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Goldbachsche Vermutung

Schüler

Tags: Beweis, MATH, Mathematik, Primzahl, theorie, Vermutung

 
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Actinium

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15:13 Uhr, 14.02.2018

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(Bitte zuende lesen)
Was versteht man unter beweisen einer Theorie?
Ich finde zum Beispiel die Goldbachsche Vermutung sehr spannend nur interessiert es mich auch wie man überhaupt an eine Theorie rangeht.
Bezüglich der Gold. Theorie...
Was gibt es da zu beweisen?
Ich meine natürlich stimmt die Vermutung denn...
ab der Zahl 10 enden alle Primzahlen auf 1,3,7 und 9. Egal wie man die Zahlen dreht bekommt man bei der Subtraktion und Addition eine Gerade Zahl raus.

Ich habe jetzt mit ein paar Zahlen gerechnet und bin zur folgendem Ergebnis gekommen.

p2-p1=gerade Zahl.

Wenn (p2-1)=gerade Zahl (ist aber nur ein mal mit möglich dann muss (p2-1)-2=gerade Zahl), dann muss diese gerade Zahl minus eine Primzahl p die kleiner ist als p2 eine andere Primzahl px ergeben.

Wie ich es verstanden habe beruht die Vermutung darauf ob es denn tatsächlich unendlich so weiter geht.

Nach meinem Verständnis ist stimmt die Vermutung solange p2 nicht doppelt so groß ist wie p1.

Ich habe mir eine Formel aufgeschrieben:

(1) (p2-1)-(pn<p2)=pd
(2) (p2-2)-(pn<p2)=pd
pd+(pn<p2)=gerade Zahl(p2-2)

Wobei p für Primzahl steht. n für irgendwelche Primzahl. Und pd für die Primzahl die sich als Differenz ergibt.

Ich hoffe das war jetzt verständlich was ich meine. Könntet ihr mir jetzt sagen wieso ich falsch liege und warum das keine Beweis ist?
(Ich habe mit großen Zahlen gerechnet und das hat sich nur bestätigt. Also ich kann zwar keine Primzahlen finden die sich um 1000000 Stellen unterscheiden,aber ich kann ja an kleineren Zahlen dieses Prinzip ausprobieren und mir denken was wenn es so wäre.)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ledum

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17:56 Uhr, 14.02.2018

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Hallo
du hast doch nur gezeigt, dass wenn man von p2-3 eine Primzahl abzieht wieder eine ungerade Zahl rauskommt, mehr nicht, oder wenn man 2 Primzahlen (ausser2) addiert immer eine gerade Zahl rauskommt. Das reicht leider nicht. durch Rechnungen mit Komputern hat man schon bestätigt, dass die Vermutung für alle Zahlen bis 1018 stimmt. aber das ist leider kein beweis, dass es für alle stimmt, es macht nur die Hoffnung größer, dass die Vermutung stimmt.Wahrscheinlich haben Rechnungen deiner Art zu der Vermutung geführt. aber seöbst wenn man alle geraden Zahlen bis 10100 als die Summe von 2 Primzahlen berechnet hätte, wäre das noch immer kein Beweis!
Gruß ledum
Actinium

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20:48 Uhr, 14.02.2018

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Nach meiner Aussage stimmt die Vermutung von Gloldbach solange p2 nicht größer ist als das doppelte von p1 und solange dazwischen keine anderen Primzahlen liegen.

Denn dann gibt es nicht genug große Primzahlen um tatsächlich auch alle zwischen p1 und p2 liegenden gerade Zahlen zu bilden.

Ist das etwa kein Beweis oder eine Widerlegung?

(Übrigens die Formel ist am besten nicht zu beachten ich habe SOE noch mal verändert, es ist nicht nur mit minus sondern genau so mit plus möglich)
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ledum

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12:15 Uhr, 15.02.2018

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Hallo
nochmal; du hast gezeigt, dass die Summe von 2 Primzahlen, die du pd und pn nennst eine gerade Zahl ergibt. Das ist aber nicht die Goldbachsche Vermutung! Auch dass die die Differenz von 2 Primzahlen (ausser 2) eine gerade Zahl ist ist selbverständlich.
die GV sagt aber: wenn ich irgendeine gerade Zahl z.B,1234567891234567891234 hinschreibe gibt es 2 Primzahlen so dass p1+p2=1234567891234567891234 ist. d.h. du musst nicht zeigen, dass die summe von 2 Primzahlen gerade ist, das ist jedem klar, sondern einen Weg finden, der zeigt, dass es zu JEDER geraden Zahl so eine Zerlegung gibt, und nochmal wenn du das für alle Zahlen, bis zu einer Zahl mit 100 Stellen gezeigt hättest, weil du etwa alle untersucht hast und für jede 2 Primzahlen gefunden hast, ist das kein Beweis!
du bist auch nicht auf das eingegangen, was ich geschrieben habe, so dass ich nicht sicher bin, wie genau du posts liest.
Es ist leider nicht sooo einfach!
Bist du Schüler oder Hobbymathematiker und älter?
Gruß ledum
Actinium

