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Beweise von Relationen: Identitätsrelation

Universität / Fachhochschule

Tags: Beweis, Identitätsrelation, Relation.

 
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threxx

threxx

10:57 Uhr, 04.12.2014

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Hallo,

Ich hab eine Frage zu meiner Mathe Übung. Wir behandeln zur Zeit das Thema Relationen und sollen folgenden Beweis führen:

Sei M eine beliebige Menge mit RM2

Zeigen Sie, dass wenn R gleichzeitig reflexiv, symmetrisch und antisymmetrisch ist, folgt:

R=idM

Eigentlich hätte ich nun beide Richtungen zeigen wollen, wie ich es bis jetzt immer bei einem Äquivalenzbeweis gemacht hatte. Also:
(1) zu Zeigen: RidM
(2) zu Zeigen: idMR

Jedoch dachte ich mir, dass es auch bei der Aufgabe sicher einfacher ginge, da R alle Eigenschaften für die Identitätsrelation aufweist. Deswegen hätte ich nun gesagt:

für R gilt: aM| (a,a) R

Außerdem gilt:
(a,b)R(b,a)R |nach Definition symmetrie
(a,b)R(b,a)Ra=b | nach Definition antisymmetrie

das heißt, es gibt kein Tupel (a,b)R mit ab und R ist definiter durch:
{(a,a)aR}=idM


Kann ich den Beweis so führen? oder ist er formal inkorrekt?

Vielen Dank im Voraus.



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

11:11 Uhr, 04.12.2014

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"oder ist er formal inkorrekt?"

Korrekt, wenn auch etwas unstrukturiert geschrieben.
Denn in Wirklichkeit zeigt's genau die von Dir oben erwähnten (1), (2). :-)

threxx

threxx

11:16 Uhr, 04.12.2014

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okay das ist schon mal gut zu wissen :-)

Wie sollte ich den Beweis den besser strukturieren? Ich will ihn so kurz wie möglich halten, da wir dafür laut Professor nicht länger als 2 Minuten brauchen dürften :-)
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

11:54 Uhr, 04.12.2014

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(1)
Sei (a,b) aus R. Aus Symmetrie folgt: (b,a)R. Aus Antisymmetrie:
(a,b),(b,a)R => a=b. Also (a,b)IdM. Damit RIdM.
(2)
Sei (a,a) aus IdM. Da R reflexiv ist, (a,a)R => IdMR.
Frage beantwortet
threxx

threxx

14:21 Uhr, 04.12.2014

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super, vielen Dank :-)