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Hallo,
ich habe bei folgender Fragestellung Schwierigkeiten, die Transitivität der Relation zu zeigen:
Sei eine Menge komplexer unimodularer Zahlen. Wir definieren die Relation auf wie folgt:
gdw. ganze Zahlen existieren , sodass gilt.
Bisheriger Lösungsansatz: Seien . Es existieren ganze Zahlen sodass und sowie und mit ebenfalls ganze Zahlen
Das ist meine bisherige Lösung. Nur frage ich ich, gilt diese Relation dann nicht für jeweils zwei beliebe komplexe Zahlen, indem ich einfach wähle?
Danke für Eure Hilfe!
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe:
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Nur frage ich ich, gilt diese Relation dann nicht für jeweils zwei beliebe komplexe Zahlen, indem ich einfach wähle?
Also, wenn die Relation tatsächlich so wie von dir beschrieben definiert wird, also ohne Einschränkungen für dann sehe ich das auch so. Dann ist eben
ist hier allerdings laut Angabe nicht die Menge der komplexen Zahlen, sondern eine Teilmenge der unimodularen komplexen Zahlen, also jener komplexen Zahlen, deren Betrag 1 ist.
Ich würde an deiner Stelle nochmals die Angabe genauer überprüfen. Vielleicht gibt es doch eine Einschränkung für und oder vielleicht sollen auch und liegen.
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Dann liegt es vielleicht an einem Übersetzungsfehler. Hier der genaue Wortlaut aus dem Buch:
Definition von "(...) the set of unimodular complex numbers with the usual topology."
Definition von Unabhängigkeit: "Two members and of are said to be dependent, if there are integers and such that otherwise they are said to be independent."
Definition der Relation: "For let iff and are dependent. It is easy to verify that is an equivalence relation."
Ich hatte integer als 'ganze Zahl' übersetzt - oder schließt ein Integer etwa die 0 aus? Bzw. wurde dies vergessen zu erwähnen? Dann ist die Relation nicht mehr so trivial.
Reflexivität und Symmetrie würden ohne 0 weiterhin gelten nur in dem Fall fehlt mir der Beweis für die Transitivität.
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Ich sehe hier im Moment auch nur einen Unterschied zu deiner Übersetzung. Du hattest geschrieben, dass eine Menge unimodularer komplexer Zahlen sein soll. Tatsächlich ist aber die Menge der unimodularen komplexen Zahlen.
Ansonsten hätte ich auch integer als ganze Zahl, also inklusive 0 gesehen. Mit der Topologie in bin ich nicht so vertraut und ich überlege gerade daher, ob es betreffend des Potenzierens in eine Einschränkung geben könnte. Da aber gilt, sehe ich da im Moment noch nichts Böses.
Aber irgendwo wird der Haken schon noch versteckt sein, oder aber es wurde tatsächlich vergessen, den Trivialfall von 0 als Exponent auszuschließen. Vielleicht hat ein andere Forenteilnehmer eine gute Idee dazu?
Ach ja, der Transitivitätsnachweis, auch wenn die Exponenten ungleich Null sind:
Wir haben mit mit
Aus folgt: und natürlich auch Potenzieren wir nun mit und setzen nun ein und schon haben wir mit und zwei ganze Zahlen gefunden, mit denen gilt und demnach stehen auch und in Relation und die Transitivität ist gezeigt.
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Ah super, alles klar :-) Dann werden sie wohl vergessen haben, die 0 auszuschließen. Danke!
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Es reicht schon zu fordern.
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