Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Exponentielle Wachstums- und Zerfallsprozesse

Exponentielle Wachstums- und Zerfallsprozesse

Schüler Gymnasium,

Tags: Exponentialfunktion, Zerfallsfaktor

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
Feriha

Feriha aktiv_icon

10:45 Uhr, 15.02.2015

Antworten
Hallo,

Ich habe eine Frage zu der Aufgabe 1 im Bild.

Ich bin jetzt bei der a) und muss begründen, dass sich das durch eine Exponentialfunktion beschreiben lässt.

Dazu habe ich die Werte nach Pfeilrichtung durch den Wert vorher dividiert, also 71,2780,63,571,27 usw. Der Zerfallsfaktor ist also 0,89.

Ist meine Lösung richtig so? Und wenn ja, wie soll ich denn nun die Frage genau begründen? Muss ich noch etwas rechnen oder war's das?

Zu b)

Ich muss ja die Bestandsfunktion N(t)=800,89t nehmen, aber woher weiß ich denn was t ist?

c)

Die Formel der Halbwertszeit ist t=ln2k.

Aber welcher Wert ist denn k? Ist das 0,462t?

d)

Bei der Aufgabe weiß ich nicht wie viel ein Viertel und doppelt so groß genau heißen soll? Also was für Zahlen?

e)

N(t)=80e-0,4625=7,949

Ist das richtig so?

f)

Da weiß ich leider gar nicht wie ich vorgehen soll...

Vielen Dank im Voraus!


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
michael777

michael777 aktiv_icon

10:48 Uhr, 15.02.2015

Antworten
ich sehe leider kein Bild

a) wenn die Zeitabstände konstant sind, dann hast du den Zerfallsfaktor richtig bestimmt

b)t ist die Zeit wie in der Aufgabe gegeben (z.B. t in Minuten, Stunden, Jahre)

c)
N(t)=800,89t kannst du umformen:

N(t)=80eln(0,89)t jetzt dürfte klar sein, was k ist


Feriha

Feriha aktiv_icon

10:53 Uhr, 15.02.2015

Antworten
Oh, das Bild war zu groß

Jetzt aber :-)

image
Antwort
michael777

michael777 aktiv_icon

11:01 Uhr, 15.02.2015

Antworten
a)
die Zeitabstände in der Tabelle sind konstant (jeweils 0,25 Jahre)
bei einer e-Funktion ist der Quotient benachbarter Massewerte konstant
das hast du ja bereits gezeigt

b)
der Zeitabstand ist nicht 1 Jahr sonder 0,25 Jahre

deshalb ist der Ansatz für die Zerfallsfunktion mit t in Jahren so.

N(t)=800,89t0,25

rechne diese Funktion mal um in die Form N(t)=N(0)ekt

meine Antwort oben ist leider nicht richtig, da ich von Zeitabständen von einem Jahr ausgegangen bin, tatsächlich sind es aber 0,25 Jahre


Feriha

Feriha aktiv_icon

11:09 Uhr, 15.02.2015

Antworten
Als zu b) nochmal

Ich hab jetzt gerechnet

N(t)=800,89t

=80eln0.89t

t= 1Jahr

a=50,480=0,63

N(t)=80eln0,890,63

Aber da kommt 74,3 raus und nicht der vorgegebene Lösungswert N(t)=80e-0,462t

Was hab ich falsch gemacht?
Antwort
michael777

michael777 aktiv_icon

11:15 Uhr, 15.02.2015

Antworten
der Zeitabstand in der Tabelle ist nicht 1 Jahr sondern nur ein viertel Jahr

deshalb ist der Ansatzt N(t)=800,89t0,25=800,894t
d.h. um den Zerfall in einem Jahr zu berechnen musst du viermal mit dem Wachstumsfaktor von 0,89 multiplizieren

N(t)=80(eln(0,89))4t=80e4ln(0,89)t=80e-0,466t
k ist damit -0,466 (kleiner Rundungsfehler im Vergleich zur vorgegebenen Lösung, vielleicht hatten die einen etwas anderen Zerfallsfaktor)
Antwort
michael777

michael777 aktiv_icon

11:21 Uhr, 15.02.2015

Antworten
c)
Halbwertszeit mit der von dir ganz oben genannten Formel

d)
ein Viertel der Masse:
N(t)=14N(0)

14N(0)=N(0)e-0,462t
Gleichung durch den Anfangswert N(0) dividieren, die Zeit ist also unabhängig von der Anfangsmenge
ohne Rechnung:
14 entspricht 2 Halbwertszeiten
also nach 2 Halbwertszeiten hat man noch ein Viertel der Ausgangsmenge


doppelte Masse:
N(t)=2N(0)
2N(0)=N(0)e-0,462t
auch hier fällt N(0) raus
dann nach t auflösen
t ist negativ, das heißt die doppelte Menge hatte man vor dem Beobachtungszeitpunkt, der t=0 entspricht
ohne Rechnung:
2 entspricht eine Halbwertszeit früher
also eine Halbwertszeit vor dem Beobachtungszeitpunkt (t=0) hatte man die doppelte Menge


e)
hier ist t=5
einsetzen und N(5) ausrechnen


f)
hier ist N(t)=1, gesucht ist die Zeit t
also 1=80e-0,462t
durch 80 dividieren
dann logarithmieren (mit ln)
und nach t auflösen
Feriha

Feriha aktiv_icon

11:29 Uhr, 15.02.2015

Antworten
Danke für deine schnelle Hilfe erstmal :-)

Aber bevor ich zu c) etc komme, will ich nochmal was zu b) fragen

Und zwar hab ich das jz genauso wie du gerechnet, aber bei mir kommt 50,2 raus? Ich berstehe nicht warum.. ich hab aber für t nichts eingesetzt, also einach die Rechnung von die, trotzdem ist das Ergebnis falsch bei mir
Antwort
michael777

michael777 aktiv_icon

11:34 Uhr, 15.02.2015

Antworten
ich habe mir jetzt mal alle 4 Zerfallsfaktoren berechnet

gerundet betragen alle 0,891

damit ist dann k=4ln(0,891)=-0,462
also genau der gleiche Wert wie in der vorgegebenen Lösung

das ist nur ein Rundungsfehler und bei e-Funktionen wirkt sich eine Nachkommastellen beim Faktor k oft deutlich aus
Frage beantwortet
Feriha

Feriha aktiv_icon

18:01 Uhr, 15.02.2015

Antworten
Ich habe es geschafft, Danke! :-)