anonymous
20:30 Uhr, 02.10.2016
|
Nehmen wir an wir haben eine Implikation und innerhalb der Implikation gibt es noch Aussagen, die sich gegenseitig implizieren:
Z,B in folgender vereinfachten Form
(T(p,q)T(q,p))(S(p) T(p,q)) :T(p,q)
Wie geht man da vor? also zuerst (S(p) T(p,q)) und danach T(p,q)) :T(p,q) beweisen? Ich blick da nicht mehr durch
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe:
|
|
|
Ich verstehe Deine Formel nicht: in ist die Variable gar nicht gebunden, sondern frei, d.h. hier liegt gar keine Aussage vor; daher kann man sie auch nicht beweisen. Welcher Quantor regiert denn dieses ?
|
|
Wenn du nur den Ausdruck "(AA EEp:T(p,q)" Beweisen möchtest dann beweist du nur die letzten Implikation.
Beispiel : allgemeine Implikation mit A und beliebige mathematische Aussagen ( zb. " Äpfel sind grün" oder "x> 5 "oder "x in 0") Dann bedeutet wenn A gilt dann soll auch gelten Beweis von
Annehmen das A richtig wäre und daraus zeigen das dann eintreten muss.
wichtig! : fals A nie wahr ist, ist immer wahr denn : Bsp.:x in " Äpfel sind dreieckig" in Worten . wenn ein Quadrat einer reelen Zahl kleiner als 0 ist dann müssten Äpfel dreieckig sein. Da aber für nie stimmt müssen Äpfel auch nie dreieckig sein und damit stimmt immer.
" " Deshalb ist die Frage was genau willst du zeigen: mit oder und mit
|
anonymous
21:40 Uhr, 02.10.2016
|
Denk dir für q in dem Fall eine Zahl, hab ich nur aus Eile vergessen
|
anonymous
21:41 Uhr, 02.10.2016
|
Ich weiss was du meinst aber ich weiss selbst die Antwort nicht, ich hab diese Aussage gegeben und muss die jetzt beweisen aber ich weiss nicht in welcher Reihenfolge ich die einzelnen Implikationen beweisen soll
|
|
standart mäsig gibt dir die Klammerung vor was gemeint ist, falls nichts dazu gesagt wird, ist in deinem Fall gemeint : und mit Im Beweis von einfach A als wahr annehmen und zeigen das dann gelten muss(analog für
|
|
Wenn man Apilex' Version 2) nimmt, dann kann man so nicht beweisen, da ja für alle falsch sein kann, aber eben auch für alle falsch sein kann, so dass die Existenz eines solchen p, wie fordert, nicht gewährleistet ist. Ich habe den Eindruck, Du hast irgendwelche wichtigen Informationen weggelassen.
|
anonymous
22:12 Uhr, 02.10.2016
|
Ok ich hab mal die ganze Aussage genauso wie sie auf meinem Blatt steht, wollte das am Anfang nicht weil ich ja keine Lösung will sondern nur den Lösungsweg und es mir halt nur darum ging, in welcher Reihenfolge man die Implikationen beweist:
(
Also muss ich zuerst beweisen und dann?
Und wie mach ich das dann mit dem ganzen Ausdruck davor (
|
|
Also ich würde hier nur folgende Deutung geben können:
Diese Gesamtaussage ist nämlich korrekt.
|
|
"Also muss ich zuerst beweisen und dann ? " Nein sondern zeigen:
" " wobei du die ganze Ausage als wahr annimmst und zeigst das dann gelten muss wenn A wahr ist
( zu zeigen: Wenn die Implikation erfüllt ist dann mus auch die Implikation gültig sein )
und danach dann zeigen " " (zu zeigen: Wenn Implikation wahr ist dann muss gelten )
( fals die Aussage auch so lautet wie beschrieben)
|
|
Wenn meine Variante gemeint sein sollte, kann man sie noch so umschreiben, dass nur noch eine Implikation auftritt und damit Dein "was soll ich zuerstmachen"- Problem obsolet wird. Man erweitert einfach die primäre Prämissenmenge: .
