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Induktion beweis Menge hat n^2 Teilmengen

Schüler Gymnasium, 12. Klassenstufe

Tags: Beweis, Induktion, Menge, Teilmenge

 
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ItsMax

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21:14 Uhr, 24.09.2018

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Hallo, es gibt im Internet einige Beispiele, wie diese Aufgabe zu lösen ist, jedoch verstehe ich davon immer nur die Hälfte.

Es geht um folgende Aufgabe: Begründen Sie mit vollständiger Induktion, warum eine Menge aus n Elementen genau 2n Teilmengen besitzt.

Ich kann mir das ganze verbildlichen und verstehe auch, warum die Behauptung richtig ist, jedoch weiß ich nicht, wie ich daraus eine Formel mache, und dann die Induktion anwende.

Die Verankerung schaffe ich noch:
n=0, Menge M= ∅, also hat die Menge M genau eine Teilmenge, und zwar die leere Menge.
Nun setzte ich diese 1 (Anzahl der Teilmengen) in folgende Gleichung: 1=20, was stimmt, da alles hoch 0 die Zahl 1 ergibt.

Jetzt kommt der Induktionsschritt, bei welchem ich langsam verzweifle, da ich nichts, was ich dazu finde, verstehe.
n(n+1), somit ist die Menge M={e1,e2,e3,... ,e(n+1)}. Doch wie verfahre ich ab diesem Punkt weiter?

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand den weiteren Schritt ganz simpel erklären könnte.

Vielen Dank!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ledum

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21:29 Uhr, 24.09.2018

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du bildest alle Teilmengen aus den ersten n Elementen, du bekommst, indem du zu jeder das neue Element hinzufuegst doppelt soviel also 2n2=2n+1
das ist alles.
Gruss ledum
ItsMax

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21:38 Uhr, 24.09.2018

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Leider verstehe ich nicht wirklich, wo dann da der Beweis ist, bzw. was daran die Induktion ist.
Ich kann alle Teilmengen ja so darstellen: T={e(1),e(2),e(3),... ,e(n)}. Kann ich das dann mit 2n gleichsetzten?
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Respon

Respon

21:54 Uhr, 24.09.2018

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Versuchen wir es so:
Den Induktionsanfang hast du schon gemacht.
Weiter z.B. so:
Sei M eine Menge mit n+1 Elementen, etwa M={a1,. . . ,an+1}. Sei U
eine Teilmenge von M. Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
1. Fall an+1U.
Dann ist U eine Teilmenge von M':={a1,. . . ,an}, und mit der Voraussetzung
gibt es 2n Teilmengen von M', denn |P(M')|=2n, also
2n Teilmengen, die an+1 nicht enthalten.
2. Fall an+1U.
Dann ist U von der Form U=U'{an+1}, und U' ist eine Teilmenge
von M':={a1,. . . , an}. Nach Voraussetzung gibt es 2n Möglichkeiten
für U', und damit gibt es 2n Teilmengen von M, die an+1 enthalten.
Es gilt also |P(M)|=|P(M')|+|P(M')|=2 · 2n=2n+1
Frage beantwortet
ItsMax

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22:59 Uhr, 24.09.2018

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Danke für die Erklärung, ich habe das Prinzip nun verstanden.