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Hallo alle zusammen! Ich hab hier 'ne Hausaufgabe eines Mathestudenten . Semester) bekommen und verstehe... wenig. Würde es aber gerne verstehen und da er es mir nicht erklären kann, wende ich mich mal an Leute die es mir hoffentlich erklären können (also Euch). Undzwar soll bestimmt werden ob die Abbildung injektiv, surjektiv oder bijektiv ist mit Begründung (Beweis?). Es handelt sich hierbei um die Abbildung wobei der Menge aller reellen Polynome entspricht. mit . | wurde automatisch formatiert, ich weiß nicht wie ich das wegbekomme) Die Abbildung bildet jedes Polynom auf dessen Ableitung ab, . Ich als nicht Mathematiker bin jetzt so vorgegangen, dass ich mir von der allgemeinen Form ersteinmal die ersten 4 Grade aufgeschrieben hatte deren Ableitungen, bis mir dann aufgefallen ist, dass ich nichtmal wirklich verstehe was eine "Abbildung" ist. Ich hatte das damals so gelernt, dass man eine Menge A hat und wenn man diese auf die Menge abbildet, dann gibt es eine Relation je nachdem wie oft die Teilmengen von A die Zielmengen in treffen, aber ich kann das gerade nicht gedanklich übertragen und das ich mich mit Mengenlehre beschäftigen musste ist unterdessen auch schon ein paar Jahre her. Schonmal danke an alle, die sich die Mühe machen mir das zu erklären :-) Liebe Grüße Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.) |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Unter einer Abbildung versteht man eine Zuordnungsvorschrift, die vorschreibt, wie ein Element x einer Menge X genau einem Element y einer Menge Y zugeordnet wird (X und Y können identisch sein). Beispiel: eine natürliche Zahl x wird einer natürlichen Zahl zugeordnet, also . In deinem Beispiel ist die Menge . Bijektiv wäre dein f, wenn jedem Polynom genau eine Ableitung zugeordnet wird und umgekehrt (dann ist f auch surjektiv und injektiv). Surjektiv wäre f, wenn jedes Element aus eine Ableitung ist, für die ein zugehöriges Polynom gefunden werden kann. Injektiv wäre f, wenn stets für zwei gleiche Ableitungen folgt, dass die zugehörigen Polynome ebenfalls gleich sein müssen. sei n=2 Wenn man sich z.B. ansieht, dann gibt gibt es überabzählbar viele Polynome f, denen man diese Ableitung zuordnen kann: : c reell. Was folgt daraus? Darüberhinaus: für scheint es gar kein f in zu geben... Was bedeutet das? |
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Also bedeutet das, dass in deinem Beispiel bei jeder natürlichen Zahl das Quadrat die Abbildung ist? Bei also . Damit wäre die Abbildung von ? Vorausgesetzt die beiden Mengen und beinhalten diese beiden Elemente. Heißt das, dass das Integral von also die Abbildung ist? Wenn ja, dann müsste das in diesem Fall Bijektiv sein, da jeder Ableitung nur eine Funktion zugeordnet werden kann. hmmmm... geht nicht, weil es in der Menge nicht vorkommt? Und aus welchem Grund ist wichtig? Und daraus würde folgen, dass es keine Relation gibt. Aber falls meine Begründung richtig sein sollte (was ich erstmal nicht glaube, fühle mich da noch etwas verloren :-D)), dann dürfte es doch für alle keine Relation geben. |
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"Also bedeutet das, dass in deinem Beispiel bei jeder natürlichen Zahl x das Quadrat die Abbildung ist?" --> Die Abbildung ordnet jedem x ein zu. "Bei x=2 also y=f(2)==4." -->Ja "Damit wäre die Abbildung von 2,4? " -->Als Relation auf Mengen aufgefasst stellt das geordnete(!) Paar (2,4) ein Element der Abbildung dar. "Heißt das, dass das Integral von f′(x), also f(x), die Abbildung ist?" -->Die Abbildung ist nach deiner Aufgabenstellung , wobei D die Ableitung darstellt (genannt Differentialoperator). D.h. einem Polynom wird seine Ableitung zugeordnet: . (Das Integral wäre die Umkehrabbildung, die aber hier nicht herangezogen werden sollte, da sie nicht immer existieren muss. Du betrachtest also nur deine Abbildung.) "Wenn ja, dann müsste das in diesem Fall Bijektiv sein, da jeder Ableitung nur eine Funktion zugeordnet werden kann." --> D ist genau dann bijektiv, wenn JEDEM genau ein zugeordnet wird. Beispiel: sei . Für dieses p' existiert kein so, dass . Damit kann D nicht bijektiv sein. "hmmmm... geht nicht, weil es in der Menge Π2 nicht vorkommt?" -->Ja. "Und aus welchem Grund ist a2≠0 wichtig? Und daraus würde folgen, dass es keine Relation gibt." -->Für würde der quaratischen Anteil in p' wegfallen, dann findet man natürlich ein p mit Dp=p'. |
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Vielen Dank! Ich denke damit ist die Frage beantwortet :-) |