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12:51 Uhr, 15.02.2018

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Also ich habe meine Aussage jetzt mal umformuliert, weil die von davor zu ungenau war. Leider passt sie nicht rein und habe es jetzt in Form von Screenshots.
Ich lese mir zwar die Posts genau durch nur verstehe ich es nicht ob ich mit meiner Aussage, und der Formel wenn man sie nach gerade Zahl umstellt nicht, nicht genau das Zeige was Sie mir schreiben.
Ich bitte Sie die Fotos anzuschauen und mir dann zu sagen wo mein Denkfehler liegt.
Ich denke dass ich damit gezeigt habe, dass b einem bestimmten Fall diese GV nicht mehr stimmt und zwar dann wenn die Primzahlen einen gewissen Abstand von einander haben und die Dazwischen liegenden geraden Zahlen nicht mehr als Summe zweiter Primzahlen geschrieben kann. Es könnte sein dass ich von Ihrem Post wieder irgenwie abweiche. Womöglich weil ich das vor den Augen habe woran ich glaube und etwas missverstehen.
Ich muss leider noch einen Weitmteren Kommentar schicken wo der Rest der Bilder dabei ist.

Screenshot_20180215-114337
Screenshot_20180215-114419
Screenshot_20180215-114430
Screenshot_20180215-114444
Screenshot_20180215-114455
Actinium

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12:52 Uhr, 15.02.2018

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Hier ist der Rest der Bilder.

Screenshot_20180215-114509
Screenshot_20180215-114517
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ledum

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20:55 Uhr, 15.02.2018

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Hallo warum du auf deinem p5 das höchstens halb so groß ist wie dein p6 rumreitest verstehe ich nicht,
aber Beispiel p6=23,p5=11
p5=11,11+11=22,
p6=2p5+1=23;p6-1-2=2020=17+3 oder 13+7 deine Aussage aber sagt dass es nicht geht. natürlich gibt es auch Beispiele mit viel größeren Zahlen, das war nur das kleinste was mir grade einfiel
Dass man sagt, dass irgendwas ja gehen muss, weil es irgendwie immer so weiter geht, ist gar kein Argument.
Allerdings hättest du die Goldbachvermutung widerlegt, wenn du eine einzige gerade Zahl findest, von der du zeigen kannst, dass man sie nichtin 2 Primzahlen zerlegen kann. Warnung: ich hatte dir schon gesagt, dass alle geraden Zahlen bis zu den 19 stelligen untersucht wurden, und für jede eine Zerlegung in 2 Primzahlen gezeigt wurde!
Gruß ledum


Actinium

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22:09 Uhr, 15.02.2018

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Erstmal Danke für Ihre Antworten.
Das Beispiel das sie gebracht haben funktioniert nur deshalb, weil es im selben Zehnen die Kombination 13 und 17 gewählt wurde. Nach meiner Aussage sollten es zwischen der p5 bei Ihnen 11 und p6 bei Ihnen 23 keine weiteren Primzahlen dazwischen geben.kleinen Zahlnen sind also nicht betroffen sondern nur die die sehr lang sind eben weil die Zahlen unendlich sind. Auf dem ersten Bild ist meine Aussage besser formuliert. Und deshalb denke ich das damit die GV Widerlegt ist. Wir sprechen hier von sehr sehr Großen Zahlen nicht von denen die man als normaler Mensch nutzt. Auch wenn die 19 stelligen untersucht wurden es gibt aber aufgrund dessen, dass die Zahlen unendlich gehen irgendwann diesen von mir beschriebenen Fall. Das ist ja nicht irgendwas irgendwie sondern ein bestimmter Fall.
Actinium

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22:14 Uhr, 15.02.2018

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Ich sage zwar nicht ab welcher Zahl es genau so ist, sondern wann es so ist. Die Primzahlen sind vielleicht noch gar nicht bekannt. Diese größten 50 wurden ja nach dem einen Verfahren gefunden. Aber dazwischen liegen bestimmt noch welche.
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ledum

