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Moin! Ich hab folgende Aufgabe, die für mich etwas unverständlich formuliert wurde bzw. es ist nicht klar, was gefordert ist. Also gegeben ist folgende Treppenfunktion, die auf dem Intervall definiert ist: falls falls falls Nun haben wir folgende Aufgabe: Bestimmen sie für jedes Ich habe mir dann mal folgendes überlegt: falls unendlich, falls falls . also, dass die Funktion für dann an einer bestimmten Stelle gegen aber bis gegen aber dann gegen unendlich geht und außerhalb eben gleich 0 ist. Dies ist irgendwie unverständlich Außerdem habe ich mir dann eine zweite Möglichkeit überlegt und zwar: ist dann dementsprechend, wenn man es oben jeweils ableitet gleich: falls falls falls Also in dem gesamten für die Funktion definierten Intervall da es jetzt von unabhängig ist Hmm aber was ist denn jetzt richtig? Für mich scheinen die sich etwas zu widersprechen. Danke im Voraus Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Einführung Funktionen Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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Stell dir doch einmal vor, wie konkret aussieht. Es ist eine Funktion, die Anfangs konstant Null ist und dann an der Stelle auf den Wert springt. Je größer wird, desto weiter nach rechts in Richtung zur Eins wird diese Sprungstelle verschoben. Irgendwann wird also jedes (außer "überholt" und ab da ist für dieses eben . Formal: Für jedes gibt es ein mit der Eigenschaft und damit . Also ist der gesuchte Grenzwert immer Null. Außen vor blieb aber hier ist der Funktionswert ja per definitionem Null ,also fügt er sich harmonisch ins Schema ein. EDIT: Zur Verdeutlichung vielleicht die konkrete Folge, die sich für den Wert ergibt: Für springt bereits bei von Null auf aber für springt erst bei von 0 auf also erst "nach" unserem Wert . Es gibt immer einen Index, ab dem die Folge in die konstante Nullfolge übergeht. Wir müssen ohnedies davon ausgehen, dass die Folge nur für (also für und nicht für definiert ist (der Unterschied liegt in . Von deinen Ansätzen ist übrigens keiner richtig, auch wenn der zweite zum richtigen Ergebnis geführt hat. An der Stelle ist zB unstetig und daher gar nicht differenzierbar. |
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Formal: Für jedes x∈0;1) gibt es ein N∈ℕ⋆ mit der Eigenschaft ∀n≥N:x<1−1n und damit Φn(x)=0∀n≥N. Also ist der gesuchte Grenzwert immer Null. Außen vor blieb aber hier ist der Funktionswert ja per definitionem Null ,also fügt er sich harmonisch ins Schema ein. Eine kurze Frage hättet ich diesbezüglich noch. Diese Aussage sagt, wenn ich es richtig verstanden habe, so viel wie: Man wählt ein und weisst aufgrund der Definition dieser Treppenfunktion, dass für alle ist. Nun lässt man laufen, dann weisst man, dass für alle ist. Und dann betrachtet man noch den Fall und kann schlussfolgern, dass durch die Defintion ist. Und folglich heißt es |
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Nun lässt man n→∞ laufen, dann weisst man, dass für alle x<1:Φn(x)=0 ist. Wenn du laufen lässt, gibts nicht mehr nur EIN . Es geht eben um Folgen von Zahlen, wie ich es für exemplarisch gezeigt habe, und eben den Grenzwert jeder dieser Folgen für alle . Deshalb ist deine Argumentation nicht schlüssig. Es geht vielmehr darum, ein beliebiges her zu nehmen und dafür eben den Grenzwert der Folge zu bestimmen. Und da gilt eben, dass diese Folge immer ab einem (von abhängigen Index) konstant 0 ist. Und zwar für alle . entzieht sich augenscheinlich dieser Betrachtung und ist dann extra über die Definition zu behandeln. |
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Alles klar, danke dir! Ich versuche mir nochmal deine Aussagen vollständig klar zu machen, um es auch vollständig zu verstehen. |