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(absolute) Konvergenz und Grenzwerte bei Reihen

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Folgen und Reihen

Grenzwerte

Tags: 2.Fachsemester, Analysis, Folgen und Reihen, Grenzwert

 
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VA!13

VA!13 aktiv_icon

17:01 Uhr, 07.12.2014

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Hallo
Ich muss die Konvergenz von ein paar Reihen prüfen und ggf. den Grenzwert bestimmen. Allerdings tue ich mich ein bisschen schwer damit.
alles steht natürlich in einer Summe:
1) n^2/Wurzel(n^6+k) (Hier geht die Summe von k=0 bis n)
2) Wurzel(k+1) - Wurzel(k) (hier geht die Summe von k=0 bis unendlich)
3) (besteht aus einer Doppelsumme) 1k2+l2 (hier geht die erste Summe von k=0 bis unendlich und die zweite von l=1 bis unendlich)
Wäre gut, wenn ich wenigstens wüsste wie ich anfangen sollte.
Danke schon mal für eure Hilfe!

Ich wusste leider nicht, wie man das Summenzeichen hier macht, ich hoffe man kann trotzdem verstehen wie es gemeint ist


Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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anonymous

anonymous

17:27 Uhr, 07.12.2014

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Damit wir es verstehen können, schreibe ich die Reihen mal in einer Schreibweise, die ich aus deinen Angaben zu erahnen wage:

1)
k=0nn2n6+k

2)
k=0k+1-k

3)
k=0l=11k2+l2


Die 2) ist ganz einfach. Wenn du mal die ersten 10 Summanden zu Papier bringst, dann fällt es dir wie Schuppen von den Augen...

VA!13

VA!13 aktiv_icon

17:36 Uhr, 07.12.2014

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Erstmal danke für die richtige Schreibweise, stimmt alles so.

Und bei der 2) müsste das ganze dann gegen 0 laufen oder nicht, da sich ja die Wurzeln immer gegenseitig aufheben, oder gegen Wurzel(K+1), da war ich mir jetzt nicht so sicher ?
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anonymous

anonymous

18:08 Uhr, 07.12.2014

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zu 2)

k=0k+1-k

=k=0[k+1]-k=0k

Substitution: (k+1)=m

=m=1[m]-k=0k

=m=1[m]-0-k=1k

=m=1[m]-k=1k

= Sack Kartoffeln - Sack Kartoffeln

=0

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Shipwater

Shipwater aktiv_icon

18:16 Uhr, 07.12.2014

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Falsch. k=0n(k+1-k)=n+1 (Teleskopsumme) und das konvergiert nicht für n.
Also ist k=0(k+1-k) divergent.
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anonymous

anonymous

18:24 Uhr, 07.12.2014

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Hallo nochmals.
zu 2)
Ich muss schon zugeben, dass ich auch erst stutzig war, und ob meines Lösungsvorschlags unsicher bin.
Ich kann beide "Lösungswege" nachvollziehen, oder genauer gesagt, da es mathematisch nur eine Lösung geben kann, muss im Herleitungsweg des anderen ein Fehler liegen. Deshalb hatte ich in meinem Weg ja auch sehr vorsichtig Schritt für Schritt argumentiert, und kann bis jetzt noch keinen Fehler darin entdecken.
Kannst du mir sagen, was an meiner Argumentation falsch sein könnte?

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Shipwater

Shipwater aktiv_icon

18:26 Uhr, 07.12.2014

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Schon der erste Schritt ist nicht haltbar. Denn k=0k+1 und k=0k konvergieren nicht.
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anonymous

anonymous

18:30 Uhr, 07.12.2014

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Da triffst du mich auf einem wunden Punkt.
Ist Konvergenz eine Voraussetzung um Summen aufteilen zu können?
Also
(a+b)=[a]+[b]

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Shipwater

Shipwater aktiv_icon

18:42 Uhr, 07.12.2014

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Ja das ist eine wichtige Voraussetzung. Wenn man das ausweiten will, muss man definieren wie man mit rechnet. +:= und -+(-):=- dann kann man damit zeigen, dass n(an+bn)=nan+nbn auch gilt falls nan=nbn= oder nan=nbn=-
Problematisch wird es wenn nan= und nbn=- denn - kann man (hier) nicht sinnvoll definieren. Die Summe cn+dn kann eben so gut wie alles machen, wenn cn und dn-
Beispiele:
cn=n,dn=-n dann cn+dn0
cn=n2,dn=-n dann cn+dn
cn=n,dn=-n2 dann cn+dn-
cn=π+n,dn=-n dann cn+dnπ
cn=n+(-1)n,dn=-n dann cn+dn=(-1)n unbestimmt divergent
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anonymous

anonymous

18:56 Uhr, 07.12.2014

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Danke für die Ausführungen.
Man lernt nie aus...
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