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Hallo, ich komme bei einer Aufgabe nicht weiter: Setzt man ein, erhält man den unbestimmten Ausdruck (unendlich hoch Dann formt man um damit man die e-Form hat bisschen vereinfacht: wobei ist Doch wie komme ich nun an dieser Stelle weiter? Wenn ich mich nicht täusche haben wir nämlich gerade den Ausdruck hoch 0 mal unendlich, was ja ein unbestimmter Ausdruck ist. Ich hoffe ihr könnt mir helfen Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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Hallo, ich setzt mal den Grenzwert ein Gruß pivot |
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Oh, ich habe bei der Umformung den zweiten vergessen. Also hätte man beim Einsetzen stehen. Und das ist nicht def. Oder soll man davon ausgehen dass der von etwas sehr kleinem minus unendlich ist? |
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Ich sehe gerade, dass du es nicht richtig aufgeschrieben hattest. Es is in der Tat nicht definiert. Jedoch als Grenzwert existiert er: . Dann ist der Exponent aber wieder unbestimmt. |
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Vielleicht hilft dann im Exponenten eine Umformung |
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Möglicherweise. Probiere es einfach mal aus. |
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Vielleicht berechnest du an Stelle des Grenzwertes des Terms erst mal den Grenzwert vom natürlichen Logarithmus des Terms. L'Hospital könnte dabei helfen. |
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Hallo, wie findet ihr den mit der kleinen Einschränkung ? . Ich argumentiere damit, dass für jedes positive und insbesondere beliebig kleine zudem ist . Falls das hier keinen Anklang finde, habe ich auch noch einen anderen Beweis auf Lager, der aber nicht wirklich schön ist... |
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ist ein "unbestimmter Ausdruck" ! |
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Oh, habe ich gerade auf Wikipedia auch nachgelesen - ich dachte bis gerade eben, sei allgemein 1. Na ja, wieder was gelernt, Danke ! Hier mein anderer Vorschlag: gilt mit . gilt (denn ist die Strecke unter dem Kreisbogen und somit . Aus (siehe Anhang) folgt dann . Bem.: Der angehängte Satz wird in dem Buch mit einem ganzen Bündel von Sätzen in einem Aufwasch bewiesen und daher dort im Bild nicht so wirklich - googlen... Und noch etwas, fast peinliches: Dass für kleine kann ich, so anschaulich es geometrisch auch ist, nicht rein rechnerisch zeigen. Mit Beweisen, dass gegen 1 für gegen 0 geht, wird man im Netz totgeschmissen, doch zu dieser "Banalität" herrscht großes Schweigen... |
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Hallo Ich nenne unseren Grenzwert mal "G". Bis zum Schritt konnte ich das bei Enthirnt nachvollziehen und gutheissen. Jetzt mein Vorschlag: mit: Nun, wie schon empfohlen, Zielrichtung l'Hospital: Rücksubstitution: |
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> Und noch etwas, fast peinliches: Dass y=sin(y) für kleine y kann ich, so anschaulich es geometrisch auch ist, nicht rein rechnerisch zeigen. "Rein rechnerisch" heißt für dich, dass du einen auf der geometrischen Sinusdefinition fußenden Beweis nicht anerkennst? Also etwa einen, der die Aussage benutzt "die Strecke hat von allen Verbindungskurven zweier Punkte die geringste Länge"? Genau damit kann man nämlich für alle beweisen. @N8eule Ich hätte die auch von dir genutzte Abtrennung von gleich schon am Anfang der Umformungskette genutzt: Dann führt auch L'Hospital beim ersten Faktor gleich zu viel einfacheren Termen. :-) |
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HAL, natürlich glaube ich dem anschaulich Klaren, Wir hätten aber gerne auch was in "mathisch" dafür... |
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"Dass . ist" Na ja, rein geometrisch anschaulich lässt sich doch am Einheitskreis leicht zeigen: Die "Höhe" ist doch kleiner, als die "Diagonale" weil Die "Diagonale" aber ist doch kleiner, als der Bogen . Oder, wenn du noch einen 'mathematischen' Beweis brauchst, dann vielleicht über die Reihenentwicklung: . |
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Hm, Reihenentwicklung mit Restgliedabschätzung gibt für (Formeln angehängt) Da sehe ich nun keinen Durchbruch... Wir glauben das jetzt einfach mal, jawollja ! Aber ich möchte nochmal zeigen, dass . Denn mit wegen . Zu letzter Behauptung betrachte folgende Reihenabschätzung: Für gilt und . |
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Nein, nicht , sondern . Übrigens, ist elementar über die Ableitung zu zeigen, denn für gilt überall und sogar für fast alle . Damit ist monoton steigend, also für gilt und für gilt . |
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Oh yo, Danke ! Für sind zwei aufeinanderfolgende Summanden der Sinus-Reihe positiv daher dann also . Den nehmen wir mit und wissen Bescheid beim nächsten Mal, Danke ! |
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Danke! Ihr habt mir gut geholfen |
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Eine Compilation noch, nachdem nun alles beisammen ist. Der "0^0-Beweis" rechts sei zum Schmunzeln... |
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> Übrigens, ist elementar über die Ableitung zu zeigen Ansichtssache, das als "elementar" zu bezeichnen: Für viele führt der Weg zur Ableitungsberechnung des Sinus überhaupt erst über den Grenzwert , während dieser wiederum aus im ersten Quadranten folgt, was geometrisch gut begründbar ist (auch wenn Leute wie Enthirnt das als "unmathematisch" empfinden - m.E. einfach nur eine unüberlegte, dünkelhafte Einstellung). Da mit der Ableitung zu argumentieren, da beißt sich die Katze in den Schwanz - die sollte daher erstmal in der Argumentation außen vor bleiben. |
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"Leute wie Enthirnt"... Hab' noch keinen getroffen wie mich, wär ich mal froh darüber... Ich empfinde den geometrisch-anschaulichen Beweis auch gar nicht als irgendwie minderwertig, ich bin aber auch immer froh über ein Förmelchen - für mich schließt sich dann der Ring irgendwie. |
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DrBoogie, für ist nicht Die Restgliedabschätzung liefert lediglich und ist für einen Beweis daher nutzlos. Um dem ganzen Spuk jetzt mal ein Ende zu bereiten, nun dieser Beweis. gilt . folgt aus denn . folgt aus denn und ist alternierend. |
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Ich entschuldige mich für den durch meine Compilation und den Beitrag davor trahierten mangelhaften Sinus-Beweis und schicke noch eine Beta-Version hinterher. Ja, dass kann man auch zeigen, indem man allgemeiner mit zeigt. Vorgehensweise dabei grad nach dem Schema, mit dem auch das Leipniz'sche Konvergenz-Kriterium für alternierende Reihen bewiesen wird... |
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Und noch eine Selbstkorrektur: Die Restgliedabschätzung taugt doch zum Beweis (siehe Anhang), wenn man nicht wie ich es oben versuchte, sondern wählt. Dann hat man und mit folgt dann . Uuuund noch was: Der Satz in beiden Compilations " (denn ist die Strecke unter dem Kreisbogen " hinkt natürlich - wenn überhaupt, sollte es " (denn ist die Strecke unter dem Kreisbogen " lauten. Bitte schneiden Sie den daher mit Windows-Paint raus... So, sowas passiert, wenn man privat lineare Algebra lernt und parallel auf Onlinemathe Analysis (mit Geometrie natürlich, HAL) macht. Jetzt habe ich fertig und danke nochmal für die Inspiration durch diesen Thread und den damit verbundenen Formeldrill ! |