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Es sind eine bestimmte Anzahl von Messpunkten gegeben und Koordinaten) die in etwa einen Kreis ergeben sollen. Mit Hilfe nichtlinearer Regression soll nun der Radius bestimmt werden (Methode der kleinsten Fehlerquadrate). Die Formel dafür habe ich bereits und sie funktioniert: http//img189.imageshack.us/img189/5499/radiusermittlung.jpg Ursprungsformel könnte die Kreisgleichung oder die Mittelpunktsgleichung sein. Für Ideen und Lösungsansätze für eine nachvollziehbare Herleitung wäre ich dankbar. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: |
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Hallo Du musst die mittlere quadratische Abweichung der Punkte von der vorgegebenen Kurve (hier ein Kreis) minimieren, . du musst den Ausdruck bzgl. der Parameter und minimieren. Dabei ist der Kreismittelpunkt. ist der Kreisradius. ist die Zahl der Punkte. Die Rechnung wird sehr länglich werden. |
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Danke, das ist ja schon mal ein guter Ansatz. Aber welche Differenz soll denn hier das darstellen? Hast du die Formel irgendwo her? Wenn, ja woher? |
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Hallo Es geht ja letztlich darum, dass du die Punkte durch einen Kreis beschreibst, so dass die Punkte möglichst dicht bei der Kreislinie liegen. Als Maß dafür nimmt man die Abweichung eines Punktes von der Kreislinie und summiert all diese Abweichungen. wenn die Kreislinie durch eine Funktion beschrieben wird und die y-Koordinate eines Punktes ist, so ist die Abweichung. Wenn unterhalb der Kreislinie liegt, ist negativ. So können sich leider positive und negative beiträge kompensieren. Um dieses Problem zu umgehen summiert man die Quadrate der Abweichungen, da quadrate immer positiv sind. Ich rechne dir das mal am Beispiel der linearen Regression vor. In diesem Fall hat die Funktion die Form y=mx+b Damit ist die mittlere quadratische Abweichung der Punkte Nun muss ich diesen Ausdruck bzgl. und minimieren Das lässt sich noch ein wenig vereinfachen und es lassen sich folgende Abkürzungen einführen ist das arithmetische Mittel der y-werte der Punkte ist das arithmetische Mittel des x-Wertes Außerdem ist Jetzt muss man noch bzgl. minimieren Dabei ist der mittelwert der Quadrate der x-Werte der Punkte und Jetzt muss man nur noch das Gleichungssystem nach und auflösen und Hier sind noch weitere Abkürzungen möglich, so ist die Varianz der x-werte und die Kovarianz Daraus folgt folgende kompakte darstellung und Und damit ist die optimale geradengleichung Beim Kreis ist die rechnung völlig analog nur, dass du nun statt der geradengleichung die kreisgleichung verwenden musst und du hast beim kreis drei parameter, die zu optimieren sind. Evt. ist es auch von Vorteil alles in Polarkoordinaten zu formulieren. Die Rechnung ist beim Kreis auch deutlich aufwendiger. |
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort, du hast mir sehr geholfen. |