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log(n) wächst langsamer als sqrt(n) beweisen

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Tags: Differentialtopologie, Differentiation, Funktion, Funktionalanalysis, Graphentheorie, Grenzwert, Mengentheoretische Topologie

 
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Probot

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18:16 Uhr, 04.12.2009

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Hallo!
Ich benötige eure Hilfe bei der Lösung einer Aufgabe. Ich komme einfach nicht dahinter:

f(n)=log(n)
g(n)=(n)

Zeige, dass f Element von o(g) (Klein-o-Notation: "f wächst echt langsamer als g", de.wikipedia.org/wiki/Landau-Symbole, indem ein c und ein n_0 Element der Nat.Zahlen konstruiert wird, damit folgende Formel gilt:


n,n,nn0:f(n)<c*g(n)

Also man muss ein n0 und ein c finden, wo (n) immer größer als log(n) ist. Das wäre z.B. c=1 und n0=1. Aber wie beweise ich das?


Könntet ihr mir da weiterhelfen?
Danke


Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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arrow30

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18:34 Uhr, 04.12.2009

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wie wäre mit :
log(n)<nn (kannst du auch beweisen )
Probot

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19:45 Uhr, 04.12.2009

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aber dann wäre die aufgabe ja nur für log((n)) gezeigt, aber nicht für log(n). Sehe ich das falsch?
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arrow30

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19:47 Uhr, 04.12.2009

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achte drauf n=n12
und log(na)=alog(n)
Probot

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13:05 Uhr, 05.12.2009

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Das heißt dann, dass ich beweise, dass log(n)<2n?
Das c wäre dann 2.
Gibt es für log((n))<(n) ein Gesetz oder Satz, mit dem man das beweisen kann?
Bitte beachte, dass der log eine beliebige basis haben kann und dass das Gesetz für log((n))<(n) gelten muss (siehe Aufgabenstellung)
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hagman

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13:21 Uhr, 05.12.2009

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Übrigens scheint deine angegebene Definition eher fO(g) statt fo(g) zu bedeuten ... ?
Probot

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13:32 Uhr, 05.12.2009

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Nein, das müsste schon fo(g) sein:
Definition von fo(g):
c,c,c>0:n0,n0:n,n,nn0:f(n)<cg(n)

Das '<' bedeutet ja, dass log(n) kleiner aber nicht gleich schnell, also echt langsamer als sqrt(n) wächst?
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arrow30

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14:01 Uhr, 05.12.2009

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naja n<an.a>1
logan<nloga(a)=n
loga(n)<2n
Frage beantwortet
Probot

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14:27 Uhr, 05.12.2009

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Ok Danke!!
Jetzt habe ich es verstanden.
wenn man für n0 jetzt eine Zahl größer gleich 1 einsetzt ist die bedingung immer erfüllt, da die Nullstelle von log immer auf 1 ist, egal welche basis.
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hagman

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15:02 Uhr, 05.12.2009

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Die richtige Definition für o() statt O() ist in der Tat
c>0:n0:...
Aber im ersten Post hieß es "indem man *ein* c ud ein n0 ...", also
c>0:n0:...
Daher kam mein Einwand.

Es ist wegen ln(n)0 für n
|ln(n)|<cn
ln(n)<cn
n<exp(cn)
Wegen exp(x)1+x für alle x ist auch exp(x)=(exp(x3))3(1+x3)3, was zumindest für x>0 wiederum >1+127x3 ist (die 127 ist übertrieben klein, aber das ist egal)
Somit haben wir exp(cn)>1+c3n27n.
Um zu erreichen, dass dies >n ist, reicht n>n0 mit n0(27c3)2, denn dann ist der Vorfaktor >1.
Somit
c>0:En0:n>n0:|ln(n)|<cn

Probot

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15:31 Uhr, 05.12.2009

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@arrow30
ich habe mir nochmals deine Angabe (n)<an angeschaut. Dort definiertst du, dass die Basis a > 1 sein muss. Dann ist aber die Basis nicht mehr beliebig. Und für a<1 ist die aussage nicht mehr ganz korrekt.

@hagman
Wie kommst du auf folgende ungleichung (1+x3)3>1+127x3
Du hast die Angaben nur für den ln gemacht, aber nicht für einen logarithmus mit beliebiger basis
Antwort
hagman

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18:13 Uhr, 05.12.2009

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(1+x3)3=1+3x3+3(x3)2+(x3)3
>1+(x3)3 falls x>0
=1+127x3

Da der Logarithmus zu einer anderen Basis lediglichein Vielfaches des natürlichen Logarithmus ist, ändert sich nichts, da o(g) ein Vektorraum ist. Insbesondere: Für a\{0} gilt fo(g)afo(g)
Probot

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12:42 Uhr, 06.12.2009

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Aber wenn ich eine andere Basis wähle, verschiebt sich ja auch das n0? Ist die formel trotzdem korrekt?
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