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Seid gegrüßt, liebe Mathematiker. Ich bin ein Mann der Musik, genauer ein Komponist und ich komponiere aktuell ein Musikstück mit unendlicher Länge (es klingt verrückt und es ist das, wonach es klingt). Nun möchte ich angeben, in welchem Tempo das Musikstück gespielt wird. Da das Musikstück wie gesagt von unendlicher Dauer ist, ist das Tempo egal, also möchte ich dort die freie Wahl lassen und das auch genau so angeben... jedoch in mathematischer Form und nicht "Tempo beliebig"; denn dieses Musikstück verlangt höchstmögliche Präzision (soweit ein Musiker denn etwas von "Präzision" verstehen kann). Das heißt, um es etwas mathematischer auszudrücken: Ich habe den Wert (der für das Tempo des Musikstücks steht) und dieser Wert soll eine beliebige Zahl sein aus allen Zahlen zwischen 0 und Unendlich. Anders ausgedrückt heißt das auch, dass der Wert nicht dem Wert Unendlich oder dem einer negativen Zahl entspricht. Die wenigen mathematischen Fähigkeiten, welche ich in der Schule erlangt habe, reichen dazu leider kaum aus bzw. ich würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch aufschreiben. Darum meine Frage: Wie schreibt man dies mathematisch auf? Ich danke für alle Mühen und Antworten und wünsche einen recht herzlichen Tag. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Wertemenge (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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. .. sie meint , du sollst/kannst das so schreiben .. kannst du diese Darstellung "vertonen" ? .. dh sicherheitshalber übersetzen und vorlesen in korrektem, klangvollem Worttext endlicher Länge : . ? :-) |
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Möglich wären auch oder oder gern auch und vl auch etwas imposanter Und bitte keine Freikarten fürs Konzert schicken - die mir noch verbleibende Zeit ist leider nur endlich. |
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Ich möchte vorsichtig mit meinen Worten sein, um nicht den weitsichtigen Verstand eines Mathematikers zu kränken und nicht allzu offensichtlich zu machen, dass ich nicht wirklich weiß, was ich hier überhaupt tue. Es ist auch kein sehr umfangreiches Projekt, sondern nur eine Übung zum Verständnis von... Musik, basierend auf der Theorie eines Musiktheoretikers. Nun, es handelt sich bei der Komposition eher um eine Formel, als um... tatsächliche Noten. Es zu vertonen ist theoretisch möglich, jedoch wird das Hören wenig Genuss versprechen. Die Idee baut auf Primzahlen und auf Klanghölzer. Das Stück ist ein einfaches Stück, besetzt von Klanghölzern (bis zu unendlich vielen, alternativ können auch Trommeln, Steine, Hände, Planeten oder andere Perkussion verwendet werden) und es steht in . Person 1 schlägt seine Klanghölzer, macht eine Pause, schlägt wieder, macht eine Pause usw. Wie viele 16tel jeder seine Schläge aushält, ist eine beliebige Primzahl. Er könnte zum Beispiel... ale drei 16tel einmal schlagen oder alle 5 16tel einmal schlagen. Das heißt zugleich, dass die Pause zwischen den Schlägen die beliebig gewählte Primzahl minus 1 ist. Person 2 macht genau das selbe, nur mit einer anderen Primzahl, Person 3 ebenso und so geht das immer weiter. Leider habe ich weder unendlich Papier, noch unendlich Zeit, um dies notieren zu können, darum schreibe ich es als Formel auf. Mein Werk ist also eher praktisch, als theoretisch, da ich praktisch Noten aufschreibe, ohne Noten aufzuschreiben und das mich über die Logik von Noten und Notenwerten lehren. Das Stück jedenfalls erlangt so eine unendlich Länge, in der eine unendliche Besetzung jeden Rhythmus spielt, der jemals in diesem Universum erklungen ist... in der Theorie zumindest. All dies könnte auch kompletter Unsinn sein, wie viele Theorien, die schon kompletter Unsinn waren. |
