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Hey! Also ich mach demnächst eine GFS in Mathe. Das Thema heißt "Schwerpunkt". Den ersten teil habe ich schon fertig, bloß der zweite teil macht mir Sorgen. Die Aufgabenstellung heißt: Es ist eine Formel zu entwickeln und zu begründen, mit der man zunächst für gleiche, dann auch für verschiedene punktförmige Massen die Koordinaten des räumlichen Schwerpunkts berechnet. So, ich blicks echt gar nich, war mein Mathelehrer mir mit punktförmigen Massen sagen will und hab keine Ahnung, was ichda für ne Formel entwickeln soll und wie des geht. Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte! Danke Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Mitternachtsformel |
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...für gleichschwere Massen ist der Massenschwerpunkt identisch mit dem geometrischen Schwerpunkt.
...für verschiede Massepunkte sind die Massengrößen mit zu berücksichtigen. natürlich nur mit Einschränkung hinsichtlich einer homogenen Schwerkraft (und einer homogenen Dichte, welche aber schon wegen gleichschwerer punktförmiger Massen impliziert ist) ;-) |
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Punktmassen sind Körper, die so klein sind, dass es sinnvoll ist, ihren Ort durch einen einzigen Ortsvektor zu beschreiben. Wir betrachten zwei solche Punktmassen und welche sich bei (Ortsvektor bzw. (Ortsvektor befinden mögen. Ihr gemeinsamer Schwerpunkt (Ortsvektor liegt auf der Verbindungsstrecke von und und zwar näher bei der größeren Masse. Wir bestimmen . Die Verbindungsstrecke habe die Länge . Von bis sei die Strecke von bis die Strecke . Dann gilt und nach dem Hebelgesetz . Daraus folgt Um zu erhalten müssen wir also den Vektor, der von nach führt, nämlich mit multiplizieren und zu addieren: Beispiel: Körper_1: 3kg, Körper_2: 5kg, 1/(3kg+5kg)*(3kg*r_1+5kg*r_2) Nun soll noch ein dritter Körper hinzukommen mit der Masse 2kg und dem Ortsvektor Körper_1 und Körper_2 können wir als einen einzigen Körper betrachten, dessen Masse 8kg beträgt und dessen Ortsvektor ist. Damit ergibt sich für den Schwerpunktsvektor sges von Körper_1, Körper_2 und Körper_3: sges sges= sges= sges Allgemein funktioniert es bei drei Körpern so: Der Schwerpunktsvektor der ersten beiden ist und ihre Gesamtmasse ist . Nun kommt der dritte hinzu mit dem Ortsvektor und der Masse . Der Schwerpunktvektor für alle drei ist dann sges sges Man überprüft leicht, dass diese Rechnung auch sges ergibt. Man kann nun zu . Körpern übergehen. Für Körper gilt: sn . Falls die Massen alle gleich sind, vereinfacht sich der Ausdruck zu sn . GRUSS, DK2ZA |
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DK2ZA's Ausführungen sind sehr ausführlich. Es geht auch ohne Vektoren...sieht dann für jede Koordinate dann aber analog aus: Aber vorsichtig bei der Nutzung der Approximation! Kräfte und Wirkungen auf eine Probemasse sind nur bei 'ralativ' großen Entfernungen zur im Gemeinsamen Schwerpunkt approximierten Punktmasse korrekt. Das ist ja auch logisch, da nur in diesem Fall die Einzelvektoren fast alle die gleiche Richjtung haben, und sich so auch addieren. Stell' dir einen Probekörper innerhalb, oder in unmittelbarer Nähe einer Punktwolke vor. Dann heben sich die Kräfte und Wirkungen zum Teil, oder gar ganz auf. Das Ergebniss wäre also zu einer Wirkung oder Kraft einer gemeinsamen Puktmasse im Schwerpunkt nicht mehr korrekt. Ausnahme bildet nur die gleichmäßige kugelförmige Verteilung von Punktmassen im Raum (ähnlich den Materieteilchen eines Planeten). Hier stimmt bis zur Oberfläche die Gravitationskraft mit der Gravitationskraft der approximierten Schwerpunktsmasse überein. Ähnliches gilt auch für Kugelschalen. Hier heben sich innerhalb der Schale (egal an welchem Ort) die Kräfte genau auf! Mit diesen beiden Ausnahmen lassen sich so auch die Kräfte innerhalb von gleichmäßig kugelförmig verteilten Massen berechnen. Wendet man dies allerdings auf große, und ich meine wirklich große, Bereiche des Universums an, liefert das bei einer unendlichen Größe des Universums (somit unendlich große Kugel) ein Paradoxon. Also ein guter Grund, der gegen die Unendlichkeit des Universums spricht, wobei ja unendlich nicht gleichbedeutend mit unbegrenzt hinsichtlich der unterschiedlichen Raumgeometrien ist. So...dies nur mal so am Rande...dir ging's ja einzig und allein um die geometrische Festlegung des Schwerpunktes und nicht um die Anwendungsmöglichkeiten. ;-) |
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Hey! Dankeschön! Ihr habt mir echt weitergeholfen! Ich hab nich dran gegelaubt, dass des irgendjemand schnallt...aba anscheinend lag ich falsch...;-) Supi, ich danke euch! Aba eine Frage hab ich noch, wie sieht die genaue Formel jetz aus? Is es des . bei DK2ZA? Also wo du zum erstan Mal benutzt? Danke |
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Die Ergebnisse stehen ganz unten bei sn . Du solltest aber die Herleitung mal gründlich durcharbeiten, damit du auch etwas erklären kannst. Macht einen besseren Eindruck. GRUSS, DK2ZA |
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