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Primzahlen Formel

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Tags: Anwendung, Formel, Primzahl

 
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PrimAtlas

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09:51 Uhr, 11.09.2018

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Ich habe eine Formel für die Ermittlung von Primzahlen entdeckt. Welche sinnvollen Anwendungen könnte es für eine solche Formel geben?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Mitternachtsformel

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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anonymous

anonymous

10:42 Uhr, 11.09.2018

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Hallo
Auch wenn es banal klingt:
> man könnte damit Primzahlen ermitteln.

PrimAtlas

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11:00 Uhr, 11.09.2018

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Ich weiss, dass manche Mathematiker das Finden von Primzahlen als eine Art "Sport" betreiben. Da geht es um das Finden großer Primzahlen an sich.
Meine Frage geht eher in die Richtung, ob Primzahlen auch ein Forschungsthema sind oder von Firmen industriell genutzt werden können?
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Respon

Respon

11:03 Uhr, 11.09.2018

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z.B. RSA-Kryptosystem
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gilgamesch4711

gilgamesch4711 aktiv_icon

14:07 Uhr, 11.09.2018

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Handelt es sich um eine notwendige Bedingung ( wie alle bisher bekannten ) oder eine hinreichende? Oder zählt deine Formel sämtliche Primelzahlen auf? Wie viel Zeilen füllt sie auf einer DIN A4 Seite?
Lass dir von einem Leid geprüften sagen: Du hast keine Chance. Jeden, der echt neue Ideen einschickt, und noch dazu so ein heißes Eisen wie Primzahlen. Den betrachten sie als Spinner.
Erst mal hast du sämtliche Seilschaften aller Matheprofs der ganzen Welt gegen dich. Denn nach dem Ene Mene Mu Prinzip werden für deine Arbeit zwei Gutachter heraus gedeutet, die auch lieber selber berühmt geworden wären, als sich mit deinem Gelump zu befassen. Und wenn sie dann einen finden, der auch nur entfernt sowas Ähnliches gesagt hat wie du, dann antworten sie dir, deine Arbeit sei trivial. " Trivial " ist die Bezeichnung für jene Spinner, in deren Manuskripten du keinen formalen Beweisfehler nachweisen kannst.
Dir vertraut niemand. So lange du keinen approbierten Zeugen benennen kannst, der beeidet, dass du diese Arbeit bei ihm gemacht hast, kann das ja alles genau so gut geklaut sein.
Ich hatte mal zwei Kollegen; diplomierte Physiker. Klaus und Peter. Eines Tages spricht mich Klaus an, er habe da eine geniale Idee auf dem Gebiet der QED . Ich selbst bin da jetzt kein Fachmann für. Ich sprach nur ganz beiläufig Peter an. Darauf hin verging kein Tag mehr, ohne dass mir Peter unaufgefordert versicherte, er sei in Wahrheit der Entdecker, und Günter habe ihm die Idee bloß geklaut ...

Wer den Schaden hat. Am Kantinentisch in Gegenwart der gesamten Abteilung urteilte Chefsekretärin Christiane über mich

" Es hat sich hinreichend herum gesprochen, dass Herr Dr. naiv ist ... "


