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Sup, Inf, Min, Max von Mengen beweisen

Universität / Fachhochschule

Tags: Beweis, Infimum, Maximum, Minimum, Supremum

 
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nilpferd3

nilpferd3 aktiv_icon

13:10 Uhr, 20.11.2014

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Hallo ihr,
hab zwar schon eigene Ideen zu dieser Aufgabe, aber speziell bei der letzten bin ich unsicher:

Bestimmen Sie maxB,minB,B und inf B für die folgenden Teilmengen
B von R, sofern diese existieren. Beweisen Sie jeweils Ihre Antwort

a.)B=(-1,1)={xR|-1<x<1}
b.)B={xR|1x<1}
c.)B=Q+={xR|xQx>0}

zu a.) es gibt Infimum =-1 und Supremum =1 von B
Beweis Supremum:

1.)1 ist obere Schranke denn per Def. xB<1.
2.)1 ist kleinste ober Schranke denn:
1>y+12>y für alle yB
somit alle yB<1 da unendlich viele y ex. kein Maximum und 1 klienste obere Schranke.

Beweis Infimum: analog zu Beweis Supremum

zu b.)B={xR|1x<1}B={xR|1<x}
es gibt nur ein Infimum =1,
Beweis analog zu Aufgabe a.

zu c.) hier bin ich unsicher weil ich nicht weiss ob diese Definition, dass xR und xQ EInfluss auf das Ergebnis nimmt.

Mein Versuch:

1.)0 ist untere Schranke per Definition.
2.)0 ist auch kleinste untere Schranke weil:

wir wählen xQ+ und x=1nnN
wir wählen b=0+x2

x>b>0 für alle xx wird nie untere Schranke 0 kleinste untere Schranke.

für Korrektur bin ich dankbar.
Grüße nilpferd




Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Extrema (Mathematischer Grundbegriff)

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Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

14:49 Uhr, 20.11.2014

Antworten
Du machst richtige Sachen, schreibst aber zum Teil falsche Worte dazu.

Z.B.
"1>(y+1)/2>y für alle yB ⇒ somit alle yB<1 ⇒ da unendlich viele y ex. kein Maximum und 1 klienste obere Schranke."

Erste Folgerung: "⇒ somit alle yB<1" - das ist keine Folgerung, denn dass y<1, das wusstest Du schon vom Anfang an, dafür muss man nicht 1>y+1/2>y schreiben.
Zwei Folgerung: "⇒ da unendlich viele y ex. kein Maximum" - das ist wiederum keine Folgerung, denn unendlich viele y hat man in einem Intervall ja immer. Und warum daraus folgen soll, dass es kein Maximum existiert? Ne, das ist wieder eine falsche Begründung.

So könnte man sauber argumentieren:
a) für alle y aus B gilt y<1 => 1 ist eine obere Schranke => supBy1
b) nehmen an, dass supB<1. Dann gibt's ein z>0 zwischen supBy und 1:
supBy<z<1. Aber z liegt in B, weil z(0,1) liegt. Damit kann z>supBy nicht sein. Diese Widerspruch zeigt, dass supBy1.
a) und b) zusammen bedeuten supBy=1.


nilpferd3

nilpferd3 aktiv_icon

16:05 Uhr, 20.11.2014

Antworten
Hallo, Danke für die Antwort.
100% verstehe ichs leider noch nicht..
also bei a.) was genau meinst du mit Sup By1?
das y bezieht sich ja auf ein Element aus (-1,1)?
Meinst du damit dass man zunächst mal annimmt, dass das Supremum in der Menge liegt?
Ich mutmaße, aber ich versteh es nicht.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:09 Uhr, 20.11.2014

Antworten
Sorry, y ist überflüssig. supBy ist einfach als sup(B) zu lesen. Oder, wenn man ganz korrekt sein will, sup{y:yB}
Frage beantwortet
nilpferd3

nilpferd3 aktiv_icon

16:20 Uhr, 20.11.2014

Antworten
ok,
mit anderen Worten, egal welches yB ich wähle, es gibt immer eine Zahl zwischen y und 1. womit y nicht mehr ober Schranke sein kann.
obere Schranke muss 1 sein
und wegen a kleinste obere Schranke =1

so versteh ich es jetzt.. macht auch Sinn für mich.