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Produkt von Prim.: Potenzen von natürlichen Zahlen

Universität / Fachhochschule

Elementare Zahlentheorie

Primzahlen

Teilbarkeit

Tags: Elementare Zahlentheorie, Primzahl, Teilbarkeit

 
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Clemensum

Clemensum aktiv_icon

12:21 Uhr, 13.05.2011

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Seien a,b,c,nN mit ab=cn.
Man zeige: Gilt zusätzlich ggT(a,b)=1α,βN:a=αn,b=βn.

Beweis:
Zerlege a und b in ihre Primelemente:
a=i=1lpiαi (piP i{1,,l})
b=j=1mujβj (ujP j{1,,m})
Wegen ggT(a,b)=1 gilt: piuji{1,,l},j{1,,m}.
Nimmt man nun o.B.d.A. an, dass aλn, b=γn, so würde folgen
ab=i=1lpiαij=1mujβjλnγn=(αγ)n=dk, also abdk was ein Widerspruch zur Voraussetzung wäre!

Kann mir jemand helfen, dass ich weniger intuitiv sondern mehr formal argumentiere? Die Schlüsse sind wohl eher intuitiv durchgeführt...

Würde mich auf Tipps für exaktere Beweisführung freuen!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Potenzregeln (Mathematischer Grundbegriff)
Rechnen mit Potenzen

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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michaL

michaL aktiv_icon

13:11 Uhr, 13.05.2011

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Hallo,

zunächst einmal solltest du beim Posten der Aufgabe darauf achten, dass tatsächlich ALLE Voraussetzungen aufgeführt sind. Als ich die Aufgabe las, dachte ich, sie wäre falsch. Ein Gegenbeispiel ist ja auch schnell gefunden!
Dann las ich in deinen Überlegungen etwas von ggT(a,b)=1. Damit ist die Aufgabe wieder korrekt!

Zum Beweis: Bis zur Feststellung, dass kein Primfaktor von a das b teilt (und umgekehrt) ist ja noch alles ok.
Dann wird es allerdings holprig. Sicher kann man leicht zum Widerspruch führen, dass nur genau einer der beiden Faktoren eine ntePotenz ist. Du müsstest noch ausschließen, dass auch nicht keiner der beiden eine nte Potenz sein kann.

Alternativ würde ich dir vorschlagen, eher von der Primfaktorzerlegung von cn auszugehen. Da solltest du feststellen, dass jeder Primfaktor p von cn als Potenz von pn auftritt. Dann verwende die einfache Tatsache, dass jeder Primfaktor von c entweder in a aufgeht oder in b (wegen teilerfremd). Damit kannst du die Menge der Primfaktoren von cn partitionieren in zwei Mengen: Primfaktoren von a und Primfaktoren von b. Daraus schließt man dohc leicht, dass beide selber nte Potenzen sind.

Mfg Michael

PS: So ein Lemma à la "Jeder Primfaktor einer nten Potenz hat dort die Vielfachheit kn für ein natürliches k." wäre sicher hilfreich!
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Gerd30.1

Gerd30.1 aktiv_icon

13:30 Uhr, 13.05.2011

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mit a=2;b=512;c=2 und n=10 gilt ab=c10, ohne dass es α,β gibt mit a=αn bzw. b=βn
Mache ich einen Denkfehler??
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michaL

michaL aktiv_icon

13:38 Uhr, 13.05.2011

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Hallo,

@Gerdware: Nun, eher einen Überfliegerfehler. Weder Clemensums noch meinen Artikel hast du - offenbar - so aufmerksam gelesen, dass die aufgefallen ist, dass ggT(a,b)=1 zu gelten habe.

Mfg Michael
Antwort
Gerd30.1

Gerd30.1 aktiv_icon

13:46 Uhr, 13.05.2011

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warum nicht gleich die Bedingung ggT(a,b)=1??

dann hat MichaL doch Alles gesagt!
Frage beantwortet
Clemensum

Clemensum aktiv_icon

14:01 Uhr, 13.05.2011

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Sry, ich hatte die Voraussetzung anfangs übersehen!