Alles was diese Seilschaften tun: Zeit gewinnen und alles auf die lange Bank schieben, so lange die Urheberschaft deiner Arbeit noch nicht fest steht. Eine anderer beliebte Taktik; du müsstest doch einsehen, dass so eine Formel für ein Paper ziemlich armselig sei. Dir werden paar Vorschläge unterbreitet, in welcher Richtung du noch forschen könntest, damit das Ganze nach was aussieht.
Wusstest du übrigens, dass die Matematik papistisch argumentiert? Der Entdecker darf nie in eigener Sache sprechen. Sondern sie berufen ein Konzil ein; und ein Kardinal spricht, der in Abstimmung mit den Übrigen deine Entdeckung erstmals offiziell bekannt gibt. Dieses Konzil sorgt z.B. dafür, dass keine doppelten bzw. überflüssigen Beweisschritte in deiner Arbeit vorkommen.
Du siehst: Da Formeln Patent rechtlich nicht geschützt sind, kannst du uns dein Geheimnis eben so gut verraten. Dann hat die Fachzunft nämlich den schwarzen Peter.
So lange der Entdecker nicht zweifelsfrei fest steht, darf auch keiner deine ERGEBNISSE HENUTZEN, WENN ER NICHT GEFAHR LAUFEN WILL, SEINE AKADEMISCHE KARRIERE AUFS SPIEL ZU SETZEN - alles schon gehabt. Lehr du mich die Welt kennen ...
PrimAtlas

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15:51 Uhr, 11.09.2018

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Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort! Auch wenn ich im Grunde kein Problem damit habe, als Spinner dazustehen, werde ich wohl nach einer anderen Möglichkeit suchen, um meine Formel anzuwenden - also außerhalb von Universitäten und/oder Forschungsinstituten.

Nun kurz zur Funktionsweise meiner (zugegeben sehr einfachen) Formel. Diese ergibt zum Beispiel die folgende Zahlenreihe:
269,277,293,317,349,389,437,493,557,629,709,797,893,997,1109,1229,1357,1493,1637,1789,1949,2117,2293, usw.

Also alles Primzahlen bis auf 437,493,629,1357 und 2117. Und diese fünf Zahlen fallen bei meiner Berechnung raus, weil sie mit anderen Zahlen aus anderen Zahlenreihen (die mit derselben Formel berechnet werden) "kollidieren".
Die anderen Zahlen aus dem obigen Beispiel "kollidieren" dagegen mit keinen Zahlen aus anderen Zahlenreihen. Sie sind somit auf ihre Art "einmalig" und deshalb Primzahlen.

Die Ermittlung der einzelnen Zahlenreihen (Startzahl und "Startort") ist der eigentliche Schlüssel zur Lösung, und dieser Schlüssel ist bei mir ebenfalls logisch aufgebaut.



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ledum

ledum aktiv_icon

17:22 Uhr, 11.09.2018

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Hallo
lass dich von gilgamesch nicht irritieren, in Wirklichkeit funktioniert es so nicht. allerdings gibt es immer wieder Leute, die das Rad neu entdecken, und die man irgendwie los werden will.
Primzahlen zu erzeugen, ist nicht so scher. erlaubt denn deine formel schnell eine z.b. 20 stellige Primzahl zu finden, oder von einer vielstelligen Zahl festzustellen, ob sie Primzahl ist? kannst du schnell fesstellen ob 1234567919191 prim ist?
Hast du den Artikel in wiki gelesen:
de.wikipedia.org/wiki/Primzahlgenerator
auch folgende. wohl leicht zu lesende Arbeit könnte dir helfen:
www.tu-chemnitz.de/informatik/ThIS/downloads/courses/ws01/effalg/Primzahlverfahren.PDF
um deine kleinen ergebnisse zu überprüfen:
http//rechen-fuchs.de/primzahl-generator/

natürlich beschäftigen sich viele Mathematiker der Fachrichtung Zahlentheorie mit Primzahlen, allerdings heute mit Verfahren möglichst große zu finden. wenn du das besser kannst als die, kannst du es veröffentlichen, man benutzt es in der Verschlüsselung.
Aber du solltest vielleicht doch mit jemand über deine"Formel" reden, und wenigstens einen mit guten Zahlentheorie Kenntnissen von ihrer Einzigartigkeit und Richtigkeit zu überzeugen.
Deine Liste ist mit den "Fehlern" bisher nicht sehr eindrucksvoll, da man natürlich längst Primzahllisten bis zu großen Zahlen hat.
Wie wohl alle Mathematiker bezweifle ich, dass es eine "Formel" gibt um alle, oder um sehr große Primzahlen zu erzeugen, aber ich lass mich überzeugen,
Gruß ledum
PrimAtlas