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23:01 Uhr, 15.02.2018

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Ich glaube, dass ich jetz erst deinen Beweis verstanden habe: du sagst, es gibt eine Primzahl die du p6 nennst, so dass es zwischen p6 und p6-12 keine weitere Primzahl gibt. Dass diese Primzahl existiert schließt du daraus, dass es so viele Primzahlen gibt, aber du kannst es nicht zeigen, dass es die gibt. Denn "irgendwann unter den unendlich vielen Primzahlen muss ja eine solche sein" ist kein Argument, solange sie nicht gefunden ist. also stellst du einfach eine neue Vermutung auf: die Actinium Vermutung lautet:
es gibt mindestens eine Primzahl, so dass in der Folge der Zahlen von p-12 bis p keine Primzahl liegt.
jetzt fehlt der Beweis dieser Vermutung leider.
Gruß ledum
Actinium

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23:49 Uhr, 15.02.2018

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Genau. Okay dann ist es also nur eine weitere Vermutung.
Ist sie aber wichtig genug um sie zu melden?
Womöglich wenn die Mathematiker von meiner Vermutung mitbekommen, wird es vielleicht leichter sein diese nachzuweisen und somit die GV zu widerlegen, anstatt nach dem Beweis zu suchen.
Braucht jemand überhaupt solch eine Vermutung?
Theoretisch wäre es ja eine weitere Erkenntniss durch die man letzendlich vielleicht Tür Lösung kommen könnte.

Noch eine Frage:
Muss es unbedingt diese große Zahl sein um es nachzuweisen oder würde es reichen wenn man es sich modellieren würde? Ich meine Wenn ich jetzt zum Beispiel die 37 und 79 nehme und sage dass dazwischen keine Primzahlen sind und in der 30bis40 auch noch nur die Primzahl 31 und 37 enthalten sind.(das wäre dann die Ideale Situation um zu zeigen,dass in der Summe mit den dreißiger Primzahlen höchsten die gerade Zahl 74 erreicht wird und dies nicht genug ist da vor der 79 noch 78... vorkommt) Somit würde die GV nicht gelten aber ohne es wirklich mit tatsächlichen großen Primzahlen berechnet zu haben.

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ledum

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16:44 Uhr, 16.02.2018

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Hallo
Wenn das Wörtchen wenn nicht wärm wäre ich längst Millonär!
d.h. in deinem und allen anderen Beispielen bis zu 14 stelligen Zahlen findest du eben kein Beispiel.
und nein, melden musst du das nicht, auf so was kommen Mathematiker schon selbst .
es gibt noch ne Reihe von Vermutungen die Wenn sie sich als wahr erweisen Goldbach beweisen oder widerlegen ließen.
Gruß ledum
Actinium

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17:36 Uhr, 16.02.2018

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Ich weiß nicht wie gut Sie sich mit den Primzahlen auskennen aber wissen Sie vielleicht ob es bei den bekannnten großen Primzahlen die auf www.mersenne.de( unten zwei Screenshots von den Zahlen) um eine Richtige Reihenfolge handelt? Also ich meine nehmen wir als Beispiel die Primzahl auf Platzt 35 und 36. Liegen zwischen denen noch Primzahlen oder ist das unbekannt?

Screenshot_20180216-172601
20180216_173459
Antwort
ledum

ledum aktiv_icon

19:00 Uhr, 16.02.2018

Antworten
Hallo
das sind nur sogenannte Mersenne Primzahlen, die die Form 2n-1 haben Mersenne nahm an, dass wenn n prim ist, das immer Primzahlen sind , deshalb heissen sie so, die Zahlen, die du eingerrahmt hat sind nicht die Primzahlen, sondern die Anzah der Stellen der Primzahl die 35 Mersenneprimzahl hat 420921 Stellen die Zahl selbst hat z,b die Quersumme 3 ist also keine Primzahl.
es hat keinen Sinn, dass du deine Zeit damit vertust in Primzahltabellen zu suchen!
es gibt bisher 50 bekannte Mersenne Primzahlen, aber zig Millionen kleinere als die größte
Gruß ledum
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ledum

ledum aktiv_icon

15:53 Uhr, 17.02.2018

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Hallo
deine Vermutung wurde schon vor ca 170 Jahren von jemand namens Bertrand geäußert, allerdings das Gegenteil
es gibt aber schon über 100 Jahre einen Beweis, dass zwischen 2 Zahlen n und 2n mindestens eine Primzahl liegt. dabei darf n natürlich auch selbst eine Primzahl sein. Du hast also was schönes gesehen, leider waren andere schneller. Der Beweis ist wohl zu schwer für einen Schüler. du findest ihn z.B. hier :
http//www.math.uni-bonn.de/people/karcher/BertrandN_2N.pdf
aber sei nicht enttäuscht, wenn du ihn nicht verstehst.
Gruß ledum
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DrBoogie

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16:08 Uhr, 17.02.2018

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"Ist sie aber wichtig genug um sie zu melden?"

Aber natürlich! Die Frage ist nur wo? :-)
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.