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Vollständige Induktion mit zwei Summenzeichen

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Sonstiges

Tags: Induktionsschluss, Sonstig, Summenzeichen, Vollständig Induktion

 
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OldLazarus

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11:10 Uhr, 03.11.2020

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Aufgabenstellung: Beweisen Sie durch vollständige Induktion, dass die Behauptung B(n):k=n2nk=3k=1nk wahr ist für alle natürlichen Zahlen n=1,2,3,...

Mein Ansatz:
I. Induktionsanfang
n0=1

k=12k=1+2=3
3k=11k=3(1)=3

3=3 wahre Aussage


II.Induktionsannahme
(#) k=n2nk=3k=1nk    n,n>0


III. Induktionsschluss
k=n+12(n+1)k=k=n2nk-n-(2n)+(n+1)+(2(n+1))


Frage:
Mein Induktionsschluss scheint falsch zu sein, weil beim Testeinsetzen für n zwei unterschiedliche Werte herauskommen. In diesem Forum gibt es bereits eine Frage mit genau derselben Aufgabe, wo die Lösung auch mit dabei ist, ich aber nicht verstehe wie sie auf die Lösung vom Induktionsschluss kommen.
Meine Frage lautet also jetzt, wo mein Gedankenfehler ist und wie ich auf die richtige Lösung komme. Bitte nicht nur die Lösung schreiben, weil die habe ich ja schon in dem anderen Post. Ich würde wirklich gerne verstehen, wie ich darauf komme und was der Gedankenprozess dahinter ist.

Link zur anderen Frage: www.onlinemathe.de/forum/Vollstaendige-Induktion-fuer-zwei-Summen-Vollstaendige-Induktion

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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Respon

Respon

11:30 Uhr, 03.11.2020

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k=n+12n+2k=[k=n2nk]-n+(2n+1)+(2n+2)

Ohne VI erscheint mir der Beweis aber bedeutend einfacher.
OldLazarus

OldLazarus aktiv_icon

11:40 Uhr, 03.11.2020

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Diese Lösung steht auch in dem anderen Beitrag, den ich in meiner Frage erwähnt habe. Ich würde aber gerne wissen, wie ich auf diese Lösung komme und was der Gedankengang dahinter ist. Nur die Lösung bringt mir nichts.
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Respon

Respon

11:43 Uhr, 03.11.2020

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k=n2nk   hier fängt der Index bei n an, aber sollte erst bei n+1 anfangen, daher muss ich das erste Glied ( nämlich n) wieder subtrahieren.
Dann muss ich nur noch die hinzugekommenen Summanden anhängen, nämlich 2n+1 und 2n+1.
OldLazarus

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11:48 Uhr, 03.11.2020

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2n+2 verstehe ich, weil das kommt von 2(n+1).
Aber woher kommt das 2n+1 her und wieso muss man kein (n+1) addieren?
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Respon

Respon

11:53 Uhr, 03.11.2020

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Vielleicht kannst du das besser erkennen, wenn du die beiden Reihen explizit aufschreibst und vergleichst.


k=n+12n+2k=(n+1)+(n+2)+...+(2n)+(2n+1)+(2n+2)

k=n2nk=n+(n+1)+(n+2)+...+(2n)
Frage beantwortet
OldLazarus

OldLazarus aktiv_icon

11:59 Uhr, 03.11.2020

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Diese Darstellung hat geholfen. Jetzt versteh ich das. Vielen Dank.
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rundblick

rundblick aktiv_icon

12:09 Uhr, 03.11.2020

Antworten

.
Induktionsannahme :

k=n2nk-[3k=1nk]=0

Schritt von n auf (n+1)k=n+12n+2k-[3k=1n+1k]=0

..

{k=n2nk-[3k=1nk]}-n+(2n+1)+(2n+2)-[3(n+1)]={k=n+12n+2k-[3k=1n+1k]}

{0}-n+(2n+1)+(2n+2)-[3(n+1)]={0}

:-)