Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Beweisfrage: kompl. Fol. konvr gdw Re u Im konvr.

Beweisfrage: kompl. Fol. konvr gdw Re u Im konvr.

Universität / Fachhochschule

Grenzwerte

Komplexe Zahlen

Tags: Grenzwert, Komplexe Zahlen

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
nobodon

nobodon aktiv_icon

21:07 Uhr, 04.11.2011

Antworten
Hey Leute,
es geht um folgenden Beweis:
Beweise, dass eine Folge zn aus C mit n konvergiert, genau dann wenn Re(zn) und Im(zn) konvergieren.

Nun ja es geht hier wohl um "=>"- und "<="-Richtungen.

"=>"
gegeben: zn konvergiert
zu zeigen: Re(zn) und Im(zn) konvergieren

Beweis:
Es gibt also einen Grenzwert.
zn konvergiert gegen zo.
zn lässt sich als Re(zn) + Im(zn) =zn darstellen.
Also Re(zn) + Im(zn) konvergiert gegen zo.
Und mit der Grenzwertrechenregel: an+bna+b.
Dann würde ich a + b als neue Zahl zo auffassen: an+bna+b=zo.
Dann Re(zn)+Im(zn)zo. Daraus würde folgen, dass der Realteil und Imaginärteil von z konvergiert.

// Meine Frage ist eben, ob das alles so richtig ist, oder hab ich nicht mehr oder weniger den Rückwärtsbeweis falsch rum aufgeschrieben (also einfach alles rückwärts lesen xD). Ich habe bedenken, dass ich die Cauchy Folgen Definition einbeziehen muss.

Ich bin für Hilfe äußerst dankbar
mit freundlichen Gruß
nobodon

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

22:16 Uhr, 04.11.2011

Antworten
Hallo,

nun, sei die Folge (zn)n und z der Grenzwert. Es gilt doch:
zn-z=(zn)-(z)+i((zn)-(z))(zn)-(z)+(zn)-(z)

Konvergieren also Real- UND Imaginärteil, so auch die komplexe Folge.

Andererseits gelten:
(zn)-(z),(zn)-(z)(zn)-(z)+i((zn)-(z))=zn-z
Konvergiert also die Originalfolge, dann auch Real- UND Imaginärteil.

Mfg Michael
nobodon

nobodon aktiv_icon

22:33 Uhr, 04.11.2011

Antworten
Darf ich fragen worauf du dich beziehst? Ich will das wirklich verstehen..

"Es gilt doch:
znz=(...) Deine Umformungen hab ich vertanden, doch woher hast du diese Betragsfunktion znz, etwa aus der Definition: ε -Definition?, also ab einem bestimmten Index N gilt für alle anderen
n > N, dass
ε > znz mit ε>0

Ebenfalls hab ich die Schlussfolgerung, dass dann Realteil und Imaginärteil konvergieren nicht verstanden, könntest du mir paar Tipps oder Erläuterungen geben?

Vielen Dank im Vorraus :-D)
Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

23:12 Uhr, 04.11.2011

Antworten
Hallo,

ich bin unsicher, ob ich deine Frage(n) richtig verstehe.
Eine komplexe Zahlenfolge (zn)n heißt doch konvergent gegen den Grenzwert z, wenn für alle ε>0 ein n0 existiert, sodass für alle nn0 die Ungleichung zn-z<ε gilt. Genau diesen Betrag untersuche ich.
Eigenschaften des Betrags:
a+ib=a2+b2a+b (nachrechnen!)
a,ba+ib (nachrechnen!)

Diese beiden Eigenschaften des komplexen Betrags habe ich verwendet.

Zur zweiten Frage: Du musst doch zum Nachweis der Konvergenz (egal welcher in deiner Aufgabe) zu gegebenem ε>0 ein passendes n0 geben (mit weiteren Eigenschaften).

Und nun der Gedanke:
Wenn sowohl Realteil UND Imaginärteil konvergieren UND doch zn-z(zn)-(z)+(zn)-(z) gilt, kannst du doch zu gegebenem ε je ein n1 bzw. ein n2 angeben, sodass (zn)-(z)<ε2 für alle nn1 und (zn)-(z)<ε2 für alle nn2. Ist nun n0 das größerer der beiden Indices (n0=max(n1,n2)), so gilt für alle nn0: zn-z(zn)-(z)+(zn)-(z)<ε2+ε2=ε. Das ist doch genau das, was man zeigen soll, oder?

Damit habe ich die eine Implikationsrichtung in bester Formalisierung aufgeschrieben, die andere musst du allein schaffen.

Mfg Michael

Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

23:13 Uhr, 04.11.2011

Antworten
Hallo,

ich bin unsicher, ob ich deine Frage(n) richtig verstehe.
Eine komplexe Zahlenfolge (zn)n heißt doch konvergent gegen den Grenzwert z, wenn für alle ε>0 ein n0 existiert, sodass für alle nn0 die Ungleichung zn-z<ε gilt. Genau diesen Betrag untersuche ich.
Eigenschaften des Betrags:
a+ib=a2+b2a+b (nachrechnen!)
a,ba+ib (nachrechnen!)

Diese beiden Eigenschaften des komplexen Betrags habe ich verwendet.

Zur zweiten Frage: Du musst doch zum Nachweis der Konvergenz (egal welcher in deiner Aufgabe) zu gegebenem ε>0 ein passendes n0 geben (mit weiteren Eigenschaften).

Und nun der Gedanke:
Wenn sowohl Realteil UND Imaginärteil konvergieren UND doch zn-z(zn)-(z)+(zn)-(z) gilt, kannst du doch zu gegebenem ε je ein n1 bzw. ein n2 angeben, sodass (zn)-(z)<ε2 für alle nn1 und (zn)-(z)<ε2 für alle nn2. Ist nun n0 das größerer der beiden Indices (n0=max(n1,n2)), so gilt für alle nn0: zn-z(zn)-(z)+(zn)-(z)<ε2+ε2=ε. Das ist doch genau das, was man zeigen soll, oder?

Damit habe ich die eine Implikationsrichtung in bester Formalisierung aufgeschrieben, die andere musst du allein schaffen.

Mfg Michael

Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.