wie genau gehe ich da vor? Müsste jetzt nicht die Fallunterscheidung kommen? Wenn ich also habe: Würde ich dann jetzt sagen, 1. Fall: 2. Fall: Dann würde ja die gleiche Matrix entstehen, wie gebe ich den Lösungsraum an? |
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Im Fall ist der Lösungsraum . In anderen Fällen ähnlich. |
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Das verstehe ich nicht so ganz. Problem ist auch, dass ich vier Variablen habe aber nur drei Zeilen. Wir haben den Lösungsraum irgendwie immer anders angegeben. Oh man, irgendwie blicke ich das gerade nicht durch. |
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Fall aus der 2ten Zeile folgt Bei hat man Spalten ohne Stufen, also freie Parameter Einsetzen in erste Zeile liefert |
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Wenn ich das nun für den ersten Fall angegeben habe, muss ich das ja auch für den Fall angeben, dass a und ungleich 0 sind. Also: Wie mache ich nun weiter? |
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Hallo schon aus folgt auch mit mit folgt beliebig beliebig, daraus frei wählbar das jetzt nur noch in Vektorschreibweise. Gruß ledum |
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Also gilt: für folgt: für folgt: ?? für folgt: für folgt: Und wenn ich nun das inhomogene System berechne, wie gehe ich da vor? |
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du suchst eine spezielle lösung des Inhiomogenen Systems und addierst sie zu den jeweiligen Lösungen des homogenen. Gruss ledum |
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Sind die Lösungen für das homogene System richtig? Bzw. wie notiere ich die Lösung für und ? Könntest du ein Beispiel geben, wie ich die Lösung für das inhomogene System finde? |
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"Sind die Lösungen für das homogene System richtig?" Im Fall a=c=0 richtig. Im Fall auch. In den anderen nicht. => und . Eins von beiden , kann man frei wählen, z.B. . Auch eins von beiden , kann man frei wählen, z.B. . Das ergibt den Lösungsraum (das ist nur eine Darstellungsmöglichkeit, die Darstellung in Parameterform ist nie eindeutig!). Genauso stellt man fest, dass im Fall und den entsprechenden Gleichungen , der Lösungsraum so aussieht: . "Könntest du ein Beispiel geben, wie ich die Lösung für das inhomogene System finde?" Ich habe Dir den Link gegeben, hast Du ihn überhaupt gelesen? Du musst den "freien Vektor" mitumformen. Das heißt, Du hast dann die Matrix aus den Zeilen und . Die letzte Zeile bedeutet die Gleichung . Im Fall ist ihre Lösung . Wenn jetzt , dann muss aus der 2. Gleichung folgen, dass . Das geht nicht mehr, also gibt's im Fall keine Lösung. Ist aber , so gibt's kein Problem, es bleibt und es bleibt nur die Gleichung , welche z.B. mit erfüllt ist. Damit ist im Fall eine inhomogene Lösung gefunden: . Die zwei restlichen Fälle darfst Du alleine machen. |
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. mit der Angabe des Lösungsraumes gebe ich eine Möglichkeit an, es gibt aber unter Umständen mehrere? Beim inhomogenen habe ich das nun mal für den Fall und versucht. Dann kommt aus: Aus III folgt: eingesetzt in II folgt: eingesetzt in I folgt: wie gehe ich weiter vor? Kann ich jetzt . rüberholen, sodass aber dann weiß ich ja nicht, was ist. Oder ist der Ansatz ganz falsch? Achso und für würde sich in III ergeben, dass und daher gibt es hier keine Lösung, richtig? |
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"mit der Angabe des Lösungsraumes gebe ich eine Möglichkeit an, es gibt aber unter Umständen mehrere?" Der Lösungsraum ist eindeutig, die Darstellungsmöglichkeiten davon aber unendlich viele. Z.B. die Räume sind gleich für alle Werte von , also, das ist für alle derselbe Raum!!! Das wüsstest Du übrigens, wenn Du die Theorie gelernt hättest, statt gleich drauflos Fragen in Forum zu stellen. |
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"Oder ist der Ansatz ganz falsch?" Doch, richtig. ist jetzt frei wählbar, das ist der freie Parameter. drückt man dann durch aus. (Kuck mal, was IPanic zu freien Parametern oben geschrieben hat, das geht hier genauso). "Achso und für a=0,c≠0 würde sich in III ergeben, dass 0=3 und daher gibt es hier keine Lösung, richtig?" Richtig. Übrigens, bei gibt's generell keine inhomogene Lösung, also hatte ich Unrecht oben (im Fall ), ich hatte da eine Gleichung übersehen. |
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Vielen Dank für eure Hilfe, das hat mir sehr geholfen. |