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13:24 Uhr, 12.09.2018

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Hallo ledum,

vielen Dank für deinen Beitrag und die interessanten Links! Um deine Fragen und Anregungen zu beantworten, muss ich kurz mal meinen Hintergrund und mehr Infos zu meiner Formel darlegen:

Ich selbst bin Ingenieur und kein Mathematiker und ich liebe Zahlenrätsel! Vor etwa drei Jahren wurden mir Sudokus zu langweilig und ich habe mich dann auf das Thema Primzahlen "gestürzt". Leider habe ich keinen Zahlentheoretiker in meinem Bekanntenkreis, mit dem ich mich austauschen könnte, und Details zu meiner "Entdeckung" einem Fremden anzuvertrauen, ist mir zu riskant.

Hintergrund zu meiner Formel:
- Ich behaupte, dass bisher noch keine Muster bei Primzahlen gefunden wurden, weil alle sich die natürlichen Zahlen als Ganzes anschauen/angeschaut haben.
Ich dagegen betrachte nur einen Teil natürlicher Zahlen (Zahlenreihe mit einer bestimmten Logik) und finde darin Primzahlenreihen, die sich mit meiner Formel berechnen lassen. Deshalb kann ich aber auch nicht (noch nicht) alle Primzahlen vorhersagen sondern nur einen Teil.
- Bei meinem System hat jede Zahl (aus meiner logischen Zahlenreihe) eine bestimmte Nummer (beziehungsweise einen bestimmten "Ort"), wo sie zu finden ist. Die Orte sind ebenso logisch und berechenbar wie die Primzahlen. Gehört zu einem Ort nur eine Zahl, dann ist es immer eine Primzahl. Hat ein Ort mehrere Zahlen (aus verschiedenen Reihen), sind diese Zahlen keine Primzahlen.
- Ich habe meine Formel inzwischen für 7000 Orte und für Zahlen bis zur Größenordnung von 196.000.000 überprüft. Für mehr bräuchte ich mehr Manpower und vielleicht auch ein anderes Programm als Excel. Das Gute an meiner Formel ist aber, dass der Aufwand zur Ermittlung neuer Primzahlen linear steigt, während die Größenordnung der Primzahlen quadratisch zunimmt! Ich schätze, dass ich mit drei bis vier "Helfern" innerhalb von 2-3 Monaten reihenweise 20-stellige Primzahlen generieren könnte.

Würdest du sagen, es lohnt sich diesen Ansatz weiterzuverfolgen?
Antwort
gilgamesch4711

gilgamesch4711 aktiv_icon

14:33 Uhr, 12.09.2018

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Hallo PrimAtlas; deine Behauptung, es sei " bisher noch kein Muster bei Primzahlen " gefunden worden, stimmt einfach nicht Primzahlfunktion Π Primzahlen folgen einer logaritmischen Verteilung ζ Funktion . Im Übrigen haben Meißel / Lehner schon im 19. Jh. einen Algoritmus angegeben, wie man Πn auf jedem beliebigen Intervall berechnet ( ohne auch nur eine einzige Primzahl zu kennen. )
Antwort
gilgamesch4711

gilgamesch4711 aktiv_icon

14:49 Uhr, 12.09.2018

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Und überhaupt. Du gibst ja selber zu, dass du die Aussage deiner Formel gar nicht beweisen kannst. Hier nun passiert genau das, was ich dir vorher gesagt habe. Wenn sie zu widerlegen geht, reiben dir das die Gutachter schon unter die Nase.
Natürlich machen die sich so ihre Gedanken, ob deine Formel überhaupt eichtig ist. Aber sie klauen nicht. Gerade dann, wenn sie zu der Überzeugung gelangen dass ja, kriegst du ein freundliches -schreiben, unbewiesene Behauptungen werden nicht angenommen ...
PrimAtlas

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15:47 Uhr, 12.09.2018

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Hallo Gilgamesch4711,
sorry für meine unpräzise Formulierung. Mit Muster meinte ich nicht die Primzahlenverteilung insgesamt sondern vielmehr ein "Muster" von einzelnen, konkreten Primzahlen.

