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Hallo! Im Folgenden geht es um einen Ausschnitt aus einem Beweis, den ich gerne nachvollziehen würde. Es sei , Lebesgue messbar wobei und mit . Außerdem sei für mit Die Funktion fungiert in dem Rahmen des zu beweisenden Satzes als Integralkern. Jetzt wird außerhalb von durch fortgesetzt. Es gilt nun zu zeigen, dass für gegen . Das ist ja gerade , wobei . Bedeutet es ist zu zeigen, dass für . (Im Folgenden schreibe ich anstatt .) Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, dies kurz und knapp zu begründen auch, wenn man vielleicht eine weitere Eigenschaft von fordert? Mit kurz und knapp meine ich hauptsächlich kürzer als in dem Buch. In dem Buch wird gesagt: Nun approximieren wir durch beschränkte Kerne mit kompaktem Träger falls und und und sonst. Dann wird die Menge definiert und es wird gesagt: Dann gilt was ich schon nicht verstehe. Warum Betrag? Und nicht Norm? sollte hier die Charakteristische Funktion sein, denke ich. Jedoch kann ich die Ungleichung auch dann nicht nachvollziehen... Daraus wird nun sofort gefolgert, dass was mir ebenfalls unschlüssig erscheint... Es wird nun gesagt, dass für , da für und eine Nullmenge ist. Diesen Teil kann ich tatsächlich nachvollziehen. Außerdem wird danach bewiesen, dass für , was jedoch wieder ein weiteres Fass aufmachen würde... Da ich mich dazu entschieden habe, diesen Beweis in einen Vortrag mit reinzunehmen, welcher aber "nur" 45 min. dauern soll und in welchem ich auch noch viele andere Dinge beweisen möchte und weil dieser Ausschnitt des Beweises nur etwa 30% des Beweises in Bezug auf Zeit ausmacht, würde ich diesen Teil gerne etwas abkürzen. Das fällt mir aber schwer... Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, wie ich die Konvergenz für durch ein anderes, kürzeres Argument, welches meinetwegen vielleicht noch eine weitere Eigenschaft von fordert, begründen kann. Vielen Dank und liebe Grüße, Max. Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Flächenberechnung durch Integrieren Stammfunktion (Mathematischer Grundbegriff) |
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Hallo, xam193! Ich finde den Beweis eigentlich ganz charmant. Was die Ungleichung betrifft, so werden hier die Absolutbeträge benutzt, weil du den Integranden des Integraloperators abschätzen willst und damit dann die Norm. Um die Ungleichung zu sehen, musst du die Definitionen von und berücksichtigen. Es können verschiedene Fälle auftreten: (1) und In diesem Fall gilt und sowie und , demnach . (2) und Dann gilt und , daher . (3) und Das geht analog zum vorherigen Fall (nur mit umgetauschten Rollen von und . (4) und In diesem Fall gilt , da . Somit gilt einfach . Insgesamt gilt also die behauptete Ungleichung. Was die Schlussfolgerung betrifft, bedenke, dass beschränkt ist und . |
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WOW! Vielen vielen Dank für die Antwort! Ich hab's nun verstanden :-) |