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Wertebereich in Teilbereiche zerlegen

Universität / Fachhochschule

Tags: Standardabweichung, Teilmenge, Varianz, Verteilung, Wertebereich

 
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medzu

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10:54 Uhr, 03.09.2015

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Hallo Zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen.

Ich habe eine (sortierte oder unsortierte) Liste von Zahlenwerten.
In dieser Liste können Zahlen mehrmals, oder auch garnicht vorkommen.


Nun möchte ich diese Liste automatisch in Relation zur Häufigkeit, der in der Liste vorkommenen Werte, in drei oder vier Teilbereiche zerlegen.
Gibt es dafür eine bestimmte Kennzahl, die mir genau sagt, welches die beste größe für die Teilbereiche ist, damit sie trotz ihrer unterschiedlichen Anzahl an Werte, miteinander verglichen werden können?

Zum Beispiel:

Liste mit Werten: 1,2,2,1,4,1,7,2,7,0

Häufigkeit:
$E1 0-1
$E2 1-3
$E3 2-3
$E4 3-0
$E5 4-1
$E6 5-0
$E7 6-0
$E8 7-2
usw.

Diese Liste möchte ich nun z.B. in drei Bereiche aufteilen. Welche aber nicht unbedingt gleich groß sein müssen bzw. sollten!
Bereich 1:E1 bis E3, da dort eine hohe Häufigkeit der Werte vorhanden ist.
Bereich 2:E4 bis E6, da dort eine geringe Häufigkeit der Werte vorhanden ist.
Bereich 3:E7 bis E8, da dort eine mittlere Häufigkeit der Werte vorhanden ist.

Da die Werte der Liste stark variieren, kann ich sie nicht einfach durch die Anzahl der Werte teilen, also den Mittelwert nehmen. Alles manuell durchrechnen ist Anhand der größe auch nicht möglich.
Auch ein sortieren nach Häufigkeit und dann manuelles festlegen der Teilbereiche ist nicht erwünscht.
Es soll mathematisch nachvollziehbar sein.

Eine andere Lösung wäre eine Formel, die mir z.B. anhand der Werte oder Häufigkeit eine Zahl/Anzahl/Bereich wiedergibt, wie groß die Teilbereiche sein müssen. Mit dieser Zahl könnte ich dann die Liste teilen.

Standardabweichung, Varianz, Median? Könnte ich die gebrauchen, ich stehe total auf dem Schlauch.
:(

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

PS: Wenn ich nur die Lösung kurz und knapp bekomme, wäre das super, da es leider ein wenig eilt. Aber ich natürlich auch bereit mir die Lösung aktiv zu erarbeiten. ;-)

Viele Dank schonmal!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)
Wertemenge (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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Roman-22

Roman-22

11:55 Uhr, 03.09.2015

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Hier ist dir schwer zu raten, da mir deine Frage vorkommt wie die Frage nach dem Weg von jemandem, der gar nicht weiß, welches Reiseziel er anstrebt. Die Wahl der Klassenanzahl und Klassenbreite ist immer stark abhängig davon, worum es geht und welches Ziel du mit der Klassifizierung verfolgst. Dass bei einem Datenumfang von nur 10 oder 20 Daten idR weder eine Klasseneinteilung noch Berechnungen von Quantilen o.ä. viel Sinn machen sollte klar sein. Dein "Datensatz" war wohl auch nur als (für mich nicht ganz nachvollziehbares) Beispiel gedacht.
Wie gesagt, mir ist absolut nicht klar, was genau deine Frage ist, also welche Anforderungen du an deine Klassifizierung stellst. Außer, dass es nur drei oder vier Klassen auch unterschiedlicher Breite sein dürfen und die Klassen "vergleichbar"(???) sein sollen.

Wenn du dich einlesen möchtest - das Thema allgemein ist "Klasseneinteilung", zB de.wikipedia.org/wiki/Klasseneinteilung_%28Statistik%29
Ein paar "Faustregeln" zur Einteilung findets du auch hier de.wikipedia.org/wiki/Histogramm
Keine Ahnung, ob für dich vielleicht der Jenks-Caspall-Algorithmus sinnvoll sein kann de.wikipedia.org/wiki/Jenks-Caspall-Algorithmus

R

medzu

medzu aktiv_icon

12:00 Uhr, 03.09.2015

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Vielen Dank für deine Antwort!

Ja das war nur ein Beispiel.
Meine Daten umfassen 90-110 Werte.

Ich möchte die Werte in Teilbereiche einteilen, damit ich jedem Teilbereichen (Klasse) eine unterschiedliche Note zur Bewertung geben kann.

Teilbereich 1= Note 1
Teilbereich 2= Note 2
Teilbereich 3= Note 3
Teilbereich 4= Note 4


Deine Informationen werde ich mir gleich mal anschauen, danke!

Gruß
medzu
Antwort
Roman-22

Roman-22

12:08 Uhr, 03.09.2015

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> Meine Daten umfassen 90-110 Werte.
Auch nicht gerade viel, aber da kann eine Klassifizierung schon Sinn machen.

> Ich möchte die Werte in Teilbereiche einteilen,
OK, das nennt sich Klasseneinteilung oder Datenklassifizierung und dafür gibts viele Möglichkeiten - je nach Verwendungszweck.

> damit ich jedem Teilbereichen (Klasse) eine unterschiedliche Note zur Bewertung geben kann
und diese Ziel ist für mich leider zu vage um irgend etwas damit anfangen zu können.

> Deine Informationen werde ich mir gleich mal anschauen, danke!
Ja, ich hoffe du kannst dir Anregungen holen. Ich hab nur die Wiki-Artikel zitiert die als Erstinfo vielleicht ganz nett sind. Aber es lohnt sich durchaus, wenn du eine Suchmaschine deiner Wahl anwirfst, die relevanten Begriff eingibst und dir ein paar ordentliche Stochastik-Skripten an die Brust nimmst.

R

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