1. Das Minus vor dem D kommt daher, dass die Kraft ja in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Wenn sich die Feder nach rechts ausdehnt, wirkt die ganze Zeit eine Kraft, die sie wieder nach links zurückziehen will (auch, während sie sich noch nach rechts bewegt) - das merkst du ja daran, wenn du eine feder auseinanderziehst: je weiter du sie dehnst, desto schwerer geht's - und die kraft zieht die feder zurück zur gleichgewichtslage. die entfernung von der gleichgewichtslage wird aber positiv gerechnet (logischerweise), darum muss da ein minus davor, das dir anzeigt, dass die kraft eben in die andere richtung "zieht".
2. was du mit "als koordinate dargestellt" und "koordinatengleichung" meinst, verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz; s(t) ist einfach die x-koordinate, also
,
wenn diese schreibweise verständlicher für dich ist. nachdem y immer 0 ist, wenn du nur auf der x-achse dehnst, wurde von den autoren vermutlich vereinfachend nur s(t) angegeben.
3. "... sodass in der Gleichgewichtslage die Beträge gleich groß sind": grundsätzlich hast du ganz recht, die zeigen in verschiedene richtungen, aber die beträge sind immer positiv. hier werden nur die beträge angegeben. hättest du vektoren, müsstest du vor den einen ein minus setzen, da hast du recht.
4. was ist laut deinem buch F_res_x(t)? die dazugehörige skizze (vl findest du eine ähnliche im internet, die du mir zeigen kannst) wäre gut, dann könnte ich es dir sicher besser erklären...
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