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Verteilungsfunktion von Max 2er Zufallsvariablen?

Universität / Fachhochschule

Verteilungsfunktionen

Tags: Laplace-Experiment, Maximum, Unabhängige Zufallsvariablen, Verteilungsfunktion

 
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covfefe

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22:35 Uhr, 21.08.2017

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Gegeben: Zwei unabhängige Zufallsvariablen X und Y von denen die Verteilungsfunktion FX udn FY bekannt sind. Zu untersuchen ist das Maximum Z von X und Y, also Z:=max(X,Y).
Wie sieht P(Xx) und P(Yy) in Abhängigkeit von Fx und Fy aus? Wie sieht die Verteilungsfunktion FZ(z) von Z aus?

Mein Ansatz ist erstmal FX:,FX(x):=P(xx) und FY:,FY(y):=P(yy), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Aufgabe so simpel gelöst werden kann.
Was bringt die Erläuterung, dass es sich um unabhängige Zufallsvariablen handelt?
Wie sieht eine Verteilungsfunktion mit zwei ZVen überhaupt aus, also was ändert sich an der Formel?
Es handelt sich um eine Klausuraufgabe.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Extrema (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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Antwort
anonymous

anonymous

23:30 Uhr, 21.08.2017

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Der zusammenhang zwischen
P(Xx) und FX
P(Yy) und FY
soll vermutlich nur eine kleine Vorbereitung auf die Eigentliche Aufgabe sein:
Wie sieht FZ(z) aus?

Zu deinem Ansatz:
Stimmt nicht. Welche Werte kann eine Verteilungsfunktion denn annehmen?

FX(x):=P(xx);FY(y):=P(yy) sind Ok wenn man die Zufallsvariable wie üblich groß schreibt:
FX(x):=P(Xx);FY(y):=P(Yy)

Zu Verteilung von Z
Starte mit:
FZ(z)=P(Zz)=P(max{X,Y}z)
max{X,Y}z kann man so umformen, dass man X und Y "getrennt" betrachten kann.
...

covfefe

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22:33 Uhr, 22.08.2017

Antworten
Vielen Dank für die Antwort!
Die Aufgabe geht weiter: X ist ein Laplace-Experiment mit Ergebnissen 0 und 1 und Y ein Laplace Experiment mit 0,1 und 2. Skizziere FZ!

Z nimmt ja bekanntlich nur das Maximum auf:

Bei X=0 und Y=0Z=X=0
Bei X=0 und Y=1Z=Y=1
Bei X=0 und Y=2Z=Y=2
Bei X=1 und Y=0Z=X=1
Bei X=1 und Y=1Z=X=1
Bei X=1 und Y=2Z=Y=2

Ich habe jetzt willkürlich angenommen, dass bei Patt, also beide 0, dann X gewählt wird.

Die Verteilungsfunktion würde dann bei mir folgendermaßen aussehen:

Horizontale Werte sind: Z=X=0 und Fz(Z=X=0)=16,Fz(Z=Y=1)=16;Z=Y=2 und Fz(Z=Y2)=26 und Fz(Z=X=1)=26

Würde das so passen oder habe ich da einen Denkfehler?
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pwmeyer

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22:46 Uhr, 22.08.2017

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Hallo,

Du hast die Frage von Zombe nicht beantwortet.

Dein Antwort für FZ stimmt doch schon allein formal nicht mit der Definition der Verteilungsfunktion überein FZ ist doch eine Funktion von reellen Zahlen, also muss festliegen, was zum Beispiel F(-10),F(0),F(1.5),.... ist.

Gruß pwm
covfefe

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22:50 Uhr, 22.08.2017

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Laut unserem Skript bildet die Verteilungsfunktion von nach ab.
Das klingt, zumindest für mich, logisch.

verteilungsfunktion
Antwort
pwmeyer

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23:44 Uhr, 22.08.2017

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Ja, was ist dann im Beispiel zum Beispiel

fZ(1)?

Gruß pwm
covfefe

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08:36 Uhr, 23.08.2017

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Wäre das dann eine Abbildung von FZ:2? Also, dass die Abbildungsfunktion zwei Werte bekommt? FZ(1) wäre in der Berechnung entweder 13 oder 16 oder addiert man alle Werte, die sich zu 1 ergeben, was ja X=0 und Y=1 oder X=1 und Y=0 wären? (Falls ja, was wäre dann mit X=1 und Y=1?). Sry, ich stehe gerade auf dem Schlauch.
Antwort
pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

09:24 Uhr, 23.08.2017

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Hallo,

nein. Du hast doch selbst die Definition zitiert. Die Verteilungsfunktion ist eine Abbildung von nach

F(z)=P(Zz),

daher tatsächlich F:[0,1]

Also nochmal die Frage: Was ist zum Beispiel FZ(1)=P(Z1)?

Gruß pwm
covfefe

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20:25 Uhr, 23.08.2017

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Ein neuer Ansatz:
wäre in diesem Fall [0,1,2][0,1]
FZ(0)=P(Z0)=P(X=0)P(Y=0)=1213=16
FZ(1)=P(Z1)=(P(X=1)P(Y=1))(P(X=0)P(Y=1))(P(X=1)P(Y=0))=1213+1213+1213=12
FZ(2)=P(Z2)=(P(X=0)P(Y=2))(P(X=1)P(Y=2))=1213+1213=13

Das ist natürlich falsch, weil die Gesamtwahrscheinlichkeit nicht auf 1 kommt, aber ab hier bin ich wieder ratlos.


Antwort
anonymous

anonymous

23:39 Uhr, 23.08.2017

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Was du hier ausrechnest ist nicht P(Zz) sondern P(Z=z)
Entprechend sind deine einzelergebnisse nicht die Verteilungsfunktion sondern die Dichte. Die Verteilungsfunktion ergibt sich dann als Summe über die einzelnen Beiträge.

Dieser Lösungweg ist allerdings recht kompliziert. EInfacher wäre es wenn du den ersten Teil der Aufgabe löst: Drücke FZ(z) allgemein durch FX(x) und FY(y) aus. Wenn du das geschafft hast dann ist der Zweite Teil den du hier berechnet hast extrem simpel.
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