Und ich denke schon, dass ich meine Behauptung zur Primzahlenermittlung empirisch beweisen kann - zumindest in dem Zahlenbereich bis zu dem ich bislang gekommen bin.
Antwort
ledum

ledum aktiv_icon

17:56 Uhr, 12.09.2018

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Hallo
ein Beweis den du empirisch nennst, der also z.B etwas bis zu allen Zahlen bis 1050 (also 50stellig) zeigt gilt in der Mathematik nicht als Beweis! ein Beweis besteht aus Argumenten, die unwiderlegbar sind. So gibt es einen Beweis dass 2n-1 sicher keine Primzahl ist, wenn n keine Primzahl ist. unter den Zahlen 2p-1 sucht man immer wieder Primzahlkandidaten, die größte bisher gefundene ist 277232917-1 eine Zahl mit mehr als 23.000.000 Stellen.Auch andere Verfahren sind nicht quadratisch. wenn du etwa was ich gerade gemacht habe, diene 196000000+1 in primzahlen.de eingibst sagt er dir mit Rechenzeit 1ms dass es eine Primzahl ist.
Schon die älteste Primzahlsuchmaschine, das Sieb des Erathostenes arbeitet mit "Zahlenmustern, in demm es von allen Primzahlen alle vielfachen streicht, so dass du etwa bis 100 alle geraden alle durch 3,5,7 teilbaren Zahlen streichst, alle übrigen sind dann prim. über 100 muss man dann noch die vielfachen von 11,13,17,19 usw wegstreichen und kommt bis 400 usw.
Ich denke, du bist zu zögerlich deine Ideen zu veröffentlichen. Wenn du sie auf einer Seite veröffentlichst, die einige Zeit lebt, und die auch noch mit Datum speicherst, hast du einen Nachweis, dass du der erste bist, diese Priorität kann dir niemand nehmen.
Was du beschreibst ist keine formel, sondern ein Verfahren oder Algorithmus um Primzahlen zu finden,
vielleich interessiert dich auch GIMPS siehe: de.wikipedia.org/wiki/Great_Internet_Mersenne_Prime_Search
um dich anzuspornen : Richtig viel ist beim nächsten großen Milestone zu erwarten: 150.000 US-Dollar für eine verifizierte Primzahl mit mindestens 100 Millionen Stellen, ausgelobt von der Electronic Frontier Foundation.
hab einfach Spaß, an dem was du gefunden hast, für dich ist es sicher eine Leistung, auch wenn es vielleich schon schnellere erfolgreiche Verfahren gibt.
Gruß ledum

Frage beantwortet
PrimAtlas

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09:47 Uhr, 13.09.2018

Antworten
Hallo ledum,

Danke, werde ich tun. Zwecks Veröffentlichung werde ich mir vorher aber doch einen Mathematiker / eine Mathematikerin suchen müssen, der/die mir mit korrekten Bezeichnungen hilft.
Antwort
gilgamesch4711

gilgamesch4711 aktiv_icon

14:17 Uhr, 13.09.2018

Antworten
Du bist naiv. Wenn du alleine drauf stehen willst, kannst du füglich nicht erwarten, dass dir jemand bei der Arbeit " hilft " Du kriegst zwei G( anonyme ) Gutachter gestellt, die dein Paper in der Luft zerreißen - that's all.
Anders sieht es aus, wenn dich ein Institut als Mitarbeiter anerkennt. Die sind dann aber begreiflicher Weise daran intressiert, dass sich deine Arbeiten nach ihren Wünschen richten.