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Projektionsabbildung ist isomorph (beweis)?

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Tags: Eigenwert, Funktionalanalysis, Funktionenreihen, Funktionentheorie, Grenzwert, Isomorphie, Linear Abbildung, Lineare Unabhängigkeit, Matrizenrechnung, projektionabbildung

 
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Thisnu

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18:18 Uhr, 14.05.2018

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hi, leute

ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt...
ich bearbeite seit einer Weile folgende Aufgabe:

Seien M und N nichtleere Mengen, und seien pr1 :M × NM
beziehungsweise pr2 :M × NN die Projektionsabbildungen. Beweisen Sie:
Eine Teilmenge GM × N ist genau dann der Graph einer Abbildung f:MN,
wenn pr1|G ein Isomorphismus ist.

Ich weiß überhaupt nicht, wie man sowas beweisen soll...

Den begriff "isomorphismus" haben wir in der Vorlesung noch nicht behandelt, deswegen wundert mich die Aufgabenstellung ein wenig.

Laut Google ist ein Isomorphismus eine bijektive lineare Abbildung. Dabei weiß ich nicht, ob die Projektionsabbildungen selber linearte Abbildungen sind. Ich denke aber eher nicht,,, Kann mir da jemand helfen ???

Ich bin echt verwirrt....

Ich bedanke mich für jede Hilfe.
Tim

mfg



aufgabe

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

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DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

18:38 Uhr, 14.05.2018

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"Dabei weiß ich nicht, ob die Projektionsabbildungen selber linearte Abbildungen sind."

Da Du hier mit einfachen Mengen zu tun hast, ohne irgendeine lineare Struktur, kann man auch nicht von linearen Abbildungen sprechen. Und der Isomorphismus bedeutet in diesem Kontext einfach eine bijektive Abbildung.

Der Beweis.
1. Richtung. Sei pr1G ein Isomorphismus. Sei (x,y) beliebig aus G. Wenn es ein y1y mit (x,y1) in G existiert hätte, dann hätten wir pr1G(x,y)=pr1G(x,y1)=x und pr1G wäre nicht injektiv. Das ist unmöglich, also gibt's so ein y1 nicht. Damit ist die Abbildung: f:xy <=> (x,y)G eindeutig und damit ist G der Graph von f.
2. Richtung. Sei G der Graph von einer Funktion f. Wenn jetzt pr1G(x,y)=pr1G(x1,y1), so ist x=x1 per Definition von pr1G und y=f(x), y=f(x1), weil G der Graph von f ist. Da x=x1, folgt y=y1 und damit pr1G injektiv. Und surjektiv ist sie, weil pr1G(x,f(x))=x für jedes x. Damit ist sie bijektiv.
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