|
anonymous
23:11 Uhr, 02.10.2016
|
Ja ermanus so wie du es aufgeschrieben hast hab ich es gemeint Wie machst du aus dem Implikationszeichen aufeinmal eine und-Konjunktion?
|
|
Nun, Du kannst ganz leicht mit einer Wahrheitstafel feststellen, dass den gleichen Wahrheitswerteverlauf wie hat. Also sind die beiden Ausdrücke äquivalent.
|
anonymous
23:33 Uhr, 02.10.2016
|
Ok solangsam beginne ich zu begreifen. Wie könnte man denn die Regel nennen die besagt das dasselbe ist wie
Also ich begreife ja wieso das dasselbe ist, da beides Quantoren sind und es eben in dem Fall keinen Unterschied macht wie rum man die schreibt aber mir fällt einfach nicht ein wie ich das beweisen soll, da man es mit bloßem Auge einfach sieht
|
|
Du meinst mit "=" den gleichen Wahrheitswert haben, also äquivalent sein, oder? Du hast vollkommen Recht, dass man hier eigentlich nichts beweisen kann; denn wenn man die 's nennt und die 's nennt, geht das eine ins andere über. So ist das nun mal mit symmetrischen Prädikaten.
|
anonymous
23:53 Uhr, 02.10.2016
|
Mein vollständiger Beweis ist also (das zeichen ist jz mal die und-Konjunktion weil ich die immer noch nicht in der Legende gefunden hab)
________________________________________________ ( -Anwendung)
________________________________________________ ( -Anwendung)
________________________________________________ (
_________________________________________________ (
das wäre mein vollständiger Beweis mit Regeln, also die begründen wieso ich das eine jz für das andere schreiben darf
|
|
Hallo MatheConclution, das ist wohl noch keine korrekte Schlusskette. Leider muss ich Dich jetzt verlassen wegen Müdigkeit ... Es kann sein, dass ich morgen gar nicht im Forum tätig bin, da anderweitig beschäftigt. Wenn der Dienstag für Dich nicht schon zu spät ist, setzen wir dann den logischen Diskurs fort. Gruß ermanus
P.S.: das Und-Zeichen heißt in Latex \wedge
|
anonymous
00:06 Uhr, 03.10.2016
|
Ja leider ist Dienstag schon "zuspät", aber nur in dem Sinne das ich die Aufgabe dann abgeben muss, allerdings möchte ich ja aus dieser Aufgabe lernen und somit trotzdem gerne auf die richtige Lösung gebracht werden will, ich sitze nämlich schon zwei Tage an der Lösung..
Vielen Dank für die Hilfe bis hierhin und hoffe das mir sobald es eben geht weiter geholfen wird Gute Nacht bis dahin
(danke für den tipp mit der und-Konjunktion ;-)
|
|
Hallo, da bin ich denn auf die Schnelle doch nochmal. Wie Du schon richtig bemerkt hast, kann man die Und-Verknüpfte Prämisse in einzelne Teile zerlegen (z.B. ). Hier soll das Zeichen für einen gültigen Schluss sein. Ich verwende daher einfach die 3 Konjunktionspartner als einzelne Prämissen. Wenn ich einen -Quantor anwende, führe ich eine neue Konstante ein, das ist eine Instanz der Objekte, die ja laut Quantor existieren soll. Ich nenne diese Schlussregel -Instanziierung und kürze sie mit -Inst ab. Entsprechend nenne ich die Regel, die mir gestattet, bei Vorliegen eines -Quantors ein Individuum einzusetzen, -Inst. Ferner benutze ich den Modus Ponens:
1. (Prämisse) 2. (Prämisse) 3. (Prämisse) 4. (1,-Inst) 5. (3,-Inst) 6. (4,5,Modus Ponens) 7. (2,zweifache -Inst) 8. (6,7,Modus Ponens) 9. (-Einführung)
Ich denke, so geht es. Gruß ermanus
|