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Produkt einer Zufallsvariable Z=XY, P(Z=k) gesucht

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Tags: produkt, Zufallsvariable

 
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tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

12:40 Uhr, 23.12.2015

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Hi,

wir haben leider das Produkt von Zufallsvariablen nie definiert.

Seien X,Y unabhängige Zufallsvariablen (kurz: ZV's).
Die ZV X sei binomialverteilt B1,p, mit p(0,1).
Die ZV Y sei Poisson-verteilt mit λ>0.
Durch Z:=XY ist eine neue ZV definiert.
Berechne:

Die Verteilung von Z:=XY, d.h. die Wahrscheinlichkeit P(Z=k)k0

Ich würde mir als 1-tes die Zähldiche der 2 Verteilungen aufschreiben:
binomial für die ZV X:

P(X=k)=nk(1-p)kpn-k

poisson für die ZV Y:
Πλ(k)=e-λλkk!


Ich brauche nun die Verteilung von XY.

x und Y sind ja Abbildungen, deren Abbildungsvorschriften liegen ja vor, muss man dann bei XY einfach rechnen (nk(1-p)kpn-k)(e-λλkk!) ???




Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
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Matlog

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14:19 Uhr, 23.12.2015

Antworten
Damit Du das Produkt zweier Zufallsvariablen verstehst, hier ein einfaches Beispiel:

Seien X und Y unabhängig und beide B2,p -verteilt.
Dann können X und Y die Werte 0,1 oder 2 annehmen.
Somit kann XY die Werte 0,1,2 oder 4 annehmen.
Die zugehörigen Wahrscheinlichkeiten sind dann zu berechnen, z.B.
P(XY=2)=P(X=1,Y=2)+P(X=2,Y=1)=P(X=1)P(Y=2)+P(X=2)P(Y=1).

Deine Aufgabe ist auch nicht so schwierig, da X~B1,p -verteilt ist (also n=1).
tommy40629

tommy40629 aktiv_icon

13:02 Uhr, 02.01.2016

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Danke!

Leider kann ich Deine Antwort nicht quoten.

Bei Deinem Beispiel war das n bei der Binomialverteilung gleich 2.
Da wir bei der 0 mit zählen beginnen können wir das Experiment 3 Mal durcgführen.

Aus diesem Grund können X und Y die Werte 0,1,2 annehmen.

Beim Produkt XY gibt es nun 9 Möglichkeiten
0*1,1*0,1*1,1*2,2*1,2*2,3*2,2*3,3*3,3*1,1*3.

Wie man die Wahrscheinlichkeit von P(XY=2) berechnet, konnte ich auch nachvollziehen.
Antwort
Matlog

Matlog aktiv_icon

14:43 Uhr, 02.01.2016

Antworten
Du schreibst merkwürdige Dinge!

"Aus diesem Grund können X und Y die Werte 0,1,2 annehmen."
Vollkommen richtig!
Wieso kommen dann in Deiner Aufzählung der Produktmöglichkeiten (Ist Dir aufgefallen, dass Du 11 Produkte aufgezählt hast?) auch Dreien vor?

"Da wir bei der 0 mit zählen beginnen können wir das Experiment 3 Mal durcgführen."

Sehr seltsam!
Du kannst eine Bn,p -binomialverteilte Zufallsgröße auch als unabhängige Summe von n Stück B1,p Bernoulli-verteilten Zufallsvariablen auffassen.
In meinem Beispiel ist n=2, also wird ein Bernoulli-Experiment zwei Mal durchgeführt, nicht drei Mal!

XY kann die Werte 0,1,2 oder 4 annehmen, wobei einige dieser Werte auf unterschiedliche Arten als Produkt entstehen können.

Kannst Du das jetzt auf Deine Aufgabe anwenden?

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