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Lösen simultaner Kongruenzen

Universität / Fachhochschule

Tags: simultane Kongruenz

 
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anonymous

anonymous

13:20 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo, es geht um simultane Kongruenzen, die es zu lösen gilt. Ich habe noch überhaupt keine Ahnung, wie man dies macht.
1. 2x kongr. 1mod5
3x kongr. 2mod7
4x kongr. 1mod11

Ich habe mich im Internet ein wenig schlau gemacht. Da stand, dass bei Teilerfremdheit, die bei 1. gegeben ist, mit dem sogenannten chinesichen Restsatz gerechnet werden kann.

2. x kongr. 46mod60
x kongr. 20mod112

3. x kongr. 56mod135
x kongr. 11mod72

Hoffe darauf, dass mir jemand helfen kann.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
michaL

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14:12 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

benutze doch bitte die Forensuche. Zwei geeignete Stichwörter fallen dir sicher von selbst ein. Bedenke, dass zunächst nur ein kleiner Teil der (mehr oder weniger) geeigneten Threads angezeigt werden. Ach, ja, eins noch: Vielleicht eignen sich nur die Treffer im Studentenforum.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

16:34 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hi, das mache ich ja immer, aber habe nicht so richtig ähnliche Fälle gefunden.
Antwort
Bummerang

Bummerang

16:52 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

Schema F:

2x1  (mod  5)
3x2  (mod  7)
4x1  (mod  11)

5,7 und 11 sind paarweise Teilerfrend (weil allesamt Primzahlen)

kgV(2,3,4) =12

12x=62x61  (mod  5)6  (mod  5)1  (mod  5)
12x=43x42  (mod  7)8  (mod  7)1  (mod  7)
12x=34x31  (mod  11)3  (mod  11)

Offensichtlich gilt auch:

12x0  (mod  12)

Weil 12 ebenfalls zu 5,7 und 11 paarweise Teilerfremd ist, erfüllen die 4 Kongruenzen für m=12x die Voraussetzungen für den chinesischen Restklassensatz und für den gibt es einen Algorithmus, den man mehrfach im Internet finden kann.

m1  (mod  5)
m1  (mod  7)
m3  (mod  11)
m0  (mod  12)

Zur Kontrolle: Für m ergibt sich 36+k(571112) und demzufolge ist x=3+k(5711) die gesuchte Lösung.
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

16:53 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

aber, aber, das ist wenig glaubwürdig!

http//www.onlinemathe.de/forum/Simultane-Kongruenzen-8

Mfg Michael
anonymous

anonymous

17:11 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Bei der Aufgabe (wenn man den Link anklickt) verstehe ich bereits den ersten Schritt nicht.

zur 1.

12⋅x=6⋅2⋅x≡6⋅1 (mod 5)≡6 (mod 5)≡1 (mod5)
12⋅x=4⋅3⋅x≡4⋅2 (mod 7)≡8 (mod 7)≡1 (mod7)
12⋅x=3⋅4⋅x≡3⋅1 (mod 11)≡3 (mod11)

Wieso steht da 62x kongruent 61mod5? Wie kommt man darauf?

-------------------
m≡1 (mod5)
m≡1 (mod7)
m≡3 (mod11)
m≡0 (mod12)

Bei Wikipedia habe ich nachgeschaut.

M=571112=4620
M1=M5=924M2=M7=660M3=M11=420M4=M12=385

So soll man jetzt den ggT(5,924) , ggT(7,660) ,ggT(11,420) und ggT(12,385) bestimmen?
924=5184+4
184=464+0

4=924-(5184)

660=947+2
7=32+1
2=21+0

1=7-3(660-947)
1=7-3660+2827
1=2837-3660

420=3811+2
11=52+1
2=21+0

1=11-5(420-3811)
1=11-5420+19011
1=19111-5420

385=3212+1
12=121+0

1=385-3212

Wie gehts weiter?

Antwort
Bummerang

Bummerang

17:20 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

"Wieso steht da 62x kongruent 6*1mod5? Wie kommt man darauf?"

Du hast

2x1  (mod  5)

Wenn man beide Seiten mit 6 multipliziert, sind die beiden Seiten immer noch kongruent, also:

62x61  (mod  5)

Mit 6 multipliziert man, weil das kgV 12 ist und der Faktor vor x die 2 ist und 122=6 ist.

Nimm nicht den Algorithmus von wikipedia, es gibt wesentlich eingängigere, intuitivere Algorithmen. Der von mir bevorzugte Algorithmus ist ein iterativer Algorithmus und den starte ich immer mit der Kongruenz mit dem höchsten Modulo und dann gehe ich die Modulo-Werte abwärts voran!
anonymous

anonymous

17:42 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Habe ich verstanden. Habe noch nie von gehört. Könntest du mir dein Vorgehen genauer beschreiben. Habe noch nie was vom iterativen Algorithmus gehört.


