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Wurzelkriterium - typische Grenzwerte, Konvergenz

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Tags: Folgen und Reihen, Grenzwert, Konvergenz, Wurzelkriterium

 
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UchihaMadara

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12:35 Uhr, 30.08.2023

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Hi!

Untersuche die Reihe auf Kovergenz:
n=1(-1)3n-15nn432n

Angewendet habe ich das Wurzelkriterium:
|5nn432n|=5nn432nn=5nn4n32nn
=limn5nn(n4n)32nn

da limnn4n=1 folgt

limn(5nn9nn)

Ich weiß nicht mehr weiter, gibt es einen typischen Grenzwert (oder so) für ann?

VG.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
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HAL9000

HAL9000

12:42 Uhr, 30.08.2023

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Sieht nach Brett vorm Kopf aus, bzw. Tomaten auf den Augen:

Für reelle a>0 ist schlicht ann=a.

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calc007

calc007

12:47 Uhr, 30.08.2023

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löblich, das Wurzelkriterium zu üben.
Wer üben und lernen will, dem empfehle ich anschließend noch das Leibnitz-Kriterium.

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HAL9000

HAL9000

12:49 Uhr, 30.08.2023

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Basierend auf n=0(n+kk)zn=1(1-z)k+1, gültig für alle komplexen z<1 sowie nichtnegativen ganzen Zahlen k kann man hier übrigens auch den Reihenwert ausrechnen, der ist -193516807.
UchihaMadara

UchihaMadara aktiv_icon

13:02 Uhr, 30.08.2023

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Oh Mann :-D)

Danke!!
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ledum

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12:14 Uhr, 31.08.2023

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Bitte abhaken, wenn eine Frage erledigt ist
Gruß ledum
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UchihaMadara

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12:37 Uhr, 31.08.2023

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...
Frage beantwortet
UchihaMadara

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12:37 Uhr, 31.08.2023

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...
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Sukomaki

Sukomaki aktiv_icon

22:07 Uhr, 31.08.2023

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@Hal9000

Ich habe verzweifelt versucht, Dein n=0(n+kk)zn=1(1-z)k+1 nachzuvollziehen. Zu dem Zweck habe ich mich drei Stunden mit vollständiger Induktion herumgeschlagen. Das war nicht zielführend.

Dann habe ich mir gewünscht, dass ich die Aufgabe endlich selbst gelöst bekomme.

Fünf Minuten später kam mir die Eingebung, dass ich ja nur 1(1-z)k+1 rekursiv in eine Taylor-Reihe entwickeln muss. Der Rest war total easy.

Manchmal werden Wünsche wahr :-)

LG
Sukomaki

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HAL9000

HAL9000

12:46 Uhr, 01.09.2023

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Diese spezielle Taylor-Reihe kennt man ja auch als Binomialreihe, welche im direkten Sinne (1-z)-k-1=n=0(-k-1n)(-z)n lautet. Nun ist aber

(-k-1n)=(-k-1)(-k-2)(-k-n)n!=(-1)n(k+1)(k+2)(k+n)n!,

woraus dann Darstellung (1-z)-k-1=n=0(n+kn)zn=n=0(n+kk)zn folgt.

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Sukomaki

Sukomaki aktiv_icon

14:22 Uhr, 01.09.2023

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Ok, danke.
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Sukomaki

Sukomaki aktiv_icon

19:22 Uhr, 01.09.2023

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Hi Hal9000,

ich bringe mal meinen Versuch, nachzuvollziehen was Du da so gemacht hast, um den Reihenwert zu bestimmen, zu Papier.

Zuerst mal den zu summierenden Term vereinfachen :

n=1(-1)3n-15nn432n=n=1(-1)n-15nn49n=n=1-(-59)nn4

Dann n4 als Summe von Binomialkoeffizienten zusammensetzen :

n4=24n+44-60n+33+50n+22-15n+11+n+00

Also ist die Reihe schreibbar als :

n=1-(-59)n(24n+44-60n+33+50n+22-15n+11+n+00)

Wegen n=0n+kkzn=1(1-z)k+1 und 1-z=1-(-59)=149 folgt

n=1(-1)3n-15nn432n=-24(149)5+60(149)4-50(149)3+15(149)2-1(149)1

Und das ergibt Deine -193516807

Hast Du das auch so gemacht wie ich?

Oder wieder mal total viel einfacher?

Antwort
HAL9000

HAL9000

21:25 Uhr, 01.09.2023

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Genauso habe ich es gemeint:

(n+kk) für k=0,,m ist eine Basis des Vektorraums aller Polynome aus [n] maximal m-ten Grades, auch im Fall m=4. Damit kann man speziell das Polynom n4 als Linearkombination dieser fünf Polynome schreiben, was du ja oben auch getan hast.
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Sukomaki

Sukomaki aktiv_icon

11:02 Uhr, 02.09.2023

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Dann sind wir uns ja einig. :-)

Ich habe mal aus Spaß an der Sache ein Python-Skript geschrieben, das - gegeben ein Polynom P - die Koeffizienten der Linearkombination der Binomialpolynome berechnet.

Eingabe : [0, 0, 0, 0, 1] (das entspricht n4)
Ausgabe : [1, -15, 50, -60, 24] (das sind die bekannten Koeffizienten der Binomialpolynome)

Der Quellcode ist lediglich 48 Zeilen lang.

(Ich hätte anstatt eine Array-Implementierung zu verwenden einen Funktioneninterpreter schreiben können. Aber das wäre viel aufwändiger geworden)

Die Methode, in der ein Polynom skaliert wird, ist beispielsweise ein Einzeiler :

def polySkal(s, A) : return(list(map(lambda x : s * x, A)))

Python ist schon cool :-D)