Katzu 
17:59 Uhr, 22.05.2008
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Hallo ich komme mal wieder mit meinem Arbeitsblatt nicht zurecht. Wir sprechen von bijektiven Abbildungen und Transformationen. Die Aufgabe lautet: Zeigen sie: Die Menge aller bijektiven Abbildungen R²->R² ist eine Gruppe. Um das zu zeigen haben wir vier Axiome festgelegt: Abgeschlossenheit, Assoziativität, Inverse, Neutrales Element
Für die Assoziativität habe ich mir folgendes überlegt, bin mir aber über die Schreibweise nicht klar.
Für alle aus der Menge gilt:
S°(U°V) = (S°U)°V da alle Element von und auch also
auch U°V(x)) oder S°U(V(x)) oder so ähnlich...
Weiter bin ich leider nicht gekommen. Schon mal vielen Dnak für eure Hilfe, Katrin
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Hierzu passend bei OnlineMathe:
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Hallo,
wertet man die Verknüpfungen mit beiden Klammerungen nach Definition aus, erhält man jeweils .
Gruß pwm
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Katzu 
15:11 Uhr, 24.05.2008
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Hättest du auch Ideen zu den anderen drei Teilen des Beweises?
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Abgeschlossenheit: Seien bijektiv. Dann ist auch bijektiv: injektiv: aus folgt weil injektiv ist und dann weil injektiv ist. surjektiv: Zu gibt es ein mit weil surjektiv ist. Hierzu gibt es ein mit weil surjektiv ist. Es gilt .
Neutrales Element: Die identische Abbildung ist neutral, denn für alle (bijektiven) gilt da für alle gilt; ebenso wegen .
Inverse: Sei eine bijektive Abbildung. Wir definieren eine Abbildung wir folgt: Sei gegeben. Da surjektiv ist, gibt es ein mit . Dies ist sogar eindeutig, denn falls auch gilt, folgt wegen der Injektivität aus sofort . Definiere . Die so definierte Abbildung ist invers zu denn es gilt für "dasjenige mit f(y)=f(x)" sowie f("dasjenige mit f(y)=x") Also .
Bemerkung: Es wurden nirgends Eigenschaften von benutzt, die Argumentation hätte mit jeder anderen Menge anstelle von ebenso funktioniert. Wir schließen daraus: Für jede beliebige Menge bildet die Menge der bijektiven Abbildungen dieser Menge auf sich eine Gruppe (mit der Hintereinanderausführung als Verknüpfung).
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Katzu 
19:05 Uhr, 25.05.2008
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VIelen Dank, so wird mir schon einiges klarer. Allerdings wäre ich selber nie drauf gekommen. Mein Teil zur Abgeschlossenheit ist ja nicht wirklich vollständig. Ich weiß immer nicht wie ich überhaupt anfangen muss. WIe geht man denn da vor? Ich muss ja eigetlich erstmal angeben womit ich arbeite, oder? Wenn ich also schreibe dann muss ich Element angeben, richtig? Da es sich bei um Transformationen handelt, muss ich da nicht noch irgendwas speziell zu den Eigenschaften von beachten? Reicht das, wenn ich dann behaupte, dass aus auch f(g(x))wird, weil ich auf g°f=f°g, mit Element hinaus will?
Hätte vielleicht jemand einen Tipp für einen Nachhilfelehrer in Köln? Ich kann die Stunde zahlen.
Lieben Gruß Katrin
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