Wie würde es eigentlich mit "meinem" Verfahren weitergehen?
Antwort
Bummerang

Bummerang

17:53 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

iterativ heißt "Schritt für Schritt" der Lösung annähern. Dazu bestimmt man die kleinste Zahl, die eine Kongruenz erfüllt, ich starte wie bereits gesagt immer mit der Kongruenz mit dem größten Modulo Wert. Dann prüfe ich die nächste Kongruenz (die mit dem zweitgrößten Modulo Wert), die wird i.d.R. nicht erfüllt sein. Dann überlege ich mir, welches ist die kleinste Zahl, die ich zu meinem Startwert addieren muss, damit die erste Kongruenz erhalten bleibt und ich addiere diese Zahl so lange, bis die zweite Kongruenz ebenfalls erfüllt ist. Jetzt habe ich eine Zahl, die bereits 2 Kongruenzen erfüllt. Dann nehme ich mir den nächstkleineren Modul wert vor und prüfe meine Zahl gegen diesen Wert. Auch hier wird i.d.R. die Kongruenz nicht erfüllt sein und ich überlege mir jetzt eine neue Zahl die bei der Addition die beiden ersten Kongruenzen erfült läßt. Diese addiere ich wie der so oft, bis auch die dritte Kongruenz erfüllt ist. So macht man weiter bis zur letzten, aber da Du die Lösung 36 bereits kennst, weißt Du, dass das hier sehr schnell gehen wird.
anonymous

anonymous

17:58 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Erstmal vielen Dank für deine Hilfe bisher. OK,das Verfahren habe ich verstanden, nur könnte dieses bei größeren Zahlen problematischer werden, finde ich.
Wie kommt man eigentlich darauf:
Für m ergibt sich 36+k⋅(5⋅7⋅11⋅12) und demzufolge ist x=3+k⋅(5⋅7⋅11) die gesuchte Lösung.
Einfach durch 12 geteilt, oder?

Und wie ginge mein Verfahren weiter? Würde mich mal interessieren.
Antwort
Bummerang

Bummerang

18:11 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

das Verfahren wird sicher mit größeren Zahlen und mit mehr Kongruenzen immer unübersichtlicher. Aber hast Du Dir diese Gedanken auch für das Verfahren bei wikipedia gemacht? Also! Die zunehmende Unübersichtlichkeit ist keine Folge des Algorithmus sondern der Aufgabenstellung. Ich exerziere mal durch:

Startwert m=0, weil 00  (mod  12)

m=0:00  (mod  11) kleinste zu addierende Zahl ist 12m=0+12=12

m=12:121  (mod  11)m=12+12=24

m=24:242  (mod  11)m=24+12=36

m=36:363  (mod  11) Kongruenz erfüllt nächste Kongruenz nehmen

m=36:361  (mod  7) Kongruenz erfüllt nächste Kongruenz nehmen

m=36:361  (mod  5) Kongruenz erfüllt fertig

Wäre an der Stelle, an der man mit der Kongruenz zu 7 nicht die 1 gestanden gewesen, müßte man mit Ermittlung der nächsten kleinsten Zahl für die Addition weitermachen. Diese Zahl wäre die 132=1211 gewesen. Denn diese Zahl ist sowohl durch 11 als auch durch 12 teilbar und ändert bei einer Addition nicht die bereits erfüllten Kongruenzen. Wäre die Kongruenz mit der 5 nicht gleich erfüllt gewesen, wäre die zu ermittelnde kleinste Zahl für die Addition die 12117 gewesen. Und wenn alle Kongruenzen erfüllt sind, kann man jedes beliebige Vielfache von 121175 dazuaddieren, die Kongruenzen bleiben erhalten. Und auf das x kommt man natürlich, indem man die Lösung durch 12 teilt und 3612=3 und bei den Faktoren fällt einfach die 12 weg...
anonymous

anonymous

18:14 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hi, dein Verfahren habe ich ja verstanden. Bei dem von wikipedia komme ich nicht so recht weiter. Habe ja jetzt den euklidischen algorithmus hingeschrieben, nur was muss man weiter tun?

http//de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Restsatz
Antwort
Bummerang

Bummerang

18:16 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

"nur was muss man weiter tun?" - Du hast die Lösung, was willst Du weiter machen?
anonymous

anonymous

18:20 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Ich meine eigentlich mit dem wikipedia-Verfahren?

Dann zu 2.
x kongr. 46mod60
x kongr. 20mod112

Die Modulo-Werte sind nicht teilerfremd.
ggT(60,112) wäre 4. Man muss die doch erstmal irgendwie umformen.
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

18:27 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

ich würde zunächst zusehen, die Koeffizienten vor der Variablen zu normieren:

Dein Beispiel:

2x1 mod 5 zu 32x31 mod 5, also:
(I) x3 mod 5

(II) x3 mod 7

Die beiden lassen sich doch primstens zusammenfassen zu x3 mod 21.

