Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Radikand so wählen, dass das Ergebnis minimal wird

Radikand so wählen, dass das Ergebnis minimal wird

Universität / Fachhochschule

Sonstiges

Tags: minimal, radikant, Wurzel, Wurzelfunktion, Wurzelgleichung

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

08:17 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Hallo,

die Klausur ist Physik und es geht um Schwingen und Wellen aber dieses Thema hat wohl mehr mit Mathematik zu tun.

Was bedeutet es, wenn ich eine variable eines Wurzelausdrucks so wählen muss, dass das Ergebnis minimal wird?

Und wie mache ich das?

Siehe Screenshot.

Danke.


asd

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
n-te Wurzel
Wurzel (Mathematischer Grundbegriff)
Wurzelfunktionen (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
N8eule

N8eule

08:31 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Hallo
Mach dir klar: Je größer das Argument (der Wert) ist, aus dem du die Wurzel ziehst, desto größer wird auch die Wurzel (der ErgebnisWert) sein.
Und je kleiner das Wurzel Argument, desto kleiner die Wurzel.
(Ich gehe dabei davon aus, dass wir von positiven Zahlen sprechen. Sonst ist die Wurzel ja eh nicht definiert.)

Hier genügt es also völlig, das Wurzel-Argument zu minimieren.
Willst du mal anfangen und zeigen...?

Wenn wir weiter beitragen sollten, dann müsstest du auch noch den Formel-Ausdruck eindeutiger klar stellen (der Scan ist abgeschnitten).
Dürfen wir davon ausgehen, dass das heißen wollte(?):
c=(gk+σρk)1

MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

08:35 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Hallo und danke für die schnelle Antwort.

Ja, es sind werden positive Zahlen sein, aber gefragt ist eine Formel.

Ich versuche mal das Wurzel-Argument zu minimieren.

Ja die Formel ist richtig aber ich habe einen neuen Screenshot hochgeladen.

asd
MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

08:47 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Also ich habe das Wurzel-Argument auf einen gemeinsamen Nennen erweitert und Null gesetzt:

0=ρg+σk2kρ

Anschließend nach k2 aufgelöst:

k2=-(ρgσ)

Aber leider scheint es falscht zu sein.
MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

08:55 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Hab das Minus weggelassen und das System hat es als korrekt aufgenommen.

Das ist nun richtig:

ρgσ

Warum verschindet das Minus?


Antwort
supporter

supporter aktiv_icon

08:59 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Summendenweise ableiten:

-gk2+sr=0

gk2=sr

k2g=rs

k2=rgs

k=...


Antwort
N8eule

N8eule

09:26 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Um ein mal ein wenig roten Faden in das geschäftige Treiben zu bringen:
Mach dir klar:
Das Wurzel-Argument lautet:
(gk+σρk)1=(gk+σρk)
Geben wir dem doch mal einen Namen. Ich schlage vor: Argument "a".
a=(gk+σρk)
Das ist offensichtlich abhängig von k. Also könnte man sich vor Augen führen:
a(k)=gk+σρk
Und jetzt suchst du das Minimum davon.
Wie findet man das Minimum?
Ja klar... ableiten. Die Ableitung ist im Minimum Null.
da/dk =0=-gk2+σρ

Willst du von hier mal weiter machen?

Antwort
HAL9000

HAL9000

09:48 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Ohne Differenzieren kann man das Minimum auch mit AMGM (Ungleichung zwischen arithmetischen und geometrischen Mittel) ermitteln:

12(gk+σkρ)gkσkρ=σgρ

mit Gleichheit für gk=σkρ, umgestellt k=gρσ.
MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

11:45 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Okay verstanden.

Das Minus kommt von der Ableitung nach k von gk.

Denn gk ist gk-1 und das nach k abgeleitet ist -1gk-2 bzw. -gk2. Und das andere k wird einfach zu 1.

Anschließend nach k2 auflösen. Fertig.

k2=gρσ

Vielen Dank!


Jetzt bin ich aber neugierig.

Was wenn nach dem k für die maximale Phasengeschwindigkeit gefragt wird?

Integrieren?

Danke.
Antwort
HAL9000

HAL9000

11:49 Uhr, 14.08.2021

Antworten
> Was wenn nach dem k für die maximale Phasengeschwindigkeit gefragt wird?

Es gibt kein Maximum: Für k wächst der Wurzelausdruck unbeschränkt.
Frage beantwortet
MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

11:52 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Macht Sinn.
Alles klar. Danke.
Antwort
HAL9000

HAL9000

12:00 Uhr, 14.08.2021

Antworten
> ist kd und damit tanh(dk)1

Diese Aussage ist in höchstem Maße fragwürdig:

Nimmt man z.B. k=1 und d=10-9, dann ist kd sowie dk=10-9 und damit mitnichten tanh(dk)1.


Kann es sein, dass dort stattdessen tanh(kd) stehen muss? Oder alternativ die Bedingung k1d ? Dann würde das ganze eher Sinn ergeben.

MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

12:24 Uhr, 14.08.2021

Antworten
k ist eigentlich die Wellenzahl mit k=(2πλ) und so steht da eigentlich tanh(d2πλ). d steht für die Wassertiefe und λ für die Wellenlänge.

Ist die Wassertiefe sehr groß im Vergleich zur Wellenlänge wird der Bruch auch sehr groß und tanh(x), wenn x sehr groß wird ist =1.

Du hast also recht.
Antwort
HAL9000

HAL9000

12:28 Uhr, 14.08.2021

Antworten
> Ist die Wassertiefe sehr groß im Vergleich zur Wellenlänge

Ja, dann hast du das oben verbockt: Wenn dλ vorgegeben ist und k=2πλ ist, dann bedeutet das RICHTIG übertragen d1k bzw. gleichbedeutend k1d.

Frage beantwortet
MaschbauMichi

MaschbauMichi aktiv_icon

12:30 Uhr, 14.08.2021

Antworten
Gut möglich. Der Prof hat die Frage so gestellt.