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Nachbemerkung: Deine Komposition beschreibt zwar eine Vielzahl an Kompositionen möglicher ich vermute 'Takten', aber nur eine endliche Anzahl verschiedener Takte. . von Unendlichkeit noch weit entfernt . |
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Nun, ich müsste davon ausgehen, dass es eine unendliche Anzahl an Primzahlen und somit eine unendliche Anzahl an Kompositionen gibt. Die Segmentierung in 4/4-Takte dient auch nur dem Verständnis, eine solche Komposition ließe sich kaum noch in Takte einteilen. Tatsächlich bin ich mir nicht sicher, ob bereits bewiesen wurde, dass es unendlich oder endlich viele Primzahlen gibt. Falls diese endlich sein sollten, wäre es das Musikstück natürlich ebenso, aber dann hätte ich zumindest die Formel für... eine "sehr lange" Komposition. |
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Keine Sorge - es ist schon längst bewiesen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Der Beweis ist sogar höchst einfach. |
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Wenn es denn nichts ausmacht, dann wäre ich an diesem "einfachen Beweis" brennendst interessiert! |
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Wenn du in eine Suchmaschine "unendlich viele Primzahlen" suchst, dann findest du matheguru.com/allgemein/beweis-dass-es-unendlich-viele-primzahlen-gibt.html de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Euklid www.mathe-online.at/mathint/zahlen/i_unendlprimz.html |
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Wenn der Satz von Euklid denn der finale Beweis ist, so werde ich ihn als solchen aufführen. Meinen Dank! Jetzt frage ich mich nur, weshalb diese Komposition denn "von Unendlichkeit weit entfernt" sein soll. Es sei denn, das bezieht auf das physische Werk der Komposition, denn das ist selbstverständlich... äußerst endlich. Oder es ist ein Fehler in meiner Idee, den ich nicht sehe... |
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Wenn wir tatsächlich von der unpraktikablen Annahme unendlich vieler Primzahlen ausgehen wollen, dann tue ich mir viel leichter, nach-zu-geben und einzustimmen, dass dann eine unendliche Vielzahl verschiedener Takte resultiert. Ich war von "Mein Werk ist also eher praktisch, als theoretisch, da ich praktisch Noten aufschreibe, ohne Noten aufzuschreiben und das mich über die Logik von Noten und Notenwerten lehren." ausgegangen. Und wenn du das wirklich irgendwie praktisch, pragmatisch, algorithmisch anzugehen wolltest, dann sprichst du zwar regelmäßig von "unendlich", müsstest aber praktisch eine endliche Anzahl an Klangkörpern, eine endliche Anzahl an (hörbaren) Tönen, eine endliche Anzahl an Musikern, eine endliche Anzahl an Primzahlen, und eine endliche Anzahl an was auch immer nutzen. "Unendlich" ist nun mal strenge Theorie, und praktisch, pragmatisch, algorithmisch nicht wirklich vorstellbar und umsetzbar. Und so lange alle Eingabegrößen praktisch, pragmatisch, algorithmisch begrenzt sind, wird auch die Anzahl an möglichen unterscheidbaren Takt-Kompositionen endlich sein. Aber ich gerate nun wirklich ins philosophieren und argumentieren. Ich tue mir wirklich viel leichter, ich gebe nach und nicke dein 'unendlich' einfach ab... |
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Ich weiß aktuell noch nicht, wie diese Komposition anders als mit "unendlich" zu beschreiben ist, aber ich werde mir ein besseres Wort dafür ausdenken. Meine Vorstellung von "unendlich" ist auch ziemlich laienhaft, da ich wie gesagt nicht viel von Mathematik verstehe. Und das Wort "praktisch" hat sich eher darauf bezogen, dass ich diese Theorie auf Papier und in verständlicher Form niederschreibe. Die Theorie ist nämlich nicht gänzlich von mir, deshalb... ist mein "Beitrag" sozusagen der praktische Teil, also die Theorie zu notieren. Dennoch danke ich für den Hinweis! |
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