Daran kann man nun aber nichts erklären (weil man statt zu rechnen natürlich lieber das Auge nimmt).

Nehmen wir mal die dritte Gleichung, was für ein Glück, sie ergibt x3 mod 11.

Dann kannst du
x3 mod 21
x3 mod 11
zusammenfassen zu x3 mod 231.

Das geht hier deshalb so einfach, weil die Zahlen, zu denen x kongruent sein soll, jeweils schon gleich sind. Ist das nicht so, muss man erst einmal dafür sorgen dass sie es sind.

Dafür könnten wir ja mal aus dem Link (den du hättest suchen und finden können) zwei Gleichungen nehmen, die wir dann zu einer zusammenfassen.

2x8 mod 3
4x7 mod 11

Das Inverse zu 2 (mod 3) ist 2 selbst. Das Inverse zu 4 (mod 11) ist 3, d.h. die beiden Gleichungen werden "vereinfacht" zu

4xx161 mod 3
12xx2110 mod 11

bzw.:
(I) x1 mod 3
(II) x10 mod 11

Nach diesem ersten Schritt sucht man eine Partikuläre Lösung. Das geht mit Auge (bei so einfachen Zahlen wie diesen) oder aber auch mit Methode. Mit Auge finde ich 43 (=143+1 bzw. =311+10).

Mit Methode mache ich das immer so (hab ich mir selbst ausgedacht, daher fehlen mir da teilweise Begriffe):

Nach (I) muss x=3k+1 für ein ganzzahliges k gelten, nach (II) x=11l+10.
Zusammen also 11l+10=3k+13k-11l=9=91. (*)
Da der ggT von 11 und 3 ein Teiler von 9 ist, kann man hier weiter machen. Sonst ginge es nicht. Darauf baut auch diese (meine) Methode auf!
Mit Euklid (oder Auge) findet man: 1=43-111 (hier gehen auch andere -Linearkombinationen, aber dies eben mal nach Schema), d.h. 9=363-911.

Nun greifen wir (*) wieder auf und arbeiten die letzte Gleichung ein:

3k-11l=363-911 (**)

Diese Gleichung arbeiten wir so um, dass alles mit dem Faktor 3 auf der einen, alles mit dem Faktor 11 auf der anderen Seite steht. Warum? Gleich!

3k-363=11l-9113(k-36)=11(l-9)

Und nu kommts. Da 3 kein Teiler von 11 ist, muss 3 ein Teiler von l-9 sein, der Einfachheit halber ist das der Fall, wenn gleich l-9=3 gilt, also l=12.
Umgekehrt ist 11 kein Teiler von 3, also muss 11 ein Teiler von k-36 sein, also am besten gleich k-36=11k=47.
Dann berechnet sich x zu x=3k+1=347+1=142, anders herum gilt ebenfalls x=11l+10=1112+10=142.

Auf diese Weise findet man eine Partikulärlösung: x=142. Klar, wenn 142 eine Lösung ist, dann auch 142+m311, also kannst du die beiden Kongruenzen zusammenfassen zu x142 mod 33 bzw (kleiner) x10 mod 33.

So mache ich das.

Mfg Michael
anonymous

anonymous

18:40 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Dann zu 2.
x kongr. 46mod60
x kongr. 20mod112

Die Modulo-Werte sind nicht teilerfremd.
ggT(60,112) wäre 4. Man muss die doch erstmal irgendwie umformen.
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

18:49 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

die beiden Kongruenzen können nicht simultan erfüllt werden.
Erkennbar daran, dass der ggT von 60 und 112 (das ist 4, wie du selbst schreibst), KEIN Teiler der Differenz 46-20=26 ist.

Ich weiß, das nicht so einfach einzusehen, aber man kann es in diesem Fall doch leicht verständlich machen.
Betrachte die erste Kongruenz modulo 4, dann müsste x46 mod 4 sein, also kongruent 2 mod 4.
Bei der zweiten ergibt sich aber, dass x20 mod 4 sein müsste, also kongruent 0 mod 4. Das geht gleichzeitig offenbar nicht!

Mfg Michael
anonymous

anonymous

18:56 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Klingt ja plausibel, also hat die 2. keine Lösung?

3. x kongr. 56mod135
x kongr. 11mod72
ggT ist ja hier 9.
Also hier bei ist dieser ggT Teiler der Differenz 56-11=45
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

19:02 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

ja, die beiden Gleichungen kannst du mit dem Verfahren (das ich dir vorgerechnet habe) zusammenfassen zu einer Kongruenz.

Zeig mal!

Mfg Michael

EDIT: Kurzschluss ;-)
anonymous

anonymous

19:07 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Irgendwie finde ich das Verfahren zu kompliziert. Geht das nicht irgendwie mit dem von Bummerang?

Also 56mod3 und 11mod3? Das ergebe x kongr 2mod3

Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

19:21 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

geht bestimmt auch. Wie ich schon schrieb, dieses Verfahren hab ich mir als Student selbst überlegt. Was brauche ich also ein anderes?

Mfg Michael
anonymous

anonymous

19:42 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Das muss doch auch irgendwie einfacher gehen? Ist einfach ziemlich unübersichtlich das Ganze. Mit dem iterativen Vorgehen komme ich auch nicht wirklich weiter.

Bringt es was, die Modulo-Zahlen zu zerteilen?
135=915


Ich habe doch dann:
x kongruent 11mod9
x kongruent 11mod15
x kongruent 11mod72


Antwort
Bummerang

Bummerang

23:09 Uhr, 10.06.2011

Antworten
Hallo,

der Ansatz mit

x11  (mod  9)
x11  (mod  15)
x11  (mod  72)

führt mit (z.B.) meinem iterativen Verfahren zur Lösung x=11. Wie man leicht sieht, ist aber x=11 keine Lösung der Ausgangskongruenzen.

Aber das schöne an meinem iterativen Verfahren ist, dass es keine teilerfremden Modulo Werte benötigt sondern einfach funktioniert. Die teilerfremden Modulo Werte hatte ich nur angeführt, weil damit die Lösung garantiert ist. Dass es bei nicht teilerfremden Modulo Werten zu Problemen kommen kann, hast Du gesehen und Du hast inzwischen auch eine Möglichkeit gefunden, zu zeigen, dass es für diese Aufgabe eine Lösung gibt. Also starten wir mal los:

x56  (mod  135)
x11  (mod  72)


Startwert x=56, weil 5656  (mod  135)

x=56:5656  (mod   72)⇒ kleinste zu addierende Zahl ist 135x=56+135=191

x=191:19147  (mod  72)x=191+135=326

x=326:32638  (mod  72)x=326+135=461

Jetzt erkennt man bereits ein System: 56-9=47  ;  47-9=38
Es geht also weiter mit:

29,20,11

dazu gehören die Zahlen x:

461,461+1135,461+2135

Die letzten Werte lösen die zweite Kongruenz, also löst x=461+2135=731 löst die Aufgabe.

Probe:
731=56+675=56+5135
731=11+720=11+1072

Ich weiß jetzt nicht um den Aufwand von MichaL's Lösung, aber den meiner Lösung halte ich für überschaubar.
anonymous

anonymous

10:46 Uhr, 11.06.2011

Antworten
OK, vielen Dank. Aber mir ist noch nicht ganz klar, wieso man nicht
x kongr. 56mod135 zu
x≡11 (mod15)
x≡11 (mod72)
umschreiben darf.

135=915
Einmal hätten wir 56mod9, also 11mod9
zum anderen 11mod15.
Diese beiden Kongruenzen müssen erfüllt sein, damit 56mod135 erfüllt ist.
Was habe ich falsch gemacht?
Antwort
Bummerang

Bummerang

14:33 Uhr, 11.06.2011

Antworten
Hallo,

"Was habe ich falsch gemacht?"

Nichts, man erhält dann die Lösung der "Dreierkongruenz" x=11. Diese ist keine Lösung der Ausgangskongruenz, aber das habe ich bereits geschrieben. Man müßte einen "Nachloop" durchführen, der einerseits die 3 Kongruenzen unberührt läßt und andererseits die beiden Ausgangskongruenzen berücksichtigt. Ich fasse mal die notwendigen Aktivitäten zusammen:

1. ggT ermitteln
2. aus zwei Kongruenzen drei Kongruenzen machen
3. die drei Kongruenzen lösen
4. "Nachloop" (wie aufwändig der auch sei)?

Dagegen meine Version:

1. die zwei Kongruenzen lösen nach bekanntem Verfahren

Man hätte bei Deinem Vorgehen hier für den Fall, dass die Modulo Werte nicht teilerfremd sind, einen zusätzlichen Algorithmus ("Nachloop") zu finden und zu beherrschen. Außerdem muss man eine Dreierkongruenz lösen, die mit kleineren Modulo Werten sicher einfacher ist als eine Dreierkongruenz mit den gebenen Werten, und hier ergibt sich sogar gleich die Lösung x=11, aber das ist eher Zufall und der Nachloop erfolgt sicher mit größeren Zahlen, mit Zahlen in der Größenordnung, mit denen man den Loop nach meiner Version schon gleich hätte durchzuführen. Demgegenüber steht der exakt gleiche Algorithmus ohne zusätzliches Wissen, Können, u.s.w.,u.s.f .Ich kann den Vorteil nicht erkennen, einen anderen Weg zu gehen.
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